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03.07.2025
13:24 Uhr

USA verkünden: Irans Atomprogramm um Jahre zurückgeworfen – doch zu welchem Preis?

Das Pentagon hat verkündet, dass die jüngsten US-Militärschläge gegen den Iran dessen Nuklearprogramm um ein bis zwei Jahre zurückgeworfen hätten. Diese Einschätzung folgt auf die vollmundigen Behauptungen von Präsident Donald Trump, das iranische Atomprogramm sei „ausgelöscht" worden. Doch während Washington seinen vermeintlichen Erfolg feiert, werfen die Umstände dieser Eskalation beunruhigende Fragen über die Zukunft der internationalen Ordnung auf.

Zwischen Propaganda und Realität

Pentagon-Sprecher Sean Parnell präsentierte am Mittwoch die Erfolgsmeldung mit der für die Trump-Administration typischen Selbstgewissheit. Die drei angegriffenen iranischen Nuklearanlagen seien zerstört worden, verkündete er und lobte die Aktion als „kühne Operation". Doch wie so oft bei militärischen Abenteuern der USA dürfte die Wahrheit komplexer sein als die Siegesmeldungen aus Washington.

Besonders pikant: Ein durchgesickerter US-Geheimdienstbericht hatte zunächst nahegelegt, dass die Angriffe zentrale Komponenten des iranischen Atomprogramms verfehlt und die Arbeiten lediglich um Monate verzögert hätten. Trump reagierte darauf mit der für ihn typischen Vehemenz und beharrte darauf, das Programm sei „ausgelöscht wie nie zuvor". Man könnte meinen, die Realität müsse sich den präsidialen Tweets unterordnen.

Ein gefährliches Spiel im Dunkeln

Was die Situation besonders brisant macht: Das iranische Atomprogramm operiert nun vollständig im Verborgenen. Nach dem zwölftägigen Krieg zwischen Israel und dem Iran verabschiedete das iranische Parlament ein Gesetz zur Aussetzung der Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA). Die Begründung? Die Behörde habe es versäumt, die US-amerikanischen und israelischen Angriffe auf die Nuklearanlagen zu verurteilen.

„Wir wissen nicht, wo sich dieses Material befinden könnte oder ob ein Teil davon während der zwölf Tage unter Beschuss geraten sein könnte", räumte IAEA-Chef Rafael Grossi ein. „Ein Teil könnte bei dem Angriff zerstört worden sein, aber ein Teil könnte auch verlegt worden sein."

Diese Ungewissheit ist das direkte Ergebnis einer Politik, die auf militärische Gewalt statt auf diplomatische Lösungen setzt. Die Genfer Konventionen verbieten ausdrücklich Angriffe auf „Anlagen mit gefährlichen Kräften", einschließlich Nuklearanlagen. Doch solche völkerrechtlichen Feinheiten scheinen in der neuen Weltordnung unter Trump nur noch Makulatur zu sein.

Der Preis der Eskalation

Die menschlichen Kosten dieser militärischen Abenteuer werden in den Erfolgsmeldungen aus Washington gerne unterschlagen. Israelische Luftangriffe töteten Hunderte iranische Zivilisten, darunter Nuklearwissenschaftler und ihre Familien. Der Iran reagierte mit Raketenangriffen, die in Israel 29 Todesopfer forderten. Ein weiteres Kapitel in der endlosen Spirale der Gewalt im Nahen Osten.

Besonders bemerkenswert ist die Dreistigkeit, mit der beide Seiten den Ausgang des Krieges als „historischen Sieg" feiern. Israel behauptet, das iranische Atomprogramm zerstört zu haben. Der Iran kontert, er habe Israels Ziele vereitelt und die Stabilität seiner Regierung sowie seiner Nuklear- und Raketenprogramme aufrechterhalten. In dieser surrealen Welt der alternativen Fakten scheint jeder Sieger zu sein – nur der Frieden bleibt auf der Strecke.

Die neue Unordnung

Was diese Entwicklung besonders beunruhigend macht, ist der Präzedenzfall, den sie schafft. Wenn Großmächte ungestraft Nuklearanlagen anderer Länder bombardieren können, welche roten Linien gelten dann noch? Die USA haben mit ihrem Einsatz von B-2 Tarnkappenbombern am 21. Juni eine gefährliche Eskalation vorangetrieben, die das ohnehin fragile Gleichgewicht im Nahen Osten weiter destabilisiert.

Die Ironie dabei: Während der Iran beschuldigt wird, nach Atomwaffen zu streben – was Teheran vehement bestreitet –, verfügt Israel über ein offenes Geheimnis: ein nicht deklariertes Nukleararsenal. Diese Doppelmoral untergräbt jegliche Glaubwürdigkeit westlicher Bemühungen um Nichtverbreitung.

Ein Blick in die Zukunft

Die Aussetzung der IAEA-Inspektionen bedeutet, dass die internationale Gemeinschaft nun blind ist für die Entwicklungen im iranischen Atomprogramm. Grossi warnte, der Iran könne „innerhalb von Monaten" wieder mit der Urananreicherung beginnen. Die militärische „Lösung" hat somit bestenfalls eine temporäre Verzögerung erreicht, während sie gleichzeitig die diplomatischen Kanäle verschlossen und die Überwachungsmechanismen zerstört hat.

In einer Zeit, in der die Welt mehr denn je stabile internationale Institutionen und verlässliche Abkommen braucht, führt uns die Trump-Administration in eine Ära der Willkür und des Faustrechts. Die Folgen dieser Politik werden noch lange nach Trumps Amtszeit zu spüren sein – und es werden nicht die Politiker in ihren gesicherten Bunkern sein, die den Preis dafür zahlen.

Die wahre Tragödie liegt darin, dass physische Sicherheit in einer zunehmend instabilen Welt immer wichtiger wird. Während Politiker mit dem Feuer spielen, sollten verantwortungsbewusste Bürger über zeitlose Werte nachdenken – seien es stabile Familienstrukturen oder krisensichere Vermögenswerte wie physische Edelmetalle, die auch in turbulenten Zeiten ihren Wert behalten.

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