
Zoll-Streit: Wirtschaftsweise warnt vor deutschem Desaster
Die jüngste Zollvereinbarung zwischen den USA und der EU entpuppt sich als gefährlicher Rohrkrepierer für die deutsche Wirtschaft. Ulrike Malmendier, Mitglied des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, übt scharfe Kritik an dem Deal, der offenbar mit heißer Nadel gestrickt wurde und zentrale Aspekte völlig außer Acht lässt.
Blinder Fleck Dienstleistungen
Besonders pikant: Die Verhandlungsführer scheinen einen entscheidenden Wirtschaftsbereich schlichtweg vergessen zu haben. "Es wundert mich, dass das Thema Dienstleistung nicht mehr thematisiert wird", so Malmendier gegenüber RTL und ntv. Die Ökonomin weist darauf hin, dass durchaus auch Zölle auf Dienstleistungen erhoben werden könnten - etwa im digitalen Bereich oder bei amerikanischen Investmentbanken.
Diese Nachlässigkeit könnte sich als fataler Fehler erweisen. Denn während Europa bei Waren einen Handelsüberschuss gegenüber den USA verzeichnet, kehrt sich das Bild komplett um, sobald man Dienstleistungen mit einbezieht. Die amerikanischen Tech-Giganten und Finanzdienstleister dominieren den europäischen Markt - und bleiben von den Zöllen unberührt.
Deutsche Industrie vor dem Kollaps?
Für die deutsche Wirtschaft könnte der Deal zum Sargnagel werden. Malmendiers Warnung liest sich wie ein Abgesang auf den Industriestandort Deutschland: "Die deutschen Unternehmen haben keine Gewinnmargen, wo man mal so locker 15-Prozent-Zölle draufsetzen kann und dann trotzdem in den amerikanischen Markt verkaufen kann."
"Da der amerikanische Markt extrem wichtig ist für unsere exportorientierte Industrie, ist es wirklich ein sehr großer Einschnitt."
Besonders hart trifft es die Zugpferde der deutschen Wirtschaft: Automobilindustrie, Maschinenbau und Chemiebranche stehen vor einem beispiellosen Stresstest. Diese Branchen, die jahrzehntelang als Garanten für Wohlstand und Arbeitsplätze galten, könnten ihre Investitionen drastisch zurückfahren müssen.
Versagen der Großen Koalition
Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz hatte vollmundig versprochen, die Wirtschaft wieder auf Vordermann zu bringen. Doch bei den ersten großen internationalen Verhandlungen zeigt sich bereits: Die Große Koalition ist genauso unfähig wie ihre Vorgänger. Statt die deutschen Interessen mit Nachdruck zu vertreten, lässt man sich von Trump über den Tisch ziehen.
Während amerikanische Digitalkonzerne weiterhin ungehindert den europäischen Markt dominieren und Milliarden aus Deutschland abziehen, werden unsere Industrieunternehmen mit Strafzöllen belegt. Ein Armutszeugnis für die deutsche Verhandlungsführung!
Zeit für echte Alternativen
In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Wer sein Vermögen schützen will, sollte nicht allein auf die Politik vertrauen. Während die Bundesregierung dabei versagt, deutsche Wirtschaftsinteressen zu verteidigen, müssen Bürger selbst vorsorgen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten hier einen bewährten Schutz vor den Verwerfungen, die durch solche politischen Fehlentscheidungen entstehen.
Die Warnung der Wirtschaftsweisen sollte als Weckruf verstanden werden: Die deutsche Exportwirtschaft steht vor ihrer größten Herausforderung seit Jahrzehnten. Und die Politik? Die schaut tatenlos zu, wie unsere industrielle Basis Stück für Stück demontiert wird. Es wird höchste Zeit, dass Deutschland wieder Politiker bekommt, die für unser Land kämpfen - und nicht nur schöne Reden schwingen.

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