
Chinas Rohstoff-Monopol: Deutschland im Würgegriff der roten Diktatur
Die Abhängigkeit Deutschlands von chinesischen Rohstoffen erreicht einen neuen, besorgniserregenden Höhepunkt. Während die Große Koalition unter Friedrich Merz noch immer nach diplomatischen Lösungen sucht, zieht Peking die Daumenschrauben weiter an. Ab dem 1. Dezember müssen deutsche Unternehmen sogar Lizenzen aus China beantragen, um bestimmte Rohstoffe weiterverarbeiten zu dürfen. Ein Zustand, der an koloniale Verhältnisse erinnert – nur dass diesmal Deutschland die Rolle des Bittstellers einnimmt.
Das Versagen der deutschen Politik
Rohstoff-Experte Professor Carlo Burkhardt von der Hochschule Pforzheim findet deutliche Worte für das jahrelange Versagen der deutschen Politik. Er vergleiche die Situation mit dem Verhältnis zwischen einem Süchtigen und seinem Dealer: „Wenn die Droge günstig ist, dann richtet man sich darin ein, bis man nichts mehr kriegt." Ein treffender Vergleich, der die ganze Misere offenlegt. Seit der ersten Rohstoffkrise 2011 hätte Deutschland vierzehn Jahre Zeit gehabt, sich aus der Abhängigkeit zu befreien. Stattdessen habe man sich in der bequemen Illusion gewiegt, dass die Globalisierung schon alles richten werde.
Die Zahlen sprechen eine erschreckende Sprache: China kontrolliert über 92 Prozent der weltweiten Raffination Seltener Erden. Diese Metalle seien unverzichtbar für Smartphones, Elektroautos, Windkraftanlagen und militärische Hochtechnologie. Ohne sie stehe die deutsche Industrie still. Und genau das wisse Peking auszunutzen.
Die neue Lizenzpflicht als Machtdemonstration
Die ab Dezember geltende Lizenzpflicht für die Weiterverarbeitung chinesischer Rohstoffe sei nichts anderes als eine offene Machtdemonstration. Deutsche Unternehmen müssten künftig in Peking um Erlaubnis bitten, wenn sie mit chinesischen Rohstoffen arbeiten wollen. Sie müssten offenlegen, wofür sie die Materialien verwenden, an wen sie ihre Produkte verkaufen und welche Technologien sie einsetzen. Ein Albtraum für den Schutz von Betriebsgeheimnissen und ein weiterer Schritt in Richtung wirtschaftlicher Unterwerfung.
Besonders pikant: Während US-Präsident Donald Trump mit seinen massiven Zollerhöhungen von 34 Prozent auf chinesische Importe klare Kante zeige, laviere die deutsche Politik weiter herum. Bundesaußenminister Johann Wadephul habe zwar seine China-Reise abgesagt, doch das sei kaum mehr als eine symbolische Geste. Nach BILD-Informationen plane die Bundesregierung für Ende der Woche lediglich ein Telefonat mit China. Ein Telefonat! Als könne man eine existenzielle Bedrohung der deutschen Wirtschaft per Ferngespräch lösen.
Der Ausweg aus der Abhängigkeit
Die CDU-Europaabgeordnete Hildegard Bentele fordere zu Recht eine radikale Kehrtwende. Deutschland müsse sich an Japan und den USA orientieren, die ihre Abhängigkeit von China konsequent reduzierten. Ein europäischer Rohstofffonds nach dem Vorbild einzelner Mitgliedstaaten sei überfällig. Die Europäische Investitionsbank müsse endlich „in großem Stil investieren", um strategische Projekte vom Abbau bis zum Recycling zu fördern.
Doch während in Brüssel und Berlin noch diskutiert werde, schaffe China Fakten. Die Chip-Krise bei Volkswagen und anderen deutschen Industriekonzernen sei nur ein Vorgeschmack auf das, was noch kommen könnte. Wenn Deutschland nicht schnell handle, drohe der Abstieg vom Industrieland zum Rohstoff-Bittsteller.
Gold als Schutz vor geopolitischen Verwerfungen
In Zeiten solcher geopolitischen Verwerfungen zeige sich einmal mehr der Wert physischer Edelmetalle. Während Lieferketten zusammenbrechen und Abhängigkeiten zu politischen Waffen werden könnten, bleibe Gold ein verlässlicher Wertspeicher. Es kenne keine Grenzen, keine Lizenzen und keine politischen Erpressungen. Wer einen Teil seines Vermögens in physischen Edelmetallen anlege, mache sich unabhängig von den Launen autoritärer Regime und den Versäumnissen der eigenen Politik.
Die Rohstoffkrise mit China sei ein Weckruf. Deutschland müsse endlich aus seiner selbstverschuldeten Abhängigkeit erwachen. Die Zeit des billigen Einkaufens bei autoritären Regimen sei vorbei. Jetzt räche sich, dass man jahrelang Wirtschaftsinteressen über Werte und Sicherheit gestellt habe. Es bleibe zu hoffen, dass die neue Große Koalition unter Friedrich Merz endlich die richtigen Lehren ziehe – bevor es zu spät sei.

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