
VW-Werk Osnabrück: Droht nach 2027 das endgültige Aus für den Traditionsstandort?
Die Zukunft des Volkswagen-Werks in Osnabrück steht auf der Kippe. Nach aktuellen Medienberichten der "Braunschweiger Zeitung" und der "Neuen Osnabrücker Zeitung" könnte die Automobilproduktion am traditionsreichen Standort nach 2027 eingestellt werden - ein weiteres Beispiel für den dramatischen Niedergang der deutschen Automobilindustrie unter der aktuellen Bundesregierung.
Ungewisse Zukunft trotz Produktionsverlängerung
Zwar bestätigte die Konzernzentrale in Wolfsburg, dass die Fertigung des T-Roc-Cabrio am Standort Osnabrück bis 2027 verlängert wurde. Was danach mit dem Werk geschehen soll, bleibt jedoch im Ungewissen. Der Konzern prüfe lediglich "Optionen für eine andere Verwendung des Standorts" - eine schwammige Formulierung, die bei Mitarbeitern und Gewerkschaftern die Alarmglocken schrillen lässt.
Gewerkschaft und Betriebsrat schlagen Alarm
Für den Betriebsratsvorsitzenden Jürgen Placke und IG-Metall-Chef Stephan Soldanski kommt diese Nachricht einem "Schlag ins Gesicht" gleich. Der Konzernbetriebsrat weist darauf hin, dass der VW-Markenvorstand gar nicht befugt sei, über die Zukunft des Standorts nach 2027 zu entscheiden. Eine typische Situation, die die mangelnde Weitsicht und strategische Planung in deutschen Großkonzernen offenbart.
Vom Autobauer zum Rüstungsproduzenten?
Eine überraschende Wendung könnte die Übernahme durch den Rüstungskonzern Rheinmetall bringen. Dessen Chef Armin Papperger hat das Werk bereits als "gut geeignet" für die Produktion militärischer Fahrzeuge eingestuft - wenn auch nicht für die Munitionsherstellung. Eine solche Konversion würde zwar Arbeitsplätze retten, wäre aber gleichzeitig ein weiterer Sargnagel für den einst so stolzen deutschen Automobilstandort.
Symbolischer Niedergang der deutschen Automobilindustrie
Die mögliche Schließung des Osnabrücker Werks steht symbolhaft für den Niedergang der deutschen Automobilindustrie. Während andere Länder ihre Automobilproduktion strategisch ausbauen, werden hierzulande traditionsreiche Standorte zur Disposition gestellt. Die verfehlte Industriepolitik der Ampelkoalition, gepaart mit überbordender Bürokratie und explodierenden Energiekosten, treibt einen der wichtigsten Wirtschaftszweige Deutschlands in die Knie.
Düstere Aussichten für den Industriestandort Deutschland
Die Situation in Osnabrück ist kein Einzelfall. Immer mehr deutsche Industriestandorte stehen vor einer ungewissen Zukunft. Die ideologiegetriebene Transformationspolitik der Bundesregierung gefährdet nicht nur tausende Arbeitsplätze, sondern auch das wirtschaftliche Rückgrat unseres Landes. Es wird höchste Zeit für eine Kehrtwende in der Industriepolitik, bevor Deutschland endgültig den Anschluss verliert.
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