
China und Iran düpieren den Westen: Cleverer Öl-Deal macht US-Sanktionen zum Papiertiger
Während die westliche Welt noch immer glaubt, mit ihren Sanktionen die Weltpolitik bestimmen zu können, zeigen China und der Iran eindrucksvoll, wie man diese Instrumente elegant umgeht. Ein neues Tauschhandelsabkommen zwischen den beiden Nationen offenbart nicht nur die schwindende Macht der USA, sondern auch die zunehmende Bedeutungslosigkeit des Dollars im internationalen Handel.
Infrastruktur statt Dollar: Ein genialer Schachzug
Das Prinzip ist so einfach wie genial: China erhält iranisches Öl, der Iran bekommt im Gegenzug Eisenbahnlinien, Häfen und Industrieanlagen. Kein einziger Dollar fließt, keine Transaktion kann von Washington blockiert werden. Mit geschätzten 1,4 bis 1,6 Millionen Barrel täglich, die bereits jetzt von China importiert werden, sprechen wir hier von einem Handelsvolumen, das die westlichen Sanktionsbefürworter vor Neid erblassen lassen dürfte.
Die Ironie dabei? Technisch gesehen verstößt dieses Abkommen nicht einmal gegen US-Sanktionen. Es umgeht sie einfach – und macht sie damit zur Farce. Washington steht vor einem Dilemma: Greift man ein, riskiert man diplomatische Verwerfungen und wirtschaftliche Turbulenzen. Lässt man es laufen, wird die eigene Machtlosigkeit offenbar.
Die Komplexität als Schutzschild
Besonders raffiniert ist die Verschleierung der Handelsströme. Das Öl nimmt verschlungene Wege über Zwischenhändler und umgeflaggte Tanker, bevor es in chinesischen Häfen ankommt. Die Infrastrukturprojekte als Gegenleistung schaffen eine weitere Ebene der Abstreitbarkeit. Große Banken und Versicherungen bleiben außen vor – ein kluger Schachzug, der das System nahezu unangreifbar macht.
Der Dollar verliert seine Macht
Was wir hier beobachten, ist nichts weniger als der schleichende Machtverlust des US-Dollars als Weltreservewährung. Indien zahlt bereits für russisches Öl in chinesischen Yuan, und nun etabliert sich ein komplett dollarfreies Handelssystem zwischen China und dem Iran. Die BRICS-Staaten treiben die Entdollarisierung systematisch voran – ein Prozess, den die USA mit ihrem aggressiven Sanktionsregime selbst beschleunigt haben.
Die westliche Politik scheint diese tektonischen Verschiebungen noch immer nicht begriffen zu haben. Während man in Berlin und Brüssel noch über neue Sanktionspakete diskutiert, hat der Rest der Welt längst Alternativen gefunden. Der Westen isoliert sich zunehmend selbst – wirtschaftlich und politisch.
Lehren für Deutschland
Für Deutschland sollte dieses Abkommen ein Weckruf sein. Die bedingungslose Gefolgschaft gegenüber der US-Sanktionspolitik schadet vor allem der eigenen Wirtschaft. Während China seine Energieversorgung sichert und der Iran seine Infrastruktur modernisiert, zahlen deutsche Verbraucher Rekordpreise für Energie und sehen zu, wie die heimische Industrie abwandert.
Es wäre an der Zeit, dass auch deutsche Politiker endlich begreifen: Die Welt hat sich verändert. Der Westen ist nicht mehr das Maß aller Dinge. Wer weiterhin auf Konfrontation statt Kooperation setzt, wird am Ende als Verlierer dastehen. China und der Iran machen es vor – sie gestalten ihre Zukunft selbst, unabhängig von westlichen Vorgaben.
Gold als Absicherung in unsicheren Zeiten
In Zeiten solcher geopolitischer Umwälzungen und der schwindenden Bedeutung des Dollars wird die Bedeutung von physischen Edelmetallen als Vermögensschutz immer deutlicher. Gold und Silber haben sich über Jahrtausende als wertstabile Anlagen bewährt und sind unabhängig von politischen Sanktionen oder Währungskrisen. Als Beimischung in einem ausgewogenen Portfolio können sie einen wichtigen Beitrag zur Vermögenssicherung leisten.

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