
Bank of America sieht Gold bei 5.000 Dollar – während die Schuldenorgie weitergeht
Die Bank of America hat ihre Prognosen für die Edelmetallmärkte veröffentlicht und dabei Kursziele genannt, die selbst hartgesottene Goldanleger aufhorchen lassen. Für 2026 erwartet das Finanzinstitut einen Goldpreis von 5.000 US-Dollar je Unze und einen Silberpreis von 65 Dollar. Bereits für das kommende Jahr rechnen die Analysten mit durchschnittlichen Notierungen von 4.438 Dollar für Gold und 56,25 Dollar für Silber.
Die wahren Treiber hinter der Preisprognose
Was die Bank of America als "wichtige Treiber" bezeichnet, liest sich wie eine Bankrotterklärung der westlichen Finanzpolitik: explodierende Haushaltsdefizite, ausufernde Staatsverschuldung und die verzweifelte Flucht der Anleger in Sachwerte. Die Notenbanken drucken weiterhin Geld, als gäbe es kein Morgen – und genau das treibt kluge Investoren in die Arme des einzigen Geldes, das man nicht beliebig vermehren kann: Gold.
Besonders aufschlussreich ist die Entwicklung bei den Gold-ETFs. Im September stiegen die Käufe im Vergleich zum Vorjahr um sagenhafte 880 Prozent auf einen Rekordwert von 14 Milliarden Dollar. Diese Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Das Vertrauen in Papierwährungen schwindet rapide, während die Nachfrage nach echten Werten explodiert.
Die Schuldenspirale als Katalysator
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat trotz vollmundiger Versprechen bereits ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur aufgelegt. So viel zum Thema "keine neuen Schulden". Diese Politik wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit einer erdrückenden Zinslast belasten. Wer kann es den Anlegern verdenken, dass sie ihr Vermögen lieber in physisches Gold umschichten, statt es der Entwertung durch die Notenpresse preiszugeben?
Silber vor strukturellem Defizit
Auch bei Silber zeichnet sich eine interessante Entwicklung ab. Trotz eines erwarteten Nachfragerückgangs von elf Prozent im Jahr 2026 prognostiziert die Bank of America weiterhin ein Angebotsdefizit. Die industrielle Nachfrage, insbesondere aus dem Solarbereich, dürfte zwar ihren Höhepunkt erreichen, doch das strukturelle Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage bleibt bestehen.
Die Analysten sehen sogar noch Luft nach oben: Ein Anstieg der Investitionsnachfrage um 14 Prozent könnte Gold auf die magische Marke von 5.000 Dollar treiben. Bei einem Nachfrageanstieg von 28 Prozent wären sogar 6.000 Dollar möglich – auch wenn die Bank dies selbst als "unrealistisch" bezeichnet. Doch wer hätte vor zehn Jahren gedacht, dass Gold jemals die 2.000-Dollar-Marke knacken würde?
Die Flucht in echte Werte beschleunigt sich
Was wir derzeit erleben, ist nichts anderes als eine massive Vertrauenskrise in das Papiergeldsystem. Während die Politik weiter Schulden anhäuft und die Notenbanken die Märkte mit billigem Geld fluten, suchen immer mehr Anleger Zuflucht in physischen Edelmetallen. Diese Entwicklung dürfte sich in den kommenden Jahren noch beschleunigen, insbesondere wenn die nächste Finanzkrise – und sie wird kommen – die Fragilität unseres Schuldgeldsystems offenlegt.
Die Prognose der Bank of America mag ambitioniert erscheinen, doch sie spiegelt eine fundamentale Wahrheit wider: In einer Welt, in der Geld aus dem Nichts geschaffen wird und Staaten ihre Schulden niemals zurückzahlen werden, sind Gold und Silber die letzten Bastionen des Vermögensschutzes. Wer sein Vermögen bewahren möchte, kommt an einer Beimischung physischer Edelmetalle nicht vorbei.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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