
Wadephuls Fencheltee-Diplomatie gescheitert: US-Militärschlag zerstört iranisches Atomprogramm
Die Realität hat die deutsche Außenpolitik wieder einmal brutal eingeholt. Während Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) noch am Freitag in der Schweiz mit seinem iranischen Amtskollegen Abbas Araghchi bei Kaffee und Gebäck über diplomatische Lösungen plauderte, bereiteten die USA bereits den entscheidenden Militärschlag vor. In einer präzisen Aktion attackierten amerikanische Streitkräfte drei Zentren des iranischen Atomprogramms und zerstörten nach Angaben von US-Verteidigungsminister Hegseth die nuklearen Ambitionen Teherans vollständig.
„Bedauerlicherweise" – Wadephuls peinliche Wortwahl
Die Reaktion des deutschen Außenministers spricht Bände über den Zustand unserer Diplomatie. „Bedauerlicherweise hat es jetzt diese militärische Aktion gegeben", säuselte Wadephul in der ZDF-Sendung „Berlin Direkt". Man möchte ihm zurufen: Bedauerlicherweise? Ein Regime, das er selbst als „verabscheuungswürdig" bezeichnet, wurde daran gehindert, Atomwaffen zu entwickeln – und unser oberster Diplomat findet das bedauerlich?
Diese Haltung offenbart das grundlegende Problem deutscher Außenpolitik: Man klammert sich an die Illusion, mit Despoten und Terrorregimen könne man wie mit demokratischen Partnern verhandeln. Während die USA handelten, philosophierte Wadephul über „staatspolitische Verantwortung" und die Notwendigkeit, mit Vertretern des iranischen Regimes am Verhandlungstisch zu sitzen.
Die Naivität hat System
Besonders entlarvend ist Wadephuls Eingeständnis, er sei „zu keinem Zeitpunkt naiv" gewesen. Doch die Fakten sprechen eine andere Sprache. Der Iran habe Uran angereichert „weit über jede sinnvolle zivile Nutzung" hinaus und damit „rote Grenzen" überschritten, gibt der Minister selbst zu. Trotzdem setzte er bis zuletzt auf Gespräche mit einem Regime, das Israel vernichten will und die gesamte Region destabilisiert.
„Mir ist es überhaupt nicht unangenehm, in einer derartigen Frage falsch gelegen zu haben. Denn ich gehe ungern davon aus, dass eine kriegerische Handlung der nächste Schritt ist."
Diese Aussage Wadephuls zeigt die gefährliche Realitätsverweigerung deutscher Politik. Während unsere Verbündeten die Sicherheit Israels und die Stabilität der Region verteidigen, übt sich Berlin in moralischer Überlegenheit und beklagt militärische Notwendigkeiten.
Deutschland als Juniorpartner
Die Demütigung für die deutsche Diplomatie könnte kaum größer sein. Wadephul erfuhr erst nach dem Angriff von der Aktion – genau wie sein britischer Kollege David Lammy. Die Behauptung, Deutschland sei ein „verlässlicher Partner" der USA „auf Augenhöhe", wirkt angesichts dieser Tatsachen wie blanker Hohn. Washington hat gehandelt, ohne Berlin auch nur zu konsultieren. Das zeigt den wahren Stellenwert deutscher Außenpolitik im Jahr 2025.
Noch peinlicher wird es, wenn Wadephul nun fordert, der Iran müsse „nach der Eskalation" in direkte Gespräche mit den USA gehen. Als ob Teheran auf die Vermittlungsdienste eines Außenministers angewiesen wäre, dessen eigene Argumente er selbst als „offenbar nicht ausreichend" bezeichnet.
Die Lehren aus dem Debakel
Dieser Vorfall offenbart schonungslos die Schwächen deutscher Außenpolitik unter der neuen Großen Koalition. Statt klare Kante gegen Schurkenstaaten zu zeigen, setzt man auf endlose Gesprächsrunden und diplomatisches Appeasement. Die USA mussten einmal mehr die Drecksarbeit erledigen, während deutsche Politiker sich in moralischer Entrüstung üben.
Es ist höchste Zeit, dass Deutschland seine außenpolitische Naivität ablegt. Die Welt des Jahres 2025 ist keine Kuschelecke, in der sich alle Konflikte bei Tee und Gebäck lösen lassen. Regime wie das iranische verstehen nur die Sprache der Stärke. Wadephuls „Fencheltee-Diplomatie" – wie sie treffend genannt wurde – ist gescheitert. Gut, dass unsere amerikanischen Verbündeten noch wissen, was zu tun ist, wenn rote Linien überschritten werden.
Die Zerstörung des iranischen Atomprogramms war kein bedauerlicher Zwischenfall, sondern ein notwendiger Akt zur Verteidigung der freien Welt. Je früher die deutsche Politik das begreift, desto besser für unsere Sicherheit und unsere internationale Glaubwürdigkeit.
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