
Britische Wirtschaft im Stillstand: Warnsignale für Deutschland und Europa
Die britische Wirtschaft ist im Juli 2024 zum Stillstand gekommen – ein Alarmzeichen, das weit über die Grenzen des Vereinigten Königreichs hinaus Beachtung verdient. Nach Angaben des britischen Statistikamtes stagnierte das Wirtschaftswachstum bei null Prozent, nachdem es im Juni noch bei soliden 0,4 Prozent gelegen hatte. Diese Entwicklung sollte besonders in Berlin die Alarmglocken schrillen lassen, wo die Ampel-Koalition mit ihrer desaströsen Wirtschaftspolitik bereits genug Schaden angerichtet hat.
Produktionseinbruch als Vorbote einer größeren Krise
Besonders besorgniserregend ist der massive Einbruch in der Industrieproduktion um 0,9 Prozent. Während der Dienstleistungssektor und die Baubranche noch minimal zulegen konnten, zeigt sich hier ein Muster, das wir auch aus Deutschland nur zu gut kennen: Die produzierende Industrie, einst das Rückgrat europäischer Volkswirtschaften, gerät zunehmend unter Druck. Die grüne Transformationspolitik, die sowohl in London als auch in Berlin vorangetrieben wird, fordert ihren Tribut.
Was die Situation besonders brisant macht: Im zweiten Quartal hatte Großbritannien noch das stärkste Wachstum aller G7-Staaten verzeichnet. Dieser abrupte Absturz von der Spitze in die Stagnation innerhalb weniger Monate sollte als Warnung dienen. Sanjay Raja von der Deutschen Bank prognostiziert bereits eine weitere Verlangsamung für die zweite Jahreshälfte 2025 – ein Szenario, das auch Deutschland drohen könnte, wenn die Politik nicht endlich umsteuert.
Inflationsdruck und geldpolitische Sackgasse
Die Bank of England steht vor einem klassischen Dilemma: Einerseits schwächelt die Wirtschaft, andererseits kletterte die Inflation im Juli auf beunruhigende 3,8 Prozent. Diese "klebrige" Inflation, wie Ökonomen sie nennen, macht weitere Zinssenkungen nahezu unmöglich. Ein Teufelskreis, der sich auch in der Eurozone abzeichnet.
"Inflationsresistenz macht es für Zentralbanken offensichtlich schwieriger, die Zinsen weiter zu senken", warnt Fabio Balboni von HSBC.
Die britische Notenbank hatte im August die Zinsen um bescheidene 25 Basispunkte auf 4 Prozent gesenkt – ein Tropfen auf den heißen Stein angesichts der wirtschaftlichen Herausforderungen. Die für September anstehende Sitzung dürfte keine weiteren Lockerungen bringen, was die Wirtschaft zusätzlich belasten wird.
Fiskalpolitische Zeitbombe tickt
Als wäre die Lage nicht schon angespannt genug, steht am 26. November das Herbstbudget der britischen Regierung an. Finanzministerin Rachel Reeves muss dabei einen nahezu unmöglichen Spagat vollbringen: Die enormen Haushaltsdefizite reduzieren, ohne die ohnehin schwächelnde Wirtschaft vollends abzuwürgen. Ein Balanceakt, der an die deutsche Schuldenbremsen-Debatte erinnert – nur dass die Briten bereits tiefer in der Krise stecken.
Die Parallelen zu Deutschland sind unübersehbar: Auch hier kämpft die Wirtschaft mit den Folgen einer verfehlten Energiepolitik, überbordender Regulierung und einer Inflation, die sich hartnäckig über dem Zielwert hält. Die grüne Transformation, die sowohl in London als auch in Berlin als Allheilmittel gepriesen wird, entpuppt sich zunehmend als Wachstumsbremse.
Lehren für Deutschland
Was können wir aus dem britischen Wirtschaftsdrama lernen? Erstens: Eine zu schnelle geldpolitische Lockerung bei gleichzeitig hoher Inflation ist ein gefährliches Spiel. Zweitens: Die Vernachlässigung der produzierenden Industrie zugunsten ideologischer Klimaziele rächt sich bitter. Drittens: Massive Staatsdefizite lassen sich nicht ewig durch Gelddrucken kaschieren.
In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr der Wert von physischen Edelmetallen als Stabilitätsanker. Während Papierwährungen unter dem Druck von Inflation und wirtschaftlicher Unsicherheit leiden, behalten Gold und Silber ihren inneren Wert. Sie bieten Schutz vor den Experimenten einer Politik, die glaubt, wirtschaftliche Gesetzmäßigkeiten außer Kraft setzen zu können.
Die britische Wirtschaftsmisere sollte für Deutschland ein Weckruf sein. Noch ist Zeit umzusteuern, doch das Zeitfenster schließt sich rapide. Es braucht eine Politik, die wieder auf solide Grundlagen setzt: Eine starke Industrie, vernünftige Energiepreise und eine Geldpolitik, die nicht ständig zwischen Inflation und Rezession laviert. Andernfalls droht auch Deutschland das britische Schicksal – oder Schlimmeres.

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