
Apothekensterben in Deutschland: Ministerin Warken vertröstet verzweifelte Pharmazeuten auf Sankt Nimmerleinstag
Die deutsche Apothekenlandschaft blutet aus – und die neue Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) hat nichts Besseres zu tun, als die verzweifelten Hilferufe der Branche mit vagen Versprechungen abzuspeisen. Beim Deutschen Apothekertag in Düsseldorf platzte ABDA-Präsident Thomas Preis der Kragen: Die Apothekenzahl sei mittlerweile unter die kritische Marke von 16.900 gefallen. Ein dramatischer Niedergang, der die Versorgungssicherheit der Bevölkerung gefährde.
Koalitionsvertrag als Papiertiger: Warken bricht erste Versprechen
Was für ein Armutszeugnis für die neue Große Koalition! Kaum im Amt, schon werden die ersten Versprechen gebrochen. Der Koalitionsvertrag "Verantwortung für Deutschland" sehe eine Erhöhung des Apothekenhonorars auf 9,50 Euro vor – mit der Möglichkeit, für ländliche Apotheken sogar bis zu 11 Euro zu zahlen. Doch was macht Ministerin Warken? Sie verweist auf die angeblich schwierige Finanzlage der Krankenkassen und schiebt die dringend benötigte Honorarerhöhung auf die lange Bank.
"In diesem Jahr kann ich Ihnen die Anhebung des Fixums nicht versprechen", so die lapidare Aussage der Ministerin. Man werde das Thema für nächstes Jahr "auf Wiedervorlage legen". Eine Formulierung, die in der Berliner Politiksprache nichts anderes bedeute als: Wir haben keine Lust, uns mit diesem Problem zu beschäftigen.
Kostenexplosion frisst Apotheken auf
Die Zahlen, die Preis präsentierte, müssten eigentlich jeden Gesundheitspolitiker aus dem Sessel reißen: In den vergangenen zehn Jahren seien die Kosten für Apotheken um über 60 Prozent gestiegen, die Personalkosten hätten sich sogar um satte 80 Prozent erhöht. Gleichzeitig stagniere das Apothekenhonorar seit Jahren. Ein Geschäftsmodell, das zum Scheitern verurteilt sei.
"Die Leidtragenden sind Patientinnen und Patienten. Das darf so nicht weitergehen! Apotheken gehören klar und eindeutig zur Daseinsvorsorge."
Luftschlösser statt konkreter Hilfe
Statt sofortiger finanzieller Unterstützung präsentierte Warken einen bunten Strauß an Maßnahmen für ein geplantes Apothekengesetz. Die Wiedereinführung handelsüblicher Skonti, eine nebulöse "Verhandlungslösung" für das Apothekenhonorar, eine Erhöhung der Notdienstpauschale – alles schön und gut, aber was nützen diese Reförmchen, wenn die Apotheken bis dahin längst pleitegegangen sind?
Besonders zynisch wirke der Vorschlag zur "Flexibilisierung von Öffnungszeiten". Als ob Apotheker, die ohnehin schon am Limit arbeiten würden, noch flexiblere Arbeitszeiten bräuchten! Was sie brauchen, sei eine angemessene Vergütung für ihre unverzichtbare Arbeit.
Die wahren Profiteure des Apothekensterbens
Während die inhabergeführten Apotheken vor Ort um ihre Existenz kämpfen würden, reiben sich internationale Versandapotheken und Onlinekonzerne die Hände. Sie profitieren vom schleichenden Tod der wohnortnahen Versorgung. Ist das etwa die Gesundheitspolitik, die sich die neue Große Koalition auf die Fahnen geschrieben habe?
Die Aussage der Ministerin, Politik handle "nicht im Reinraum", klinge wie blanker Hohn in den Ohren derjenigen, die täglich dafür sorgen würden, dass kranke Menschen ihre Medikamente bekommen. Wenn die Krankenkassen angeblich kein Geld hätten, warum werde dann nicht endlich bei den wahren Kostentreibern im Gesundheitssystem angesetzt? Warum müssen immer die kleinen Apotheken die Zeche zahlen?
Ein Weckruf für die Bevölkerung
Das Apothekensterben sei kein abstraktes Problem, sondern betreffe jeden Bürger direkt. Wenn die Apotheke um die Ecke schließe, müssten gerade ältere und kranke Menschen weite Wege auf sich nehmen. Die persönliche Beratung, die schnelle Hilfe im Notfall, die individuelle Betreuung – all das stehe auf dem Spiel.
Es sei höchste Zeit, dass die Bevölkerung aufwache und von der Politik konkrete Taten fordere. Die Apotheken seien systemrelevant – das habe spätestens die Corona-Pandemie gezeigt. Doch statt sie zu stärken, lasse man sie im Stich. Ein Skandal, der zeige, wie wenig der neuen Regierung an einer funktionierenden Gesundheitsversorgung gelegen sei.
In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und steigender Inflation sollten kluge Anleger übrigens auch über krisensichere Investments nachdenken. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber hätten sich historisch als verlässlicher Vermögensschutz erwiesen – ganz im Gegensatz zu den leeren Versprechungen der Politik.
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