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26.11.2025
06:59 Uhr

US-Wirtschaft schwächelt: Einzelhandel enttäuscht trotz moderater Inflation

Die amerikanische Wirtschaft zeigt zunehmend Ermüdungserscheinungen. Während die Inflationsdaten noch halbwegs im Rahmen liegen, offenbart der schwächelnde Einzelhandel die wahre Verfassung der US-Konjunktur. Ein Blick auf die jüngsten Wirtschaftsdaten wirft die Frage auf: Steuert die größte Volkswirtschaft der Welt auf eine Rezession zu?

Erzeugerpreise: Die Ruhe vor dem Sturm?

Die verspätet veröffentlichten US-Erzeugerpreise für September – verzögert durch den typisch amerikanischen Regierungsstillstand – zeigen auf den ersten Blick ein beruhigendes Bild. Mit einem Anstieg von 0,3 Prozent zum Vormonat bewegten sich die Zahlen exakt im Rahmen der Erwartungen. Doch der Teufel steckt bekanntlich im Detail: Die Vormonatszahlen wurden nachträglich von 0,3 auf satte 0,6 Prozent nach oben korrigiert – eine Praxis, die mittlerweile zum Standard geworden ist.

Im Jahresvergleich stiegen die Erzeugerpreise um 2,7 Prozent, minimal über den prognostizierten 2,6 Prozent. Die Kernrate ohne Nahrungsmittel und Energie fiel mit 0,1 Prozent sogar niedriger aus als erwartet. Doch sollte man sich von diesen scheinbar moderaten Zahlen nicht täuschen lassen. Die nachträglichen Revisionen zeigen, dass die tatsächliche Inflation häufig höher ausfällt als zunächst kommuniziert.

Konsumkrise: Amerikas Wirtschaftsmotor stottert

Weitaus besorgniserregender sind die Einzelhandelsdaten. Mit einem mageren Plus von 0,2 Prozent verfehlten sie die Erwartungen deutlich. Die Kernrate lag bei schwachen 0,1 Prozent, während die für das Bruttoinlandsprodukt relevante Kontrollgruppe sogar um 0,1 Prozent schrumpfte. Diese Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Der amerikanische Konsument, traditionell das Rückgrat der US-Wirtschaft, zeigt Schwäche.

„Die Diskrepanz zwischen offiziellen Arbeitsmarktdaten und der Realität wird immer offensichtlicher. Während die Regierung von Jobzuwächsen spricht, meldet ADP einen Stellenabbau von 13.500 Positionen."

Diese Entwicklung ist umso alarmierender, als sie sich in einem Umfeld abspielt, in dem die Federal Reserve bereits seit Monaten versucht, die Wirtschaft mit Zinssenkungen zu stützen. Die Frage drängt sich auf: Verlieren die geldpolitischen Instrumente ihre Wirkung?

Arbeitsmarkt: Schönfärberei oder Realität?

Besonders pikant ist die Diskrepanz bei den Arbeitsmarktdaten. Während private Erhebungen wie die von ADP einen Stellenabbau von 13.500 Arbeitsplätzen melden, verkünden staatliche Stellen für denselben Zeitraum ein Plus von 122.000 Jobs. Diese eklatante Differenz wirft Fragen nach der Glaubwürdigkeit offizieller Statistiken auf. Manipuliert die Regierung die Zahlen, um ein rosigeres Bild zu zeichnen?

Fed in der Zwickmühle

Die schwachen Wirtschaftsdaten setzen die Notenbank unter Zugzwang. Einerseits würden die enttäuschenden Konsumzahlen für weitere Zinssenkungen sprechen. Andererseits zeigt die hartnäckige Inflation in den Erzeugerpreisen, dass der Spielraum begrenzt ist. Die Märkte reagieren entsprechend nervös – trotz der theoretisch zinssenkungsfreundlichen Daten steigen die Futures nicht.

Diese Zurückhaltung der Investoren spricht Bände. Offenbar überwiegen die Sorgen um die strukturelle Schwäche der US-Wirtschaft die kurzfristige Hoffnung auf geldpolitische Lockerungen. Ein Warnsignal, das ernst genommen werden sollte.

Gold als sicherer Hafen

In diesem unsicheren Umfeld gewinnen traditionelle Wertaufbewahrungsmittel wieder an Bedeutung. Während Papierwährungen durch die lockere Geldpolitik unter Druck geraten und Aktien volatil bleiben, bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber Schutz vor Kaufkraftverlust. Gerade in Zeiten, in denen offizielle Statistiken fragwürdig erscheinen und die Wirtschaftspolitik auf wackligen Füßen steht, erweist sich die Beimischung von Edelmetallen als kluger Schachzug für ein ausgewogenes Portfolio.

Die kommenden Monate werden zeigen, ob die US-Wirtschaft die Kurve kriegt oder ob die aktuellen Schwächesignale Vorboten einer tieferen Krise sind. Anleger sollten sich auf beide Szenarien vorbereiten – und dabei nicht vergessen, dass in unsicheren Zeiten physische Werte oft die beste Versicherung darstellen.

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