
Alibaba greift Meta an: Chinesische KI-Brille als nächster Schritt zur totalen Überwachung?
Der chinesische Tech-Gigant Alibaba hat am Montag seine ersten smarten Brillen vorgestellt – ein Schachzug, der nicht nur den Wettbewerb mit westlichen Konkurrenten wie Meta verschärfen dürfte, sondern auch beunruhigende Fragen über die Zukunft der Privatsphäre aufwirft. Die sogenannten "Quark AI Glasses" sollen Ende 2025 auf den chinesischen Markt kommen und werden mit Alibabas hauseigenem KI-Modell Qwen betrieben.
Der nächste Schritt in Richtung gläserner Mensch
Was auf den ersten Blick wie eine technologische Innovation erscheinen mag, könnte sich als weiterer Baustein in Chinas umfassendem Überwachungsapparat entpuppen. Die Brille verfügt über eine eingebaute Kamera und kann Gespräche in Echtzeit transkribieren – Funktionen, die in den falschen Händen zu einem Albtraum für die Privatsphäre werden könnten. Während westliche Unternehmen zumindest noch den Anschein wahren, sich um Datenschutz zu kümmern, ist die Situation in China bekanntlich eine völlig andere.
Die Integration von Alibabas Ökosystem-Diensten wie Alipay, Taobao und verschiedenen Navigationsdiensten macht die Brille zu einem allumfassenden Datensammler. Jeder Einkauf, jede Bewegung, jedes gesprochene Wort könnte theoretisch aufgezeichnet und analysiert werden. In einem Land, das bereits ein Social-Credit-System implementiert hat, sind solche Technologien besonders besorgniserregend.
Technologischer Wettkampf mit fragwürdigen Zielen
Alibaba positioniert die Quark AI Glasses als direkten Konkurrenten zu Metas Ray-Ban-Kollaboration und Xiaomis eigenen KI-Brillen. Der Konzern aus Hangzhou gehöre zu den führenden Unternehmen im chinesischen KI-Sektor und entwickle aggressiv neue Modelle, die mit westlichen Pendants wie OpenAI konkurrieren könnten, heißt es. Doch während im Westen zumindest noch über ethische Grenzen der KI diskutiert wird, scheint in China die Devise zu gelten: Hauptsache, die Technologie funktioniert – egal zu welchem Preis.
"Viele Tech-Unternehmen sehen Wearables, insbesondere Brillen, als die nächste Grenze im Computing neben dem Smartphone", so die offizielle Verlautbarung. Was sie nicht sagen: Diese "Grenze" könnte auch die letzte Bastion der Privatsphäre sein, die noch überschritten werden muss.
Funktionen, die Fluch und Segen zugleich sind
Die angekündigten Features lesen sich wie aus einem Science-Fiction-Roman: Freihändiges Telefonieren, Musik-Streaming, Echtzeit-Sprachübersetzung und Meeting-Transkription. Auf dem Papier klingt das nach praktischen Alltagshelfern. In der Realität könnte jede dieser Funktionen zur Überwachung missbraucht werden. Die Echtzeit-Übersetzung etwa könnte problemlos dazu genutzt werden, Gespräche mit ausländischen Geschäftspartnern oder Touristen zu überwachen.
Besonders pikant: Alibaba hat noch keine Details zu Preis oder technischen Spezifikationen veröffentlicht. Man darf gespannt sein, welche "Überraschungen" das Kleingedruckte noch bereithält. Werden die Daten lokal verarbeitet oder wandern sie direkt auf chinesische Server? Gibt es eine Möglichkeit, die Kamera dauerhaft zu deaktivieren? Diese Fragen bleiben vorerst unbeantwortet.
Ein Weckruf für den Westen
Während deutsche Politiker noch über Digitalisierung diskutieren und unsere Ampel-Koalition spektakulär gescheitert ist, preschen chinesische Konzerne mit Technologien vor, die das Potenzial haben, unsere Gesellschaft fundamental zu verändern. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz sollte dringend eine klare Position zu solchen Technologien beziehen. Wollen wir wirklich in einer Welt leben, in der jeder Blick, jedes Wort und jede Bewegung aufgezeichnet werden kann?
Die Entwicklung zeigt einmal mehr: Während wir uns in Deutschland mit Gendersternchen und Klimaneutralität beschäftigen, arbeiten andere Nationen an Technologien, die unsere Freiheit bedrohen könnten. Es wäre an der Zeit, dass wir uns wieder auf das Wesentliche konzentrieren – den Schutz unserer Werte und unserer Privatsphäre. Denn eines ist sicher: Wenn solche Technologien erst einmal etabliert sind, gibt es kein Zurück mehr.
In einer Zeit, in der digitale Überwachung zur Normalität zu werden droht, gewinnen physische Werte wie Gold und Silber als anonyme Vermögensspeicher zunehmend an Bedeutung. Sie bieten nicht nur Schutz vor Inflation, sondern auch vor dem digitalen Zugriff autoritärer Systeme.
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