
Bahn-Katastrophe offenbart Deutschlands marode Infrastruktur: Drei Tote nach Hangrutsch
Ein verheerender Zugunfall bei Riedlingen in Südwestdeutschland hat am Sonntagabend drei Menschenleben gefordert und über 40 Verletzte hinterlassen. Der Regionalexpress RE55 entgleiste nach einem durch Starkregen ausgelösten Hangrutsch – ein tragisches Ereignis, das die katastrophalen Folgen jahrzehntelanger Vernachlässigung unserer Infrastruktur schonungslos offenlegt.
Die grau-gelben Waggons boten den Einsatzkräften ein Bild der Verwüstung. Unter den Todesopfern befanden sich der Lokführer, ein Auszubildender im Cockpit sowie eine Reisende. Von den rund 100 Fahrgästen erlitten mehr als 40 Verletzungen, einige davon schwer. Die Ursache: Ein durch Starkregen überlaufender Abwasserschacht löste einen Erdrutsch aus, der die Gleise verschüttete.
Klimawandel als Sündenbock – oder doch politisches Versagen?
Während die üblichen Verdächtigen reflexartig den Klimawandel für das Unglück verantwortlich machen, sollte man genauer hinschauen. Ja, Extremwetterereignisse nehmen zu. Doch die eigentliche Frage lautet: Warum ist unsere Infrastruktur nach Jahrzehnten grüner Klimapolitik immer noch nicht darauf vorbereitet? Wo sind die Milliarden versickert, die angeblich in die Klimaanpassung fließen sollten?
Die Deutsche Bahn, einst Stolz der Nation, ist heute ein Trauerspiel. Mit einer Pünktlichkeitsquote von gerade einmal 62 Prozent bei Fernzügen im Jahr 2024 – während die Schweiz 99 Prozent erreicht – offenbart sich das ganze Ausmaß des Versagens. Die Eidgenossen haben mittlerweile sogar die Kooperation mit der DB zurückgefahren. Ein beschämender Offenbarungseid für ein Land, das sich gerne als Technologieführer inszeniert.
500 Millionen für zwei Strecken – während das Gesamtnetz verfällt
Die Flutkatastrophe im Ahrtal 2021 hatte bereits die Verwundbarkeit unserer Bahninfrastruktur brutal vor Augen geführt. 15 Eisenbahnbrücken wurden komplett zerstört, die Strecken sind bis heute nicht vollständig befahrbar. Die Lösung der Politik? 500 Millionen Euro für den Wiederaufbau und die Elektrifizierung von gerade einmal zwei regionalen Strecken. Ein Tropfen auf den heißen Stein angesichts eines 33.000 Kilometer umfassenden Schienennetzes, das seit Jahrzehnten auf Verschleiß gefahren wird.
Besonders pikant: Ein Großteil dieser halben Milliarde fließt in die ideologisch motivierte Elektrifizierung, während grundlegende Sicherheitsmaßnahmen vernachlässigt werden. Man predigt Klimaschutz und lässt gleichzeitig die Menschen in maroden Zügen ihr Leben riskieren.
Generalsanierung bis 2036 – ein Armutszeugnis
Die groß angekündigte Generalsanierung der Bahn entpuppt sich als weiteres Desaster. Ursprünglich sollten 4.000 Kilometer Streckennetz modernisiert werden – finanziert durch "massive staatliche Schulden", wie es so schön heißt. Doch nun räumt die Bahn ein, dass das Projekt frühestens 2036 abgeschlossen sein wird. Die Kosten explodieren bereits jetzt, während die Kritik an Planung und Umsetzung täglich wächst.
Man fragt sich unweigerlich: Wie konnte es soweit kommen? Die Antwort liegt in einer fatalen Mischung aus ideologischer Verblendung und politischer Inkompetenz. Während Milliarden in fragwürdige Klimaprojekte und Gendersternchen-Kampagnen fließen, verfällt die Grundinfrastruktur unseres Landes.
Technische Lösungen existieren – es fehlt der politische Wille
Dabei mangelt es nicht an technischen Möglichkeiten. Die Bahn experimentiert mit KI-gestütztem Vegetationsmanagement, entwickelt hitzeresistente Weichen und testet Bewässerungssysteme für Böschungen. Moderne ICE-4-Züge verfügen über redundante Klimaanlagen, die von minus 25 bis plus 45 Grad funktionieren sollen. Doch was nützen all diese Innovationen, wenn die Grundsubstanz marode ist?
Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung stellte fest, dass an Hitzetagen über 30 Grad durchschnittlich 4,1 zusätzliche Störungsmeldungen pro Bahn-Bezirk auftreten. Bei über 32 Grad steigt diese Zahl auf 5,1. Zahlen, die zeigen: Das Problem ist bekannt, wird aber nicht konsequent angegangen.
Zeit für einen Kurswechsel
Der tragische Unfall von Riedlingen sollte ein Weckruf sein. Es reicht nicht, den Klimawandel als Universalausrede für politisches Versagen zu missbrauchen. Was Deutschland braucht, ist eine Rückbesinnung auf solide Infrastrukturpolitik statt ideologischer Luftschlösser. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen – und plant nun ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur. Ein Widerspruch, der Generationen belasten wird.
Die Eisenbahn bleibt statistisch gesehen ein sicheres Verkehrsmittel mit deutlich weniger Todesopfern als der Straßenverkehr. Doch jeder vermeidbare Tod ist einer zu viel. Es ist höchste Zeit, dass unsere Politiker endlich Verantwortung übernehmen und die Infrastruktur auf den Stand bringen, den die Bürger dieses Landes verdienen. Statt Milliarden in fragwürdige Prestigeprojekte zu versenken, sollte die Sicherheit der Menschen oberste Priorität haben.
Die Opfer von Riedlingen mahnen uns: Schluss mit der Symbolpolitik, her mit echter Verantwortung für unser Land!
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