
Cannabis-Chaos: Streecks ernüchternde Bilanz zur gescheiterten Legalisierung
Die große Cannabis-Wende der ehemaligen Ampel-Koalition entpuppt sich zunehmend als das, was kritische Beobachter von Anfang an prophezeit hatten: ein gesellschaftspolitisches Experiment mit unabsehbaren Folgen. Der neue Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Hendrik Streeck (CDU), räumt nun erstmals ein, dass die für Ende des Jahres erwartete Evaluierung der Cannabis-Teillegalisierung wohl kaum die erhofften klaren Ergebnisse liefern werde.
Nebulöse Datenlage statt klarer Fakten
"Idealerweise würde man ja ein Schwarz-Weiß-Bild bekommen", gesteht Streeck gegenüber der ARD ein. Doch seine Erwartungen seien gedämpft: "Meine Erwartung ist aber eigentlich, dass es ein sehr gemischtes Bild sein wird." Eine bemerkenswerte Aussage, die zeigt, wie kopflos die Vorgängerregierung bei diesem Thema agiert hatte. Während die Grünen und Teile der SPD die Legalisierung als großen Befreiungsschlag feierten, warnte die konservative Opposition stets vor den unkalkulierbaren Risiken.
Besonders pikant: Streeck verweist darauf, dass gesellschaftliche Veränderungen erst nach fünf bis zehn Jahren verlässlich messbar seien. Mit anderen Worten: Die Ampel hat ein Großexperiment an der deutschen Bevölkerung gestartet, ohne die langfristigen Konsequenzen auch nur ansatzweise abschätzen zu können. Ein Paradebeispiel für die ideologiegetriebene Politik, die Deutschland in den vergangenen Jahren an den Rand des Abgrunds geführt hat.
Ärzte als Dealer im weißen Kittel?
Streeck bringt ein weiteres brisantes Thema zur Sprache: die zunehmende Vermischung von medizinischem Cannabis und Freizeitkonsum. "Ich persönlich würde mir wünschen, dass wir zwischen Konsum und Medizinalcannabis eine Trennlinie haben, weil wir wollen glaube ich nicht, dass es am Ende Dealer im weißen Kittel gibt", warnt der CDU-Politiker eindringlich.
Die Realität sieht bereits jetzt anders aus: Über telemedizinische Angebote erhalten immer mehr Menschen Zugang zu Cannabis auf Rezept - oft ohne ernsthafte medizinische Indikation. Ein lukratives Geschäft für findige Ärzte und Online-Plattformen, die aus der Grauzone zwischen Medizin und Freizeitkonsum Profit schlagen. Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) fordert hier zu Recht strengere Regeln.
Digitale Drogen als zusätzliche Gefahr
Als wäre das Cannabis-Problem nicht genug, lenkt Streeck den Blick auf eine weitere Bedrohung für unsere Jugend: die Suchtgefahr durch soziale Medien. "Hier ist wirklich der Fall, dass die Dosis das Gift macht", zitiert er Paracelsus. Die Tech-Giganten würden mit ihren "Addictive Designs" gezielt die Abhängigkeit von Kindern und Jugendlichen fördern.
Es ist bezeichnend, dass ausgerechnet jene politischen Kräfte, die bei Cannabis auf Liberalisierung setzten, bei der digitalen Suchtgefahr plötzlich nach staatlicher Regulierung rufen. Dabei wäre in beiden Fällen eine konsequente Schutzpolitik für unsere Jugend angebracht gewesen.
Gesundheitssystem am Limit
In seiner Rolle als CDU-Gesundheitspolitiker spricht Streeck auch Klartext über die Überlastung unseres Gesundheitssystems. Mit durchschnittlich zehn Arztbesuchen pro Jahr lägen die Deutschen weit über dem europäischen Durchschnitt. In Dänemark und Frankreich seien es nur vier bis fünf Besuche jährlich.
Seine Forderung nach mehr Selbstbeteiligung der Patienten mag unbequem sein, trifft aber den Kern des Problems: "Jeder Arztbesuch kostet, denn hinter jeder medizinischen Leistung steht auch ein Leistender." Es gehe nicht darum, Menschen von notwendiger Behandlung abzuhalten, sondern das System effizienter zu gestalten und die Solidargemeinschaft zu entlasten.
Zeit für eine konservative Wende
Die Äußerungen Streecks zeigen deutlich: Nach Jahren ideologischer Experimente braucht Deutschland dringend eine Rückkehr zu vernünftiger, werteorientierter Politik. Die Cannabis-Teillegalisierung war ein Fehler, dessen Folgen wir noch jahrelang spüren werden. Statt auf bewährte Präventionskonzepte zu setzen, hat die Ampel-Koalition Tür und Tor für eine weitere Normalisierung des Drogenkonsums geöffnet.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat nun die Chance, diesen Irrweg zu korrigieren. Es braucht eine klare Trennung zwischen medizinisch notwendigem und reinem Freizeitkonsum, strengere Kontrollen bei der Verschreibung und vor allem einen besseren Schutz unserer Jugend - sowohl vor Drogen als auch vor digitaler Abhängigkeit.
Deutschland kann es sich nicht leisten, weiter als Versuchslabor für gesellschaftspolitische Experimente herzuhalten. Es ist Zeit für eine Politik, die auf traditionellen Werten, Eigenverantwortung und dem Schutz der Schwächsten basiert. Die Cannabis-Evaluierung wird zeigen, was viele schon lange wussten: Gut gemeint ist noch lange nicht gut gemacht.

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