
US-Kriegsschiffe vor Venezuela: Washingtons Säbelrasseln könnte Caracas direkt in Pekings Arme treiben
Die Entsendung amerikanischer Kriegsschiffe vor die venezolanische Küste offenbart einmal mehr die aggressive Außenpolitik der Trump-Administration. Während das Weiße Haus behauptet, es gehe um die Bekämpfung von Drogenkartellen, ist die wahre Absicht kaum zu übersehen: Washington will den sozialistischen Präsidenten Nicolás Maduro stürzen und sich die Kontrolle über Venezuelas Ölreserven sichern.
Militärische Drohgebärde mit 4.000 Marines
Drei Zerstörer und ein amphibisches Geschwader mit etwa 4.000 US-Marines kreuzen derzeit in der Karibik nahe venezolanischer Gewässer. Diese massive Machtdemonstration zeigt, wie weit die USA bereit sind zu gehen, um ihre geopolitischen Interessen durchzusetzen. Venezuelanische Regierungsvertreter verurteilten die Aktion zu Recht als Bedrohung ihrer nationalen Souveränität.
Auch China meldete sich zu Wort: Eine Sprecherin des chinesischen Außenministeriums kritisierte scharf die "Einmischung externer Kräfte" - eine diplomatische Ohrfeige für Washington, die zeigt, dass Peking nicht tatenlos zusehen wird, wie die USA ihre Hegemonie in Lateinamerika ausbauen.
Der wahre Grund: Venezuelas schwarzes Gold
Xu Shicheng, Lateinamerika-Experte der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften, bringt es auf den Punkt: "Ich glaube, dass Trumps Hauptzweck darin besteht, den linksgerichteten Präsidenten Maduro in Venezuela politisch zu unterdrücken und ihn zum Rücktritt zu zwingen." Diese Einschätzung überrascht kaum - schließlich hat Washington eine lange Geschichte der Einmischung in lateinamerikanische Angelegenheiten, besonders wenn es um Rohstoffe geht.
"Die US-Militärpräsenz zeigt, dass die USA die Fähigkeit haben, Venezuelas Öllieferungen nach China zu unterbrechen"
Diese Analyse von Denny Roy vom East-West Centre Think Tank in Hawaii trifft den Nagel auf den Kopf. Es geht nicht um Drogenkartelle oder Demokratie - es geht um die Kontrolle über eine der wichtigsten Energiequellen der Welt.
Chinas wachsender Einfluss als Gegengewicht
Die ironische Wendung dieser aggressiven US-Politik könnte sein, dass sie genau das Gegenteil des Beabsichtigten bewirkt. Anstatt Venezuela zu isolieren, könnte Washingtons Säbelrasseln Caracas noch enger an Peking binden. China hat bereits umfangreiche wirtschaftliche Verbindungen zu Venezuela aufgebaut und dürfte diese angesichts der amerikanischen Bedrohung weiter ausbauen.
Während die USA mit militärischer Gewalt drohen, bietet China wirtschaftliche Partnerschaften an - ein Ansatz, der in vielen Teilen der Welt zunehmend attraktiver erscheint als Washingtons Kanonenbootdiplomatie.
Ein gefährliches Spiel mit ungewissem Ausgang
Die Entsendung von Kriegsschiffen in internationale Gewässer nahe eines souveränen Staates ist eine klare Eskalation. Während die unmittelbare militärische Bedrohung für Venezuela begrenzt sein mag, sendet diese Aktion ein beunruhigendes Signal an die internationale Gemeinschaft: Die USA sind bereit, ihre militärische Überlegenheit einzusetzen, um wirtschaftliche und politische Ziele zu erreichen.
Diese Politik könnte sich jedoch als Bumerang erweisen. Je aggressiver Washington auftritt, desto mehr Länder könnten sich alternativen Partnern wie China zuwenden. In einer multipolaren Welt, in der die amerikanische Hegemonie zunehmend herausgefordert wird, könnte diese kurzsichtige Strategie langfristig mehr schaden als nutzen.
Die Lehre aus dieser Entwicklung ist klar: In einer Zeit globaler Unsicherheit und geopolitischer Spannungen bleibt die Diversifizierung von Vermögenswerten wichtiger denn je. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten dabei einen bewährten Schutz vor politischen Turbulenzen und währungspolitischen Experimenten - eine Absicherung, die in Zeiten wie diesen unverzichtbar erscheint.

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