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20.11.2025
13:41 Uhr

Wenn Promis Unternehmer spielen: Joko Winterscheidts E-Bike-Traum endet im Schuldenberg

Es ist wieder einmal soweit: Ein weiterer Promi-Unternehmer muss die harte Realität der Geschäftswelt am eigenen Leib erfahren. Die von TV-Moderator Joko Winterscheidt mitgegründete E-Bike-Firma Sushi Mobility GmbH hat am 14. November Insolvenz angemeldet. Mit einem Schuldenberg von über 7 Millionen Euro reiht sich das Unternehmen nahtlos in die lange Liste gescheiterter Start-ups ein, die während des Corona-Booms auf den fahrenden Zug aufgesprungen sind.

Vom Hype zur harten Landung

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Ein Fehlbetrag von 2,7 Millionen Euro im Jahresabschluss 2024, ein Bilanzverlust von satten 7,4 Millionen Euro und Gesamtschulden von 4,3 Millionen Euro. Das sind die nackten Fakten eines Unternehmens, das einst angetreten war, den E-Bike-Markt mit minimalistischen Rädern für 1.000 Euro zu revolutionieren. Winterscheidt selbst hatte sich bereits 2024 als Gesellschafter zurückgezogen – ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Besonders pikant: Noch während der Corona-Pandemie feierte das Unternehmen einen regelrechten Absatzboom mit einer Steigerung von 40 Prozent zwischen 2019 und 2020. Doch wie so oft bei derartigen Hype-getriebenen Geschäftsmodellen folgte auf den steilen Aufstieg der noch steilere Absturz. Erst im Sommer 2023, als das Marktumfeld bereits schwierig geworden war, nahm die Firma erstmals Investorengelder auf – angeblich nicht aus Not, sondern zur "Professionalisierung". Die Realität zeigt heute ein anderes Bild.

Die Ironie des leeren Lagers

Die Webseite des Unternehmens offenbart die ganze Tragödie in ihrer tragikomischen Dimension. Wo einst der selbstbewusste Werbespruch "Ihr habt uns komplett leergekauft" prangte, findet sich heute nur noch die Möglichkeit, sich in eine E-Mail-Liste einzutragen. Der Verkauf wurde komplett eingestellt, keine Kundenaufträge seien mehr offen, heißt es. Ein klassisches Ende für ein Unternehmen, das offenbar mehr auf Prominenz als auf solide Geschäftspraktiken setzte.

Ein Symptom unserer Zeit

Der Fall Sushi Bikes steht exemplarisch für ein größeres Problem unserer Zeit: Prominente, die glauben, ihre mediale Reichweite automatisch in unternehmerischen Erfolg ummünzen zu können. Während echte Unternehmer jahrelang an ihren Geschäftsmodellen feilen und sich durch harte Zeiten kämpfen, setzen TV-Stars auf schnelle Erfolge und hippe Marketingkonzepte. Die Rechnung geht selten auf.

Es ist bezeichnend, dass Winterscheidt sich rechtzeitig vor dem Zusammenbruch aus der Verantwortung gezogen hat. Während die verbliebenen Geschäftsführer nun versuchen müssen, die Scherben zusammenzukehren, widmet sich der Moderator längst anderen Projekten. Die Zeche zahlen am Ende wieder einmal andere: Gläubiger, Mitarbeiter und möglicherweise auch Kunden, die auf bestellte Ware warten.

Was bleibt, ist die Erkenntnis

In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit, steigender Inflation und politischer Fehlentscheidungen zeigt sich einmal mehr: Solide Werte sind durch nichts zu ersetzen. Während Start-ups kommen und gehen, bewähren sich traditionelle Anlageformen wie physische Edelmetalle als krisensichere Vermögenssicherung. Gold und Silber mögen nicht so hip sein wie ein E-Bike-Start-up, aber sie überstehen Wirtschaftskrisen und Insolvenzen unbeschadet.

Der Fall Sushi Bikes sollte eine Warnung sein für all jene, die ihr Vermögen in vermeintlich trendige Geschäftsmodelle investieren. Die Geschichte lehrt uns: Was heute als revolutionär gilt, kann morgen schon auf dem Schrottplatz der Wirtschaftsgeschichte landen. Beständigkeit und Substanz – das sind die wahren Tugenden erfolgreicher Vermögenssicherung.

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