
Berlins CDU: Wenn Schwarz plötzlich Rot-Grün trägt
Die deutsche Hauptstadt präsentiert sich dieser Tage als politisches Kuriosum der besonderen Art. Wer die jüngsten Beschlüsse des Berliner Senats verfolgt, könnte meinen, die Mauern des Roten Rathauses seien von einer unheiligen Allianz aus Sozialisten und Öko-Aktivisten besetzt worden. Enteignungsfantasien hier, Kopftuchdebatten dort, dazwischen Autoverbote und großzügige Asylunterkünfte – das Programm liest sich wie das Wunschkonzert einer rot-grünen Koalition.
Der schwarze Bürgermeister mit rotem Herzen
Doch halt – wer regiert eigentlich in Berlin? Richtig, die CDU unter Kai Wegner. Ein Mann, der noch vor wenigen Jahren als konservativer Hardliner galt und von linken Kreisen reflexartig in die rechte Ecke gestellt wurde. Heute überholt er seine SPD-Koalitionspartner links und macht Politik, die selbst bei den Grünen für verzückte Blicke sorgen dürfte.
Was ist passiert? Hat Wegner auf dem Weg ins Rote Rathaus sein konservatives Gewissen an der Garderobe abgegeben? Oder ist dies nur ein weiteres Symptom einer CDU, die unter Friedrich Merz zwar große Töne spuckt, aber in der Praxis längst die Positionen ihrer politischen Gegner übernommen hat?
Die Metamorphose der Union
Die Berliner CDU steht exemplarisch für den Zustand der gesamten Partei. Während man im Wahlkampf noch markige Worte gegen linke Experimente fand, regiert man nun munter mit genau jenen Rezepten, die man einst verteufelte. Das Damaskus-Erlebnis, von dem manche sprechen, scheint weniger eine spirituelle Erleuchtung als vielmehr eine opportunistische Anpassung an den vermeintlichen Zeitgeist zu sein.
Besonders pikant: Diese Politik wird nicht etwa von einer rot-rot-grünen Koalition vorangetrieben, sondern von einer CDU, die sich offenbar selbst nicht mehr kennt. Die Partei Konrad Adenauers und Ludwig Erhards ist zu einem Abklatsch ihrer selbst verkommen, der verzweifelt versucht, es allen recht zu machen – nur nicht den eigenen Wählern.
Merz und die Große Koalition des Verrats
Was in Berlin im Kleinen passiert, spiegelt sich auf Bundesebene wider. Friedrich Merz, der als konservative Hoffnung gehandelt wurde, entpuppt sich zunehmend als Wolf im Schafspelz. Die Große Koalition mit der SPD mag auf dem Papier schwarz-rot sein, in der Praxis dominieren jedoch die alten Reflexe: mehr Staat, mehr Umverteilung, mehr ideologische Experimente.
Die 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur mögen gut klingen, doch sie sind nichts anderes als neue Schulden, die kommende Generationen belasten werden. Und das von einem Kanzler, der vollmundig versprochen hatte, keine neuen Schulden zu machen. Die Verankerung der Klimaneutralität im Grundgesetz ist der finale Sargnagel für eine vernünftige, an wirtschaftlichen Realitäten orientierte Politik.
Das Versagen der bürgerlichen Politik
Was wir erleben, ist nichts weniger als der Ausverkauf konservativer Grundwerte. Während die Kriminalität auf deutschen Straßen explodiert und Messerangriffe zur traurigen Normalität werden, beschäftigt sich die CDU lieber mit Enteignungsfantasien und Kopftuchdebatten. Die Prioritäten könnten verkehrter nicht sein.
Es ist höchste Zeit, dass die Wähler dieser Scheinkonservativen die Quittung präsentieren. Eine CDU, die sich nicht mehr von SPD und Grünen unterscheiden lässt, hat ihre Existenzberechtigung verloren. Deutschland braucht eine echte Alternative, die sich wieder auf traditionelle Werte besinnt und die Interessen der eigenen Bürger in den Mittelpunkt stellt.
Berlin mag eine eigene Welt sein, doch was dort passiert, ist symptomatisch für den Zustand unseres Landes. Wenn selbst die vermeintlich konservative CDU zur Speerspitze linker Politik wird, dann läuft etwas gewaltig schief in diesem Land. Es wird Zeit, dass die Bürger aufwachen und diesem Treiben ein Ende setzen.
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