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03.09.2025
09:58 Uhr

Bayerisches Industriedenkmal vor dem Aus: Rohrwerk Maxhütte schließt nach 150 Jahren

Die deutsche Industrielandschaft verliert ein weiteres Stück ihrer stolzen Tradition. Das Rohrwerk Maxhütte in Sulzbach-Rosenberg, ein Symbol bayerischer Stahlverarbeitung, hat nach über 150 Jahren seine Pforten geschlossen. Rund 300 Mitarbeiter stehen vor einer ungewissen Zukunft – ein weiteres Opfer einer verfehlten Wirtschaftspolitik, die deutsche Industriestandorte systematisch schwächt.

Das Ende einer Ära

Am 1. September 2025 wurde das befürchtetste Szenario zur bitteren Realität: Die Belegschaft des traditionsreichen Rohrwerks wurde freigestellt. Insolvenzverwalter Jochen Zaremba bestätigte gegenüber mehreren Medien das endgültige Aus. Nun folgen Verhandlungen über einen Sozialplan, bevor die Kündigungen ausgesprochen werden – ein schwacher Trost für Familien, die über Generationen mit diesem Werk verbunden waren.

Die Geschichte des Werks ist eng mit der industriellen Entwicklung Bayerns verwoben. Bereits 2002 überstand das Rohrwerk die Schließung der Stahlproduktion durch Abtrennung und Sanierung. Doch was damals noch gelang, scheint heute unmöglich: Die Rettung eines deutschen Industriestandorts in Zeiten grüner Transformationsfantasien und explodierender Energiekosten.

Chronologie des Niedergangs

Der Abstieg kam nicht über Nacht. Nach der ersten Insolvenz im Juli 2022 schöpften viele Hoffnung, als die britische Mertex-Gruppe das Werk übernahm. Doch bereits 2024 folgte die nächste Insolvenz – unausgelastete Produktion und der Verlust eines Großkunden wurden als Gründe genannt. Man fragt sich unweigerlich: Wie konnte es soweit kommen in einem Land, das einst für seine Ingenieurskunst und Industriestärke bewundert wurde?

„Die insolvente Gesellschaft war nicht Eigentümer des Werksgeländes und der Produktionsanlagen" – ein Detail, das potenzielle Investoren abschreckte und die Komplexität der Situation verdeutlicht.

Vergebliche Rettungsversuche

Selbst die bayerische Landesregierung versuchte mit beachtlichen 250 Millionen Euro, das Stahlwerk zu retten. Der Staat wurde sogar zeitweise Miteigentümer – ein Eingriff in die Marktwirtschaft, der letztlich erfolglos blieb. Die verzweifelte Investorensuche scheiterte an zu hohen Risiken und ungeklärten Eigentumsverhältnissen.

Diese Entwicklung wirft fundamentale Fragen auf: Warum können traditionsreiche deutsche Unternehmen nicht mehr konkurrenzfähig produzieren? Die Antwort liegt in einer Politik, die mit immer neuen Auflagen, Klimavorschriften und Energiewendekosten die heimische Industrie erdrosselt. Während China seine Stahlproduktion ausbaut, schließen hierzulande die Werke.

Ein Symptom größerer Probleme

Das Schicksal der Maxhütte steht exemplarisch für den schleichenden Niedergang der deutschen Industrie. Hohe Energiepreise, überbordende Bürokratie und eine ideologiegetriebene Klimapolitik treiben Unternehmen in die Knie oder ins Ausland. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte Besserung versprochen – doch die Realität sieht anders aus.

Für die 300 betroffenen Mitarbeiter und ihre Familien ist das ein schwacher Trost. Sie sind die wahren Verlierer einer Politik, die lieber von grüner Transformation träumt, als sich um die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Arbeitsplätze zu kümmern. Während Politiker in Berlin über Klimaneutralität debattieren, verlieren in der Oberpfalz Menschen ihre Existenzgrundlage.

Was bleibt?

Die Schließung der Maxhütte hinterlässt nicht nur eine wirtschaftliche Lücke in der Region, sondern reißt auch ein Loch in die industrielle Identität Bayerns. Es bleibt die bittere Erkenntnis, dass selbst staatliche Millionenhilfen nicht ausreichen, wenn die politischen Rahmenbedingungen gegen die heimische Industrie arbeiten.

In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit zeigt sich einmal mehr: Nur physische Werte wie Gold und Silber bieten echten Schutz vor den Folgen politischer Fehlentscheidungen. Während Arbeitsplätze verschwinden und Industriestandorte sterben, behalten Edelmetalle ihren Wert – unabhängig von politischen Experimenten und wirtschaftlichen Turbulenzen.

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