
Wenn die Nazi-Keule zur Obsession wird: Der Stern und sein krankhafter Kampf gegen rechts
Es scheint, als könne der Stern nicht von seiner liebsten Beschäftigung lassen: der zwanghaften Suche nach Nazis unter jedem Stein, in jeder Ecke und nun auch in deutschen Klassenzimmern. Das Magazin, das sich nie wirklich von der Blamage der gefälschten Hitler-Tagebücher erholt hat, präsentiert seinen Lesern erneut eine reißerische Titelstory mit Hitlergruß – diesmal angeblich aus deutschen Schulen.
Die immergleiche Masche: Einzelfälle werden zur Epidemie aufgebauscht
Was der Stern als bahnbrechende Recherche verkauft, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als altbekanntes Muster linker Panikmache. Ein braunhaariger Schüler mit erhobenem rechtem Arm, dazu ein Schulranzen mit AfD-Logo – subtiler geht Manipulation offenbar nicht mehr. Die Botschaft soll klar sein: Deutsche Schulen versinken im Rechtsextremismus, und die AfD ist schuld daran.
Doch was präsentiert das Magazin als Beweise für diese steile These? Eine zusammenhangslose Aneinanderreihung von Anekdoten, aufgebauschte Statistiken und – besonders pikant – einen selbsternannten „woken, linksgrünversifften Lieblingslehrer" als Kronzeugen. Man könnte fast meinen, die Redaktion habe ihre Story bereits fertig geschrieben, bevor sie überhaupt mit der Recherche begann.
Fragwürdige Zahlenspiele und bewusste Verzerrungen
Die präsentierten Zahlen zu rechtsextremen Vorfällen an Schulen mögen auf den ersten Blick alarmierend wirken. In Niedersachsen ein Anstieg von 140 auf 305 Fälle, in Nordrhein-Westfalen von 277 auf 452. Doch der Stern verschweigt geflissentlich, dass ein erheblicher Teil dieser Statistik auf antisemitische Vorfälle zurückzuführen sein dürfte – Vorfälle, die nach dem Aufflammen des Nahost-Konflikts dramatisch zugenommen haben und keineswegs automatisch dem rechten Spektrum zuzuordnen sind.
Wer in Schulen mit 80 bis 90 Prozent Migrantenanteil nach deutschen Nazi-Schülern sucht, muss schon eine sehr verzerrte Wahrnehmung der Realität haben. Die wahren Probleme an deutschen Schulen – Gewalt, mangelnde Integration, religiöser Extremismus – werden ausgeblendet, um das Narrativ vom allgegenwärtigen deutschen Rechtsextremismus aufrechtzuerhalten.
Der „heldenhafte" Lehrer-Influencer als Kronzeuge
Besonders grotesk wird die Reportage bei der Wahl ihrer Hauptfigur: Tristan Härter, ein 34-jähriger Lehrer, der angeblich vor Rechtsextremisten aus Thüringen nach Nordrhein-Westfalen „fliehen musste". Was der Stern seinen Lesern verschweigt: Härter ist ein Instagram-Influencer mit über 22.000 Followern, der sich selbst als „woken, linksgrünversifften Lieblingslehrer" bezeichnet und auf Social Media gegen alles agitiert, was rechts der Mitte steht.
Dieser „Märtyrer im Kampf gegen das Böse", wie ihn der Stern pathetisch inszeniert, bezeichnet Friedrich Merz als Rassisten und lehnt sogar die Identifikation mit Deutschland ab. Nationalitäten seien „Konstrukte, die wir überhaupt nicht brauchen, die eher schändlich und schädlich sind", verkündet er seinen Followern. Ein solcher Aktivist als neutraler Beobachter des Schulalltags? Das ist ungefähr so glaubwürdig wie die Hitler-Tagebücher, mit denen sich der Stern einst blamierte.
Recycelte Empörung statt echter Recherche
Noch peinlicher wird es, wenn man bedenkt, dass diese angeblich exklusive Story nichts weiter ist als aufgewärmter Kaffee. Bereits im September hatten Jan Böhmermanns ZDF Neo Magazin Royale und die Krautreporter eine nahezu identische „Recherche" veröffentlicht. Dieselben Vorwürfe, dieselben „Kronzeugen", dieselbe Hysterie – nur neu verpackt für die Stern-Leserschaft.
Die wahre Systematik liegt nicht in einem angeblichen Rechtsruck an deutschen Schulen, sondern in der systematischen Kampagne linker Medien gegen alles, was nicht ihrer Weltanschauung entspricht. Normale demokratische Prozesse wie parlamentarische Anfragen oder das Bestehen auf dem staatlichen Neutralitätsgebot werden zu „Angriffen" und „Einschüchterungen" umgedeutet.
Die eigentlichen Probleme werden totgeschwiegen
Während der Stern verzweifelt nach Nazi-Schülern sucht, die es in dieser Form schlicht nicht gibt, explodiert die Gewalt an deutschen Schulen tatsächlich – allerdings aus ganz anderen Gründen. Messerattacken, religiös motivierte Konflikte, Verachtung für deutsche Werte und Lehrer, die sich nicht mehr in bestimmte Viertel trauen – das sind die wahren Herausforderungen unseres Bildungssystems.
Doch diese unbequemen Wahrheiten passen nicht ins Weltbild einer Redaktion, die offenbar immer noch den Geistern der Vergangenheit nachjagt. Lieber konstruiert man eine Bedrohung von rechts, die es in dieser Form nicht gibt, als sich den realen Problemen zu stellen, die unsere Schulen tatsächlich belasten.
Es ist höchste Zeit, dass Eltern und Bürger diesem durchschaubaren Spiel ein Ende setzen. Die ständige Nazi-Keule hat sich abgenutzt, die ewiggleichen Kampagnen verfangen nicht mehr. Was Deutschland braucht, sind Medien, die sich den echten Problemen widmen, statt Phantomdebatten zu führen. Der Stern hat mit dieser Ausgabe einmal mehr bewiesen, dass er dazu nicht in der Lage ist.
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