
Blutbad am Hamburger Hauptbahnhof: Wenn der Staat bei psychisch Kranken versagt
Die grausamen Bilder vom Hamburger Hauptbahnhof erschüttern noch immer die Republik. Eine 39-jährige Frau stach wahllos auf Menschen ein, verletzte 18 Unschuldige – und wieder einmal zeigt sich das komplette Versagen unserer Behörden im Umgang mit tickenden Zeitbomben. Was sich nun über die mutmaßliche Täterin offenbart, liest sich wie ein Drehbuch des staatlichen Kontrollverlusts.
Eine Chronologie des Versagens
Die Frau war den Behörden bestens bekannt – ein Umstand, der die Tat umso unfassbarer macht. Bereits im Februar hatte sie auf einem Spielplatz am Hamburger Flughafen ein sechsjähriges Mädchen attackiert. Sie habe das Kind an den Schultern gepackt, geschüttelt und geschlagen, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Ein Amtsarzt ordnete daraufhin ihre Unterbringung in einer psychiatrischen Klinik an.
Doch selbst dort ging der Terror weiter: Anfang März trat sie einer Mitpatientin gegen den Oberschenkel. Die Warnsignale häuften sich, doch niemand zog die notwendigen Konsequenzen. Stattdessen wurde die Frau just an jenem Tag aus der Psychiatrie entlassen, an dem sie später zur Waffe griff. Die Klinik behauptete, es habe keinen medizinischen Befund gegeben, der eine weitere Unterbringung gerechtfertigt hätte. Eine fatale Fehleinschätzung, wie sich zeigen sollte.
Der letzte Tag vor der Katastrophe
Besonders verstörend sind die Details der letzten Stunden vor der Tat. Einen Tag zuvor fiel die Frau erneut am Flughafen auf – diesmal mit Verletzungen im Gesicht. Sie behauptete gegenüber der Polizei, von einem Pfleger verletzt worden zu sein, wollte aber keine Anzeige erstatten und gab an, nach Paris fliegen zu wollen. Man ließ sie ziehen. Am Tattag selbst tauchte sie wieder am Flughafen auf, erneut mit dem angeblichen Ziel Paris. Da sie sich nicht ausweisen konnte, kam es nicht zur Reise. Stattdessen machte sie sich auf den Weg zum Hauptbahnhof – mit verheerenden Folgen.
Die überfälligen Forderungen
Rainer Wendt, Vorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft, bringt es auf den Punkt: Das System der Zusammenarbeit zwischen Psychiatrien und Polizei funktioniert nicht. Seine Forderungen klingen wie eine längst überfällige Selbstverständlichkeit: Qualifizierte Gutachter müssten psychisch Kranke in kurzen Intervallen beurteilen und gemeinsam mit der Polizei Gefährdungseinschätzungen vornehmen.
"Die Einnahme von Medikamenten, die zu einer Reduzierung der Gefahr führen, muss engmaschig durch das ärztliche Personal begleitet werden"
Wendt fordert zudem eine Reform der ärztlichen Schweigepflicht und der Datenschutzgesetze. Die Polizei müsse informiert werden, wenn potentiell gefährliche Personen aus Psychiatrien entlassen werden. Dass dies im Jahr 2024 noch keine Selbstverständlichkeit ist, zeigt, wie sehr der Datenschutz über dem Schutz unschuldiger Bürger steht.
Technologie als Teil der Lösung?
Moderne Videotechnik an kriminalitätsbelasteten Orten könnte gefährliche Situationen frühzeitig erkennen lassen. Doch was nützt die beste Technik, wenn nicht genügend Polizeikräfte vor Ort sind? Wendt fordert deshalb "erheblich mehr Polizeikräfte" und eine Entlastung von vollzugsfremden Aufgaben. Forderungen, die seit Jahren ungehört verhallen, während die Politik lieber über Gendersternchen und Klimakleber diskutiert.
Der überfüllte Hauptbahnhof als Sicherheitsrisiko
Mit über einer halben Million Fahrgästen täglich platzt der Hamburger Hauptbahnhof aus allen Nähten. Die CDU spricht von einer "völligen Überlastung" des historischen Bahnhofs. Besonders die Gleise 13 und 14, wo sich die Bluttat ereignete, seien ein "Brennpunkt der Überfüllung". Die beengten Verhältnisse erschweren es Menschen, sich im Notfall in Sicherheit zu bringen und behindern Rettungskräfte.
Bahnchef Richard Lutz gibt sich nach einem Besuch am Tatort betroffen, relativiert aber sogleich: Man werde "keine hundertprozentige Sicherheit" hinbekommen. Eine bequeme Ausrede für jahrelanges Nichtstun? Während Lutz von einer "offenen Gesellschaft" philosophiert, bluten unschuldige Menschen auf Bahnsteigen.
Das eigentliche Problem
Diese Tat ist kein Einzelfall, sondern Symptom eines kranken Systems. Wie viele Warnzeichen braucht es noch, bis endlich gehandelt wird? Die Frau war bekannt, sie war gewalttätig, sie war in psychiatrischer Behandlung – und trotzdem konnte sie ungehindert zur Waffe greifen. Das ist kein tragischer Zufall, sondern das Ergebnis einer Politik, die den Schutz der Bevölkerung sträflich vernachlässigt.
Es ist höchste Zeit für einen Paradigmenwechsel. Der Schutz unbescholtener Bürger muss wieder Vorrang haben vor falsch verstandener Rücksichtnahme und überbordenden Datenschutzbedenken. Wir brauchen Politiker, die den Mut haben, unpopuläre aber notwendige Entscheidungen zu treffen. Die aktuelle Regierung hat bewiesen, dass sie dazu nicht in der Lage ist. Die Quittung zahlen unschuldige Menschen mit ihrem Blut.
Die zunehmende Gewalt auf unseren Straßen und in unseren Bahnhöfen ist das direkte Ergebnis einer verfehlten Politik. Es ist nicht nur die Meinung unserer Redaktion, sondern auch die eines Großteils des deutschen Volkes: Wir brauchen endlich wieder Politiker, die für Deutschland und nicht gegen Deutschland regieren.
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