
Chinas Weltraum-Ehrgeiz: Ein gefährliches Trümmerfeld im All
China strebt den Aufbau umfangreicher Satellitenkonstellationen für Breitband-Internet an. Die ambitionierten Pläne bergen jedoch erhebliche Risiken, wie ein Vorfall Anfang August 2024 verdeutlicht hat.
Ein gefährlicher Zwischenfall
Am 6. August 2024 wollte China 18 sogenannte G60-Satelliten mit einer Rakete vom Typ "Langer Marsch 6A" ins All befördern. Diese Satelliten sollten Teil der geplanten Megakonstellation Qianfan (Tausend Segel) für Breitband-Internet werden. Doch die Trägerrakete zerbrach in der Umlaufbahn und hinterließ dabei ein Trümmerfeld von mindestens 700 Objekten. Laut Berichten des US Space Command und des Unternehmens für Weltraumüberwachung LeoLabs könnten diese Trümmer über Jahrzehnte eine Bedrohung für Satelliten und die Internationale Raumstation (ISS) darstellen.
Wiederholter Vorfall
Es ist nicht das erste Mal, dass eine Rakete vom Typ "Langer Marsch 6A" für solche Probleme sorgt. Bereits im November 2022 gab es einen ähnlichen Vorfall. Die Risiken, die mit Chinas ehrgeizigem Satellitenprogramm einhergehen, werden somit immer deutlicher.
Chinas ehrgeiziges Satellitenprogramm
Das Projekt Qianfan wird von der Shanghai Spacecom Satellite Technology vorangetrieben und von der Stadtregierung Shanghai sowie privaten und staatlichen Investoren finanziert. China plant insgesamt drei große Satellitennetze mit jeweils mindestens 10.000 Satelliten. Diese sollen in niedrigen Umlaufbahnen (Low Earth Orbit, LEO) zwischen 300 und 2.000 Kilometern Höhe um die Erde kreisen. Ziel ist es, die Industrie des Landes unabhängiger zu machen und sich gegen ausländischen Druck sowie für Kriegsfälle zu wappnen. Die Raumfahrtindustrie Chinas könnte schon 2024 einen Wert von rund 30 Milliarden Euro erreichen.
Technologische Souveränität und strategische Bedeutung
Die Satelliten sollen nicht nur für Breitband-Internet, sondern auch für Navigation, Fernerkundung und militärische Zwecke genutzt werden. Die Vorteile von LEO-Satelliten sind zahlreich, darunter eine stärkere Signalstärke und niedrigere Bau- und Startkosten. Besonders in abgelegenen Gebieten ist die strategische Bedeutung dieser Satellitentechnik erheblich. Die Pläne Chinas spiegeln einen globalen Trend wider, in dem der Wettlauf um die begrenzten Ressourcen der Erdumlaufbahn zunehmend an Intensität gewinnt. Der Konkurrenzkampf mit anderen großen Spielern wie Elon Musk, der sein Starlink-Netzwerk auf 42.000 Satelliten ausbauen möchte, zeigt die Ambitionen und auch die potenziellen Konflikte auf, die in diesem neuen Terrain entstehen können.
Wettlauf um Platz im Orbit
Die Expansion Chinas im Orbit hat somit zwei Seiten: Einerseits zeigt sie den technologischen Fortschritt und das Streben nach Autonomie, andererseits unterstreicht sie die dringende Notwendigkeit internationaler Regelungen und Überwachungssysteme, um Sicherheit und Nachhaltigkeit im All zu gewährleisten. Das Weltraumschrott-Problem, dessen Bedeutung durch den jüngsten Vorfall mit der "Langer Marsch 6A" erneut sichtbar wurde, ist ein klares Signal dafür, dass Raumfahrtambitionen nicht ohne umsichtige Planung und Kooperation vorangetrieben werden dürfen.
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