Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
23.06.2025
12:44 Uhr

Wadephul und die deutsche Außenpolitik: Ein Trauerspiel in drei Akten

Wer hätte gedacht, dass es nach Heiko Maas und Annalena Baerbock noch schlimmer kommen könnte? Johann Wadephul beweist: Es geht immer noch eine Stufe tiefer. Der CDU-Außenminister, der eigentlich die Wende in der deutschen Außenpolitik verkörpern sollte, entpuppt sich als wandelnde Bankrotterklärung deutscher Diplomatie.

Die Kunst des spektakulären Irrtums

"Ich glaube, die Vereinigten Staaten von Amerika werden sich in diesen Krieg nicht einmischen" – dieser Satz des deutschen Außenministers ging als monumentale Fehleinschätzung in die Geschichte ein. Nur eine Woche später griffen die USA tatsächlich den Iran an. Man könnte meinen, ein deutscher Außenminister hätte bessere Informationsquellen als die Glaskugel auf seinem Schreibtisch. Doch Wadephul beweist: Die deutsche Außenpolitik ist nicht nur bedeutungslos geworden, sie ist auch noch blind.

Es ist schon bemerkenswert, wie ein Mann, der qua Amt eigentlich über die besten diplomatischen Kanäle verfügen sollte, so spektakulär danebenliegen kann. Während andere Länder ihre Geheimdienste und diplomatischen Netzwerke nutzen, um kommende Entwicklungen zu antizipieren, scheint das Auswärtige Amt unter Wadephul auf dem Informationsstand eines durchschnittlichen Zeitungslesers zu operieren.

Die Fortsetzung des Niedergangs

Was Wadephul von seinen Vorgängern unterscheidet? Oberflächlich betrachtet trägt er Kragen und Krawatte statt Modepüppchen-Outfit und spricht verständlicheres Englisch als Baerbock. Doch das war's dann auch schon mit den Verbesserungen. In der Substanz setzt er nahtlos die Tradition der Bedeutungslosigkeit fort, die spätestens seit Frank-Walter Steinmeier das Auswärtige Amt prägt.

"Er vereint den wertlosen und hohlen Steinmeier-Sprech mit der Aura eines depressiven Staubsaugervertreters"

Diese treffende Charakterisierung zeigt das ganze Dilemma: Deutschland hat einen Außenminister, der zwar viel redet, aber nichts zu sagen hat. Seine Auftritte erinnern an einen Diplomatie-Simulator – viel Bewegung, null Ergebnis.

Moralische Überheblichkeit statt realer Politik

Besonders peinlich wird es, wenn Wadephul von einer "Zwangssolidarität" gegenüber Israel spricht. Solche Ausfälle hätte sich selbst eine Annalena Baerbock nicht geleistet. Während er gegenüber demokratischen Verbündeten mit spitzer Zunge agiert, gibt es für das Mullah-Regime im Iran warme Händedrücke und freundliche Gesprächsrunden. Diese verkehrte Welt der deutschen Außenpolitik offenbart, wie sehr sich Deutschland von realpolitischen Erwägungen verabschiedet hat.

Die deutsche Außenpolitik ist zu einer Karikatur ihrer selbst verkommen. Statt Interessen zu vertreten, schwadroniert man von "Allianz für Multilateralismus" und "internationaler Ordnung des Völkerrechts" – hohle Phrasen, die in der realen Welt der Machtpolitik niemanden interessieren. Während andere Länder ihre nationalen Interessen durchsetzen, steht Deutschland mit erhobenem Zeigefinger am Spielfeldrand und predigt Moral.

Die Illusion der Relevanz

Wadephul brüstet sich damit, dass ihn der israelische Außenminister nach dem Angriff auf den Iran angerufen habe. Das ist das Niveau deutscher Außenpolitik anno 2025: Man ist stolz darauf, im Nachhinein informiert zu werden. Nicht etwa konsultiert, nicht um Rat gefragt – nein, lediglich informiert. Wie ein Zaungast, dem man aus Höflichkeit mitteilt, was gerade passiert ist.

Seine Reisen in die Golfstaaten? Pure Beschäftigungstherapie. Auf die Frage nach konkreten Ergebnissen fällt ihm nur ein, dass man sich einig sei, eine "Verhandlungslösung" anzustreben. Als ob die Golfstaaten vor seinem Besuch alle auf den großen Krieg aus gewesen wären! Diese Art von Scheinaktivität ist symptomatisch für eine Außenpolitik, die ihre eigene Bedeutungslosigkeit mit Betriebsamkeit zu kaschieren versucht.

Das Ende der deutschen Diplomatie

Was wir erleben, ist nicht weniger als das Ende der deutschen Diplomatie, wie wir sie kannten. Ein Land, das einst für seine geschickte Außenpolitik respektiert wurde, ist zur Lachnummer verkommen. Wadephul ist dabei nur die Spitze des Eisbergs – er verkörpert perfekt den Niedergang eines ganzen Politikbereichs.

Die Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, vieles anders zu machen. Doch zumindest im Auswärtigen Amt ist von diesem Versprechen nichts zu spüren. Wadephul führt die Tradition der Bedeutungslosigkeit fort, garniert mit peinlichen Fehleinschätzungen und moralischer Überheblichkeit.

Deutschland braucht dringend eine Außenpolitik, die wieder auf Realismus statt auf Moralismus setzt, die Interessen vertritt statt Phrasen drischt, und die vor allem eines hat: Ahnung von dem, was in der Welt tatsächlich vor sich geht. Mit Johann Wadephul ist das definitiv nicht zu machen.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“

Willst du Teil unserer Erfolgsstory sein?

Werde jetzt Teil vom #TeamGold

Offene Stellen