Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
28.07.2025
09:04 Uhr

Zollpoker zwischen Trump und EU: Wenn Sieger und Verlierer sich nicht einig sind

Was für ein Schauspiel bietet sich da auf der transatlantischen Bühne! Während EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und US-Präsident Donald Trump medienwirksam einen neuen Handelsdeal verkünden, offenbaren ihre widersprüchlichen Aussagen ein diplomatisches Chaos erster Güte. Der vermeintliche Durchbruch in den Zollverhandlungen entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als Paradebeispiel dafür, wie unterschiedlich zwei Parteien ein und dasselbe Abkommen interpretieren können.

Die große Verwirrung beginnt

Die Europäische Union habe einem Zollsatz von 15 Prozent auf fast alle ihre Exporte in die USA zugestimmt, verkündete von der Leyen stolz. Trump hingegen behauptete zeitgleich, die EU würde ihre "Länder für den zollfreien Handel öffnen". Man fragt sich unwillkürlich: Haben die beiden überhaupt miteinander gesprochen? Diese eklatanten Widersprüche lassen tief blicken und zeigen einmal mehr, wie schwach die europäische Verhandlungsposition gegenüber dem selbstbewussten amerikanischen Präsidenten ist.

Besonders pikant wird es beim Thema Arzneimittel. Während Trump kategorisch erklärte, diese seien nicht Teil des Abkommens, beharrte von der Leyen darauf, die EU habe 15 Prozent für Medikamente akzeptiert. Ihre nachgeschobene Bemerkung, dass "alle späteren Entscheidungen des US-Präsidenten auf einem anderen Blatt stehen", klingt wie die vorauseilende Kapitulation einer überforderten Verhandlungsführerin.

Metalle, Halbleiter und andere Streitpunkte

Die Konfusion setzt sich nahtlos fort: Bei Stahl und Aluminium verkündete Trump selbstbewusst, die 50-prozentigen Zölle blieben bestehen. Von der Leyen hingegen fantasierte von gesenkten Zöllen und einem Quotensystem. Wer hier wem zuhört, bleibt ein Rätsel. Klar ist nur: Die USA behalten sich vor, unter dem Deckmantel der "nationalen Sicherheit" jederzeit weitere Sektoren mit Sonderzöllen zu belegen - von Halbleitern bis zur Luft- und Raumfahrtindustrie.

"Der Fokus wird sich nun auf Interpretations- und Umsetzungsrisiken verlagern, die eine Mischung aus politischen und technischen Fragen aufwerfen"

Diese diplomatisch formulierte Einschätzung von Carsten Nickel vom Beratungsunternehmen Teneo bringt es auf den Punkt: Was hier als großer Deal verkauft wird, ist in Wahrheit ein Flickenteppich aus Missverständnissen und ungelösten Konflikten.

Die wahren Gewinner und Verlierer

Während die Aktienmärkte reflexartig positiv reagierten - offenbar reicht schon die bloße Ankündigung eines Deals für Kursgewinne -, zeigt sich bei nüchterner Betrachtung ein ernüchterndes Bild. Trump hat die EU einmal mehr vorgeführt und seine America-First-Politik durchgesetzt. Die europäischen Exporteure müssen sich auf dauerhafte Zölle einstellen, während die Details des Abkommens im Nebel bleiben.

Was lernen wir daraus? Die EU-Führung unter von der Leyen zeigt sich einmal mehr als zahnloser Tiger, der sich von Trump nach Belieben vorführen lässt. Statt geschlossen und selbstbewusst aufzutreten, akzeptiert man demütig amerikanische Forderungen und verkauft dies dann als Erfolg. Diese Schwäche wird sich rächen - nicht nur wirtschaftlich, sondern auch geopolitisch.

Ein Blick in die Zukunft

Die erheblichen Unsicherheiten, die dieses Abkommen mit sich bringt, werden Unternehmen auf beiden Seiten des Atlantiks noch lange beschäftigen. Während Trump seine protektionistische Agenda weiter vorantreibt, bleibt Europa in der Defensive gefangen. Es ist höchste Zeit, dass die EU ihre eigenen Interessen konsequenter vertritt und sich nicht länger von amerikanischen Launen abhängig macht.

In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr die Weisheit, einen Teil seines Vermögens in physischen Edelmetallen anzulegen. Gold und Silber kennen keine politischen Grenzen und sind immun gegen die Launen von Politikern. Während Handelsabkommen kommen und gehen, behält physisches Gold seinen Wert - eine Konstante in einer Welt voller Unsicherheiten.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“

Willst du Teil unserer Erfolgsstory sein?

Werde jetzt Teil vom #TeamGold

Offene Stellen