
Bankfilialen verschwinden im Rekordtempo – Deutsche verlieren Zugang zu persönlicher Beratung
Die deutsche Bankenlandschaft erlebt einen dramatischen Wandel, der die Bürger zunehmend vor Herausforderungen stellt. Im vergangenen Jahr beschleunigte sich das Filialsterben auf ein besorgniserregendes Niveau: Sage und schreibe 1.631 Bankfilialen verschwanden von der Landkarte – ein Rückgang von 8,4 Prozent. Damit schrumpfte das Filialnetz auf nur noch 17.870 Standorte zusammen, wie die Bundesbank mitteilte.
Großbanken treiben den Kahlschlag voran
Besonders schockierend ist die Rolle der Großbanken bei dieser Entwicklung. Sie allein strichen 1.280 Filialen – das entspricht fast 80 Prozent aller Schließungen. Die einst stolzen Finanzinstitute, die Deutschland durch Wirtschaftswunder und Wiedervereinigung begleiteten, ziehen sich massiv aus der Fläche zurück. Mit nur noch 3.292 Zweigstellen, inklusive der übernommenen Postbank-Filialen, haben sie ihre Präsenz auf ein historisches Minimum reduziert.
Demgegenüber zeigen sich Sparkassen und Genossenschaftsbanken noch vergleichsweise standhaft. Die Sparkassen schlossen lediglich 178 Filialen und bleiben mit 6.926 Standorten der größte Filialanbieter. Die Volks- und Raiffeisenbanken reduzierten ihr Netz um 186 Standorte auf 6.402 Filialen. Doch auch hier ist der Trend eindeutig: Es geht bergab.
Die wahren Gründe hinter dem Filialsterben
Als Hauptargument für die Schließungen führen die Banken gerne das veränderte Kundenverhalten und die Digitalisierung ins Feld. Doch diese Erklärung greift zu kurz. Die jahrelange Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank hat die Erträge der Banken massiv geschmälert. Anstatt jedoch innovative Geschäftsmodelle zu entwickeln, wählen viele Institute den einfachsten Weg: Sie sparen beim Personal und schließen Filialen.
Die Folgen dieser kurzsichtigen Politik tragen vor allem ältere Menschen und Bürger in ländlichen Regionen, die auf persönliche Beratung angewiesen sind.
Besonders bitter: Während die Banken ihre Präsenz in der Fläche aufgeben, steigen gleichzeitig die Gebühren für Kontoführung und Transaktionen. Der Kunde zahlt also doppelt – durch schlechteren Service und höhere Kosten.
Fusionswelle rollt weiter
Parallel zum Filialsterben setzt sich auch die Konsolidierung im Bankensektor fort. Die Zahl der Kreditinstitute sank um 35 auf nur noch 1.368. Allein 25 Genossenschaftsbanken verschwanden durch Fusionen vom Markt. Zwar kamen zehn neue Institute hinzu – hauptsächlich ausländische Banken, die eine Präsenz in Deutschland aufbauten – doch der Trend zur Konzentration ist unübersehbar.
Diese Entwicklung sollte uns alle alarmieren. Wenn immer weniger Banken den Markt unter sich aufteilen, leidet der Wettbewerb. Die Folge: schlechtere Konditionen für Sparer und Kreditnehmer. Gleichzeitig wächst das systemische Risiko, wenn wenige Großbanken den Markt dominieren.
Was bedeutet das für Ihr Vermögen?
In Zeiten, in denen das Vertrauen in das Bankensystem schwindet und die persönliche Beratung zur Mangelware wird, gewinnen alternative Anlageformen an Bedeutung. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten hier einen wichtigen Baustein für die Vermögenssicherung. Sie sind unabhängig von Banken, benötigen keine digitale Infrastruktur und haben sich über Jahrtausende als Wertspeicher bewährt.
Während Banken kommen und gehen, Filialen schließen und Systeme kollabieren können, behält eine Unze Gold immer ihren inneren Wert. In einem ausgewogenen Portfolio sollten physische Edelmetalle daher nicht fehlen – als Versicherung gegen die Unwägbarkeiten eines zunehmend fragilen Finanzsystems.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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