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19.11.2025
16:49 Uhr

Amerikas Einzelhandelsriesen straucheln: Nach Home Depot senkt auch Target die Prognosen

Die Warnsignale aus dem amerikanischen Einzelhandel werden lauter. Nachdem bereits Home Depot zu Wochenbeginn mit einer Prognosesenkung für Aufsehen sorgte, zieht nun auch Target nach. Der zweitgrößte Discounter der USA musste seine Gewinnerwartungen für 2025 deutlich nach unten korrigieren – ein weiteres Zeichen dafür, dass die amerikanischen Verbraucher zunehmend den Gürtel enger schnallen müssen.

Düstere Zahlen aus Minneapolis

Target kappte die Obergrenze seiner Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2025 drastisch. Statt der bisher erwarteten 7 bis 9 Dollar je Aktie rechnet der Konzern nun nur noch mit 7 bis 8 Dollar. Die Analysten hatten im Schnitt mit 7,29 Dollar gerechnet. Was auf den ersten Blick nach einer moderaten Anpassung aussieht, offenbart bei genauerer Betrachtung tiefgreifende Probleme.

Die vergleichbaren Umsätze brachen im dritten Quartal um 2,7 Prozent ein – deutlich stärker als die von Experten erwarteten 2,06 Prozent. Besonders alarmierend: Die Kundentransaktionen gingen um 2,2 Prozent zurück, nachdem sie im Vorjahr noch um 2,4 Prozent gestiegen waren. Selbst das durchschnittliche Kaufvolumen pro Kunde schrumpfte um 0,5 Prozent.

Digitaler Wandel als schwacher Trost

Zwar konnte Target seine Online-Umsätze um 2,4 Prozent steigern, doch auch diese Zahl blieb hinter den Erwartungen zurück. Die Analysten hatten mit einem Plus von 3,43 Prozent gerechnet. Im Vorjahr hatte das digitale Wachstum noch bei beeindruckenden 10,8 Prozent gelegen. Der Anteil der Online-Verkäufe am Gesamtumsatz stieg nur marginal auf 19,3 Prozent.

"Wir sind unerbittlich in unserem Streben nach Rückkehr zum Wachstum und nicht zufrieden mit unseren aktuellen Ergebnissen"

So kommentierte Michael Fiddelke, derzeit noch Chief Operating Officer und ab Februar neuer CEO, die enttäuschenden Zahlen. Doch seine Worte klingen eher nach Durchhalteparolen als nach einer überzeugenden Strategie.

Margendruck und operative Schwäche

Die Bruttogewinnmarge sank auf 28,2 Prozent, während das operative Ergebnis um satte 19 Prozent auf 948 Millionen Dollar einbrach. Die operative Marge schrumpfte von 4,6 auf magere 3,8 Prozent. Diese Zahlen zeigen, dass Target nicht nur unter schwacher Nachfrage leidet, sondern auch operativ unter Druck steht.

Der Konzern kämpft mit hohen Rabatten, ungleichmäßigen Kundenströmen und steigenden Kosten. Die Verwaltungs- und Vertriebskosten stiegen um 1,4 Prozent auf 5,54 Milliarden Dollar – ein weiterer Beleg dafür, dass die Effizienzsteigerungen nicht mit dem Umsatzrückgang Schritt halten können.

Börse straft Target ab

Die Reaktion der Anleger ließ nicht lange auf sich warten. Im vorbörslichen Handel fielen die Target-Aktien um weitere 2 Prozent. Damit setzt sich der Abwärtstrend fort: Seit Jahresbeginn hat die Aktie bereits rund 34,5 Prozent an Wert verloren und notiert auf dem Niveau von Mitte 2019. Ein mehrjähriger Bärenmarkt, der die tiefen Probleme des Unternehmens widerspiegelt.

Symptom einer größeren Krise

Die Schwäche von Target ist kein Einzelfall. Bereits am Dienstag hatte Home Depot, Amerikas größter Baumarkthändler, seine Jahresprognose gesenkt. Die Nachfrage nach teuren Anschaffungen und Renovierungsprojekten schwächelt weiter. Goldman Sachs-Analyst Scott Feiler hatte diese Woche als "sehr wichtig" für die Einschätzung des Konsumverhaltens bezeichnet – und die Ergebnisse sprechen eine deutliche Sprache.

Was wir hier beobachten, ist das Ergebnis einer verfehlten Wirtschaftspolitik, die die Mittelschicht ausblutet. Die Biden-Administration hat mit ihrer inflationären Politik und massiven Staatsausgaben die Kaufkraft der amerikanischen Verbraucher systematisch untergraben. Nun zeigen sich die Folgen in aller Deutlichkeit: Die Menschen haben schlicht weniger Geld in der Tasche.

Es überrascht daher nicht, dass die Trump-Administration bereits eine "Operation Erschwinglichkeit" angekündigt hat – ein verzweifelter Versuch, vor den Midterm-Wahlen noch die Kurve zu kriegen. Doch die strukturellen Probleme sitzen tiefer. Jahre der Gelddruckerei und künstlich niedrig gehaltener Zinsen haben ihre Spuren hinterlassen.

Gold als sicherer Hafen

In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr der Wert von physischen Edelmetallen als Vermögensschutz. Während Aktien von Einzelhändlern abstürzen und die Kaufkraft des Dollars schwindet, behalten Gold und Silber ihren inneren Wert. Sie sind keine spekulative Wette auf Unternehmensgewinne, sondern reale Werte, die seit Jahrtausenden als Wertspeicher dienen.

Die aktuellen Entwicklungen im US-Einzelhandel sind ein Weckruf für alle Anleger. Wer sein Vermögen schützen will, sollte nicht allein auf Papierwerte setzen, sondern einen Teil seines Portfolios in physische Edelmetalle umschichten. Denn eines ist sicher: Die Krise im Einzelhandel ist erst der Anfang einer größeren wirtschaftlichen Verwerfung.

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