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23.06.2025
08:16 Uhr

Washingtons gefährliches Spiel mit dem Feuer: US-Angriffe auf Iran erschüttern den Nahen Osten

Die Eskalationsspirale im Nahen Osten dreht sich weiter – und diesmal hat Washington selbst kräftig daran gedreht. Mit einem massiven Luftschlag auf iranische Atomanlagen haben die USA unter Präsident Trump eine rote Linie überschritten, deren Konsequenzen noch nicht absehbar sind. Während Verteidigungsminister Pete Hegseth von einem "überwältigenden Erfolg" schwärmt, könnte dieser vermeintliche Triumph zum Brandbeschleuniger eines regionalen Flächenbrands werden.

Operation "Mitternachtshammer" – Ein Schlag ins Wespennest

In den frühen Morgenstunden fielen 14 bunkerbrechende Bomben vom Typ GBU-57 auf die iranischen Atomanlagen in Fordo, Natans und Isfahan. Jede dieser Bomben wiegt 13,6 Tonnen – ein Arsenal der Zerstörung, das die USA erstmals in diesem Ausmaß eingesetzt haben. Die Tarnkappenbomber vom Typ B-2 Spirit absolvierten dabei ihren längsten Einsatz seit 2001, wie Hegseth stolz verkündete. Doch was der US-Verteidigungsminister als militärische Meisterleistung feiert, könnte sich als außenpolitisches Desaster erweisen.

Die Satellitenbilder sprechen eine deutliche Sprache: An den Berghängen, in die die unterirdische Anlage Fordo hineingebaut wurde, klaffen nun gewaltige Krater. Fels und Erdreich wurden weggesprengt, die Zerstörung sei "sehr schwer", bestätigte Generalstabschef Dan Caine. Man habe das iranische Atomprogramm um Jahre zurückgeworfen, tönt es aus Washington.

Teherans Antwort lässt nicht lange auf sich warten

Die iranische Führung reagierte prompt und mit der erwartbaren Härte. Außenminister Abbas Araghtschi sprach von einer "schwerwiegenden Verletzung der UN-Charta" und kündigte Vergeltung an. Die Revolutionsgarden ließen ihren Worten bereits Taten folgen: Bei neuen Raketenangriffen auf Israel wurden über 80 Menschen verletzt. Besonders bedrohlich klingt die kaum verhüllte Drohung gegen US-Militärbasen in der Region, die als "Punkte der Verwundbarkeit" bezeichnet wurden.

Araghtschi sucht nun demonstrativ die Nähe zu Moskau und will am Montag mit Putin persönlich sprechen. Diese Achse Teheran-Moskau könnte sich als gefährlicher Brandbeschleuniger erweisen, zumal Russland bereits vor einer "echten atomaren Gefahr" warnte. Die strategische Partnerschaft zwischen beiden Ländern gewinnt in diesem Kontext eine neue, bedrohliche Dimension.

Washingtons doppelzüngige Friedensrhetorik

Während die Bomben noch rauchten, versuchte Vizepräsident JD Vance die Wogen zu glätten: Man führe keinen Krieg gegen den Iran, sondern nur gegen dessen Atomprogramm. Man wolle Frieden und sei zu Gesprächen bereit. Diese Rhetorik wirkt angesichts der massiven Zerstörung geradezu zynisch. Wie soll Diplomatie funktionieren, wenn man dem Gegenüber gerade die wichtigsten Anlagen zerbombt hat?

Die Behauptung, man strebe keinen Regimewechsel an und wolle keine Bodentruppen entsenden, klingt nach den Erfahrungen im Irak und Afghanistan wie ein schlechter Scherz. Die Geschichte lehrt uns, dass solche "begrenzten" Militäraktionen oft der Anfang vom Ende sind – der Beginn einer Eskalation, die niemand mehr kontrollieren kann.

Europa zwischen den Stühlen

Bundeskanzler Friedrich Merz berief eilig das Sicherheitskabinett ein und forderte den Iran zu Verhandlungen auf. Doch welche Glaubwürdigkeit hat Deutschland noch als Vermittler, wenn es sich nicht einmal traut, die völkerrechtswidrigen US-Angriffe klar zu verurteilen? Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas rief zur "Deeskalation" auf – ein frommer Wunsch angesichts der Tatsache, dass Washington gerade mit 14 Mega-Bomben eskaliert hat.

UN-Generalsekretär Guterres warnte vor einer "Spirale des Chaos". Diese Warnung kommt reichlich spät. Die Spirale dreht sich bereits, und sie wird von Tag zu Tag schneller. Die Frage ist nicht mehr, ob es zu einer weiteren Eskalation kommt, sondern nur noch wann und in welchem Ausmaß.

Ein gefährliches Spiel mit unkalkulierbaren Folgen

Was Trump und seine Falken als Demonstration amerikanischer Stärke verkaufen, könnte sich als verhängnisvoller Fehler erweisen. Der Iran wird nicht klein beigeben – das zeigt die Geschichte. Die Mullahs werden ihr Atomprogramm im Geheimen fortsetzen, möglicherweise mit russischer oder chinesischer Hilfe. Die moderaten Kräfte im Land, die auf Dialog setzten, sind durch diese Angriffe endgültig diskreditiert.

Die Region steht am Rande eines Flächenbrands. Israel ist bereits unter Beschuss, US-Basen könnten die nächsten Ziele sein. Die Ölpreise werden explodieren, die Weltwirtschaft könnte in eine neue Krise stürzen. Und all das für einen vermeintlichen "überwältigenden Erfolg", der in Wahrheit nur neue Probleme schafft.

"Sie verstehen nur die Sprache der Drohung und der Gewalt", sagte Irans Außenminister über die USA. Man könnte diese Aussage auch umdrehen: Offenbar versteht auch Washington nur noch diese Sprache.

Die Welt braucht keine weiteren Bomben im Nahen Osten, sondern endlich eine vernünftige Diplomatie. Doch solange in Washington die Falken das Sagen haben, wird der Frieden ein ferner Traum bleiben. Die Rechnung für dieses gefährliche Spiel werden am Ende wir alle bezahlen – mit steigenden Energiepreisen, wachsender Terrorgefahr und einer weiteren Destabilisierung der Weltordnung.

In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Nur physische Werte wie Gold und Silber bieten noch echte Sicherheit. Während Politiker mit dem Feuer spielen und Währungen ins Wanken geraten, behält Edelmetall seinen Wert. Eine kluge Beimischung zum Portfolio war selten wichtiger als heute.

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