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20.11.2025
17:53 Uhr

US-Arbeitsmarkt zeigt Risse: Arbeitslosigkeit steigt trotz neuer Jobs auf Vierjahreshoch

Der amerikanische Arbeitsmarkt sendet widersprüchliche Signale aus, die bei genauerer Betrachtung durchaus besorgniserregend erscheinen. Während im September zwar 119.000 neue Stellen geschaffen wurden, kletterte die Arbeitslosenquote gleichzeitig auf 4,4 Prozent – den höchsten Stand seit Oktober 2021. Diese Entwicklung wirft ein grelles Schlaglicht auf die strukturellen Verwerfungen, die sich unter der glänzenden Oberfläche der US-Wirtschaft verbergen.

Zwischen Schein und Sein: Die Zahlen lügen nicht

Die vom US-Arbeitsministerium veröffentlichten Daten offenbaren eine beunruhigende Wahrheit: Im August verlor die amerikanische Wirtschaft 4.000 Arbeitsplätze – bereits das zweite Mal in diesem Jahr, dass die Beschäftigungszahlen ins Minus rutschten. Zwar erholte sich der Arbeitsmarkt im September mit einem Plus von 119.000 Stellen, doch dieser Aufschwung täuscht über die tieferliegenden Probleme hinweg.

Besonders pikant: Der eigentlich für Oktober vorgesehene Arbeitsmarktbericht musste aufgrund des 43-tägigen Regierungsstillstands – dem längsten in der US-Geschichte – komplett gestrichen werden. Die Behörden konnten schlichtweg keine Daten erheben. Ein Armutszeugnis für die politische Führung, das die Unsicherheit an den Märkten nur noch verstärkt.

Die wahren Verlierer: Junge Arbeitnehmer und der Mittelstand

Während der Gesundheitssektor mit 43.000 neuen Stellen und die Gastronomie mit 37.000 zusätzlichen Jobs noch als Gewinner dastehen, zeigt sich in anderen Bereichen ein düsteres Bild. Der Transport- und Logistiksektor verlor 25.000 Arbeitsplätze, und die Bundesregierung baute weitere 3.000 Stellen ab. Seit Januar summieren sich die Verluste im öffentlichen Dienst auf erschreckende 97.000 Positionen.

"Die kombinierten Arbeitsmarktdaten deuten nicht auf eine rapide Verschlechterung der Arbeitsmarktbedingungen hin", meint Joseph Brusuelas, Chefökonom bei RSM US. Doch diese Einschätzung wirkt angesichts der Faktenlage fast schon zynisch.

Künstliche Intelligenz als Jobkiller

Ein besonders beunruhigender Trend zeichnet sich durch den Siegeszug der Künstlichen Intelligenz ab. Die zunehmende Automatisierung frisst sich vor allem durch Einstiegspositionen und sperrt Hochschulabsolventen vom Arbeitsmarkt aus. Ökonomen sprechen bereits von einem "arbeitslosen Wirtschaftswachstum" – ein Paradoxon, das die soziale Sprengkraft in sich trägt.

Die Trump-Administration hatte versucht, durch eine restriktivere Einwanderungspolitik dem heimischen Arbeitsmarkt zu helfen. Doch die Realität zeigt: Die Probleme liegen tiefer. Während früher monatlich 150.000 neue Jobs nötig waren, um mit dem Bevölkerungswachstum Schritt zu halten, reichen heute angeblich 30.000 bis 50.000 aus – ein klares Zeichen für die schrumpfende Dynamik.

Die Federal Reserve in der Zwickmühle

Die US-Notenbank steht vor einem Dilemma. Die jüngsten Sitzungsprotokolle zeigten, dass viele Entscheidungsträger vor weiteren Zinssenkungen warnen, um den Inflationskampf nicht zu gefährden. Doch mit steigender Arbeitslosigkeit wächst der Druck, gegenzusteuern. Die für den 9. bis 10. Dezember angesetzte Sitzung findet ohne aktuelle November-Daten statt – ein Blindflug in unsicheren Zeiten.

Die Handelspolitik der Trump-Regierung trägt ihren Teil zur Verunsicherung bei. Der Supreme Court hörte kürzlich Argumente zur Rechtmäßigkeit der verhängten Importzölle, wobei die Richter Zweifel an Trumps Befugnissen äußerten. Diese rechtliche Unsicherheit lähmt besonders kleine und mittlere Unternehmen bei ihren Einstellungsentscheidungen.

Ein Blick in die Zukunft: Düstere Aussichten

Die Entwicklung des US-Arbeitsmarktes sollte auch hierzulande aufhorchen lassen. Wenn selbst die vermeintlich robuste amerikanische Wirtschaft ins Straucheln gerät, was bedeutet das für Europa und insbesondere für Deutschland? Die Anzeichen mehren sich, dass wir vor einer globalen Rezession stehen könnten, die durch politische Fehlentscheidungen und technologische Umbrüche befeuert wird.

In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr die Weisheit, einen Teil seines Vermögens in physischen Edelmetallen anzulegen. Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisenfeste Wertaufbewahrungsmittel bewährt – im Gegensatz zu den volatilen Aktienmärkten oder den von Inflation bedrohten Papierwährungen. Eine durchdachte Beimischung von Edelmetallen kann das Portfolio stabilisieren und vor den Unwägbarkeiten schützen, die uns in den kommenden Monaten erwarten dürften.

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