
Zwischen Weltenchaos und innerem Frieden: Die vergessene Kraft des christlichen Widerstands
Während die Schlagzeilen täglich von neuen Kriegen, Konflikten und gesellschaftlichen Verwerfungen berichten, predigen die Kirchen unbeirrt vom Frieden Gottes. Ein Widerspruch, der nicht größer sein könnte – oder doch nicht? Ein Pfarrer im Ruhestand wirft einen kritischen Blick auf diese scheinbare Diskrepanz und entlarvt dabei die gefährliche Passivität vieler Christen in Zeiten des Umbruchs.
Die bequeme Flucht in die Innerlichkeit
Es ist ein altbekanntes Muster: Wenn die Welt in Flammen steht, ziehen sich viele Gläubige in ihre spirituelle Komfortzone zurück. "Meinen Frieden gebe ich euch", zitieren sie Jesus und meinen damit eine Art christliche Coolness, die sie über die Wirren der Zeit erhebt. Doch genau hier liegt der fatale Denkfehler, der aus lebendigen Zeugen passive Zuschauer macht.
Die biblischen Prophezeiungen von "Kriegen und Kriegsgerüchten" werden dabei gerne als Entschuldigung für die eigene Untätigkeit missbraucht. Man könne ja doch nichts machen, heißt es dann achselzuckend. Schlimmer noch: Manche sehen im Chaos sogar einen göttlichen Fahrplan, dem man nicht in die Quere kommen dürfe. Eine gefährliche Haltung, die das Böse gewähren lässt und seine Helfer aus den Reihen der Frommen rekrutiert.
Wachsamkeit statt Weltflucht
Dabei fordert Jesus explizit das Gegenteil: "Wachet aber allezeit und betet", mahnt er seine Jünger. Den damaligen Gelehrten wirft er sogar vor, die Zeichen der Zeit nicht deuten zu können. Es reiche eben nicht, die Geschehnisse nur passiv zu beobachten. Gefragt sei eine aktive Einschätzung der Lage, um gewappnet zu sein und die richtigen Schlüsse zu ziehen.
Diese Mahnung könnte aktueller nicht sein. In einer Zeit, in der unsere Regierung das Land mit ihrer verfehlten Politik in immer tiefere Krisen stürzt, in der traditionelle Werte als überholt gelten und ideologische Bewegungen die Gesellschaft spalten, braucht es wache Christen, die ihre Stimme erheben. Nicht solche, die sich in frommer Innerlichkeit verlieren.
Der Frieden nach dem Schrecken
Der versprochene Frieden Jesu ist kein billiger Trost für Feiglinge. Er kommt erst nach massiv Gegenläufigem, nach Erfahrungen von Ohnmacht und Verzweiflung. Bei den Jüngern war es die bevorstehende Kreuzigung ihres Meisters, heute sind es unsere eigenen Erfahrungen mit einer Politik, die gegen die Interessen des eigenen Volkes agiert.
Doch genau in dieser scheinbaren Ausweglosigkeit liegt die Chance. Wer in der Krise standhält, wer den "verdichteten Seufzer als Gebet gelten lässt" und nicht in vermeintlicher Ohnmacht versinkt, der erfährt jenen Frieden, "der höher ist als alle Vernunft". Ein Frieden, der nicht zur Passivität verführt, sondern Souveränität verleiht – persönlich und als wachen Blick für das Zeitgeschehen.
Zeit für christlichen Widerstand
Es wird höchste Zeit, dass Christen aus ihrer selbstgewählten Bedeutungslosigkeit heraustreten. Die Zeichen der Zeit sind überdeutlich: Eine Regierung, die das eigene Volk im Stich lässt, eine Gesellschaft, die ihre traditionellen Werte über Bord wirft, und Kirchen, die lieber den Zeitgeist predigen als das Evangelium.
Der wahre christliche Frieden ist kein Rückzug in die Innerlichkeit, sondern eine Kraftquelle für den Widerstand gegen das Unrecht. Er macht aus passiven Zuschauern aktive Zeugen, die für Wahrheit und Gerechtigkeit einstehen. Weniger darf es nicht sein – gerade in Zeiten wie diesen, wo die Stimme der Vernunft und des Glaubens dringender gebraucht wird denn je.
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