
Chinas Autobranche demütigt deutsche Hersteller auf heimischer Messe
Was sich derzeit auf der IAA Mobility 2025 in München abspielt, gleicht einer öffentlichen Demütigung der einst stolzen deutschen Automobilindustrie. Während BMW, Mercedes und Volkswagen in die zweite Reihe gedrängt werden, präsentieren chinesische Hersteller wie BYD, Xpeng und Aito selbstbewusst ihre neuesten Modelle. Die Ironie könnte kaum bitterer sein: Auf deutschem Boden, in der bayerischen Landeshauptstadt, erleben wir den schleichenden Tod einer Industrie, die einst das Rückgrat unserer Wirtschaft bildete.
Der Lehrling überflügelt den Meister
Noch vor wenigen Jahren belächelten deutsche Ingenieure die chinesischen Versuche im Automobilbau. Heute ist das Lachen verstummt. Die Chinesen dominieren nicht nur mit ihrer schieren Präsenz die Messehallen, sondern beeindrucken mit innovativen E-Mobilitätskonzepten, die deutsche Hersteller alt aussehen lassen. Sportcoupés, SUVs und Elektro-Vans aus dem Reich der Mitte setzen neue Maßstäbe, während unsere Traditionsmarken verzweifelt versuchen, mit hastig entwickelten Modellen wie dem BMW iX3 oder Mercedes GLC dagegenzuhalten.
Besonders perfide: Es waren deutsche Konzerne selbst, die durch zahlreiche Joint Ventures den Chinesen Tür und Tor öffneten. VW, Audi und BMW transferierten bereitwillig ihr Knowhow nach Fernost, getrieben von kurzfristigen Profitinteressen. Nun ernten die Chinesen die Früchte dieser naiven Technologieübertragung, während in Deutschland Werkstore geschlossen werden und Millionen Arbeitsplätze auf dem Spiel stehen.
Politisches Versagen als Brandbeschleuniger
Doch die wahren Totengräber der deutschen Automobilindustrie sitzen nicht in Peking, sondern in Berlin und Brüssel. Die ideologiegetriebene Klimapolitik der vergangenen Jahre hat systematisch die Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie zerstört. Das geplante Verbrennerverbot, astronomische Energiepreise und ein Wust an EU-Regularien wirken wie Gift für Innovation und Produktivität.
Während China seine Industrie mit Milliardensummen subventioniert und strategisch aufbaut, fesselt die deutsche Politik ihre eigenen Unternehmen mit grünen Fantasien und Bürokratiewahn. Die Energiewende, einst als Zukunftsprojekt gepriesen, entpuppt sich als industrieller Selbstmord. Strompreise, die teilweise um 500 Prozent gestiegen sind, machen jede Produktion in Deutschland unrentabel.
Die neue Große Koalition – alte Fehler in neuem Gewand?
Selbst unter der neuen Regierung von Friedrich Merz scheint keine Besserung in Sicht. Trotz vollmundiger Versprechen, keine neuen Schulden zu machen, plant die Große Koalition ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen. Diese Schuldenlast wird Generationen belasten und die Inflation weiter anheizen. Die im Grundgesetz verankerte Klimaneutralität bis 2045 zementiert den eingeschlagenen Irrweg.
Experten vergleichen die aktuelle Situation bereits mit dem "China-Moment" der Solarbranche von 2008. Damals überrollten chinesische Hersteller mit Dumpingpreisen und staatlichen Subventionen die deutsche Solarindustrie. Heute erleben wir das gleiche Schauspiel im Automobilsektor – nur mit weitaus dramatischeren Konsequenzen für unsere Volkswirtschaft.
Luxusmarken wie Hongqi verdrängen deutsche Premium-Hersteller
Besonders schmerzhaft: Selbst im Premiumsegment, der letzten Bastion deutscher Ingenieurskunst, brechen die Dämme. In China, dem wichtigsten Absatzmarkt für Luxusfahrzeuge, verlieren BMW und Mercedes massiv Marktanteile an chinesische Nobelmarken wie Hongqi. Die neuen Player aus Fernost haben verstanden, was moderne Käufer wollen: nahtlose digitale Integration, innovative Antriebskonzepte und ein Preis-Leistungs-Verhältnis, bei dem deutsche Hersteller nur noch staunen können.
Die Präsenz chinesischer Hersteller auf der IAA ist überwältigend. Große Messestände dominieren das Bild, chinesische Sprache ist allgegenwärtig. Es wirkt, als hätte man die Messe nach Shanghai verlegt. Deutsche Besucher wandeln wie Fremde durch die eigenen Hallen, während chinesische Aussteller selbstbewusst ihre Überlegenheit demonstrieren.
Ein Tsunami, dem nichts entgegenzusetzen ist
Was wir erleben, gleicht einem industriellen Tsunami. Die Wucht, mit der chinesische Hersteller den Markt überrollen, lässt keine Hoffnung auf eine Trendwende. Während deutsche Konzerne noch über Elektrifizierung diskutieren, haben die Chinesen längst Fakten geschaffen. Sie bieten nicht nur günstigere, sondern zunehmend auch bessere Produkte an.
Die deutsche Autoindustrie steht vor dem Abgrund. Ineffizienzen, verkrustete Strukturen und eine Politik, die Ideologie über Wirtschaftsvernunft stellt, haben eine einst führende Industrie in die Knie gezwungen. Drohende Übernahmen deutscher Traditionsmarken durch chinesische Investoren sind nur noch eine Frage der Zeit.
Wenn dieser Niedergang nicht gestoppt wird – und dafür bräuchte es einen radikalen politischen Kurswechsel – dann heißt es bald auch für die deutsche Automobilindustrie: Finis Germaniae. Die Chinesen werden nicht nur unsere Autos bauen, sondern auch unsere Marken besitzen. Was auf der IAA 2025 zu beobachten ist, markiert nicht weniger als das Ende einer Ära. Die Frage ist nur noch, ob wir den Mut aufbringen, das Ruder herumzureißen, oder ob wir tatenlos zusehen, wie das industrielle Herz Deutschlands aufhört zu schlagen.
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