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17.11.2025
07:16 Uhr

Wenn Fledermäuse wichtiger sind als Fahrgäste: 80 Millionen Euro Artenschutz-Wahnsinn bei der Hermann-Hesse-Bahn

Es klingt wie ein schlechter Scherz aus dem Tollhaus deutscher Bürokratie, doch die Zahlen sind bittere Realität: Die Reaktivierung der Hermann-Hesse-Bahn zwischen Calw und Renningen in Baden-Württemberg sollte ursprünglich 49 Millionen Euro kosten. Heute sprechen wir von 207 Millionen Euro – eine Vervierfachung des Budgets. Der Clou dabei? Sage und schreibe 80 Millionen Euro, also fast 40 Prozent der Gesamtkosten, verschlingt allein der Schutz von etwa tausend Fledermäusen. Pro Tier macht das stolze 80.000 Euro – ein Preis, für den sich manch junger Familie ein Eigenheim leisten könnte.

Die kleine Bartfledermaus als großer Kostentreiber

In den historischen Tunneln bei Hirsau und Forst haben es sich die nachtaktiven Säugetiere gemütlich gemacht. Darunter befindet sich auch die kleine Bartfledermaus, ein Tierchen von gerade einmal fünf Gramm Gewicht. Für diese federleichten Geschöpfe wird nun ein bundesweit einmaliges Tunnelprojekt aus dem Boden gestampft. Eine massive Betonwand soll künftig den Lebensraum der Tiere vom Zugverkehr trennen – technisch anspruchsvoll und finanziell ruinös.

Doch damit nicht genug des Irrsinns: Zusätzlich entstehen Ersatzquartiere, neue Biotope, unzählige Nistkästen und sogar eigene Fledermaustürme. Jede einzelne dieser Maßnahmen müsse selbstverständlich den strengen EU-Vorgaben entsprechen, heißt es von offizieller Seite. Man könnte meinen, hier würde ein Naturschutzgebiet von nationaler Bedeutung entstehen – dabei geht es nur um eine simple Bahnstrecke, die Menschen von A nach B bringen soll.

Wenn Ideologie die Vernunft überflügelt

Der Bund der Steuerzahler hat die Hermann-Hesse-Bahn bereits als eines der teuersten Infrastrukturprojekte des Landes gebrandmarkt. Zu Recht, denn allein die Ausgaben für den Fledermausschutz übersteigen das ursprünglich geplante Gesamtbudget. Während in deutschen Schulen der Putz von den Wänden bröckelt und Brücken marode vor sich hin rotten, investiert man hier Millionen in aufwendige Schutzmaßnahmen für Tiere, die problemlos auch anderswo Unterschlupf finden könnten.

Die Befürworter dieses Wahnsinns argumentieren natürlich mit dem üblichen Repertoire: Die Bahn spare langfristig CO₂ und binde die Region ans Schienennetz an. Doch bei einem Preis von über 200 Millionen Euro für eine Strecke, die gerade einmal 23 Kilometer lang ist, drängt sich die Frage auf: Wie viele Jahrhunderte müssten Züge hier fahren, bis sich diese astronomische Investition auch nur ansatzweise rechnet?

Symbol für umweltgerechten Fortschritt oder Mahnmal der Verschwendung?

Die Verantwortlichen preisen das Projekt als Symbol für umweltgerechten Fortschritt. In Wahrheit ist es ein Mahnmal dafür, wie weit sich Deutschland von jeglicher wirtschaftlichen Vernunft entfernt hat. Während China im Rekordtempo neue Kernkraftwerke baut und damit echte Lösungen für die Energiewende schafft, versenken wir Millionen in Projekte, bei denen der Naturschutz wichtiger ist als der eigentliche Zweck.

Die Hermann-Hesse-Bahn soll Anfang 2026 in Betrieb gehen – sofern nicht noch weitere schützenswerte Tierarten entdeckt werden, die das Budget weiter explodieren lassen. Es wäre nicht das erste Mal, dass in Deutschland ein Infrastrukturprojekt an überzogenen Umweltauflagen scheitert oder sich derart verteuert, dass jeder Nutzen ad absurdum geführt wird.

Ein Symptom für Deutschlands Abstieg

Dieses Projekt steht exemplarisch für den Zustand unseres Landes: Überbordende Bürokratie, ideologiegetriebene Entscheidungen und eine völlige Missachtung wirtschaftlicher Realitäten. Während unsere internationale Konkurrenz pragmatisch handelt und Infrastruktur zügig ausbaut, verheddern wir uns in einem Dickicht aus Vorschriften, Gutachten und Schutzmaßnahmen.

Die Frage, die sich jeder Steuerzahler stellen sollte: Ist es wirklich verhältnismäßig, wenn der Schutz von tausend Fledermäusen mehr kostet als manch ein Krankenhaus? Wenn für jedes dieser Tiere ein Betrag ausgegeben wird, von dem eine vierköpfige Familie ein Jahr lang leben könnte? Die Antwort dürfte für jeden vernünftig denkenden Menschen klar sein.

Deutschland braucht dringend eine Rückkehr zu Maß und Mitte, zu wirtschaftlicher Vernunft und pragmatischen Lösungen. Projekte wie die Hermann-Hesse-Bahn zeigen überdeutlich, dass wir uns den Luxus einer derart überzogenen Umweltpolitik schlicht nicht mehr leisten können. Es ist höchste Zeit für Politiker, die wieder für Deutschland und seine Bürger regieren – und nicht für Fledermäuse.

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