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12.09.2025
14:02 Uhr

Chinesische Batterie-Revolution: CATLs neue Akkus versprechen Sicherheit – doch zu welchem Preis?

Der chinesische Batteriehersteller CATL präsentiert mit seinen Shenxing-Pro-Batterien eine Technologie, die das Elektroauto-Zeitalter revolutionieren könnte. Die neuen Akkus sollen selbst bei Überhitzung einzelner Zellen noch eine Stunde lang funktionsfähig bleiben – genug Zeit, um das Fahrzeug sicher abzustellen. Doch während die Technik beeindruckt, wirft die Expansion des chinesischen Konzerns nach Europa kritische Fragen auf.

Europäische Abhängigkeit von chinesischer Technologie wächst

CATL verfolgt eine klare Strategie: "In Europa für Europa und zukünftig von Europa" lautet das Motto. Der Konzern plant, in Europa Batterien herzustellen, die angeblich auf die Bedürfnisse europäischer Autofahrer zugeschnitten seien. Doch diese scheinbar kundenfreundliche Herangehensweise könnte die ohnehin schon bedenkliche Abhängigkeit Europas von chinesischen Technologielieferanten weiter verstärken. Während deutsche Automobilhersteller ihre eigene Batterieproduktion vernachlässigt haben, erobern chinesische Unternehmen systematisch den europäischen Markt.

Die technischen Daten der neuen Batterien lesen sich wie ein Wunschzettel: Die Schnelllade-Variante mit 110 kWh Energiegehalt und die "Super Long Life"-Version mit 122 kWh versprechen eine Haltbarkeit von zwölf Jahren oder einer Million Kilometern. Nach 200.000 Kilometern soll die Alterung bei lediglich neun Prozent liegen. Besonders beeindruckend klingt die Ladegeschwindigkeit von 12C – theoretisch wäre der Akku in fünf Minuten voll geladen.

Technische Versprechen treffen auf Infrastruktur-Realität

Die Superschnelllade-Variante erreicht eine Spitzenladeleistung von mehr als 1,3 Megawatt. Selbst bei einem Ladestand von 20 Prozent läge die Leistung noch bei 830 kW. Doch hier offenbart sich das Dilemma der deutschen Energiewende: Während chinesische Hersteller Batterien mit Gigawatt-Ladeleistungen entwickeln, hinkt die deutsche Ladeinfrastruktur hoffnungslos hinterher. Die wenigen Ein-Megawatt-Säulen, die derzeit für Lkw im Probebetrieb stehen, sind nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

CATL hat die Lithium-Eisenphosphat-Technologie (LFP) weiterentwickelt, die eigentlich nicht für schnelles Laden bekannt ist. Durch verbesserte Anoden mit elastischen Pufferschichten und einer anorganischen Festelektrolytschicht sollen nach über 10.000 Ladezyklen noch mehr als 70 Prozent der Batteriekapazität erhalten bleiben. Die neue Wave-Cell-Geometrie ermöglicht das Verkleben und Kühlen an allen sechs Flächen, was die Packvolumeneffizienz auf 76 Prozent erhöht.

Sicherheitstechnologie als Verkaufsargument

Der wohl interessanteste Aspekt der neuen Batterien ist die Sicherheitstechnologie. Nach dem Prinzip "No Propagation" soll ein Fehler in einer Zelle nicht auf Nachbarzellen übergreifen können. Das Batteriemanagement trennt defekte Zellen ab, kühlt diese aktiv und hält den Rest des Packs in Betrieb. So bleiben Antrieb, Lenkung, Bremskraftverstärker, Licht und Heizung über eine Stunde kontrolliert aktiv.

Mehrstufige Schutzmaßnahmen wie flammenhemmende Elektrolyte, unbrennbare Separatoren und nanobeschichtete Kathoden sollen eine Barriere gegen das gefürchtete thermische Durchgehen bilden. Aerogel-Sperren, feuerfeste Beschichtungen und aktiv gekühlte Hochvoltschienen ergänzen das Sicherheitskonzept.

Die unbequeme Wahrheit hinter der Innovation

Während die technischen Fortschritte beeindrucken, sollte man die geopolitischen Implikationen nicht außer Acht lassen. Die deutsche Automobilindustrie, einst Stolz der Nation, macht sich zunehmend abhängig von chinesischen Zulieferern. Die aktuelle Bundesregierung hat es versäumt, rechtzeitig eigene Produktionskapazitäten aufzubauen. Stattdessen setzt man auf fragwürdige Klimaziele und vernachlässigt die industrielle Basis des Landes.

CATL macht keine konkreten Angaben zu Kunden oder Markteintritt. Die detaillierten Leistungsangaben deuten jedoch auf weit fortgeschrittene Produkte hin. Während deutsche Hersteller noch über Batteriestrategien diskutieren, schaffen chinesische Konzerne Fakten. Die Frage ist nicht mehr, ob chinesische Batterien den europäischen Markt dominieren werden, sondern nur noch wann.

Die Shenxing-Pro-Batterien mögen technisch überzeugen, doch sie sind auch ein Symbol für den schleichenden Niedergang der deutschen Industrie. Während man hierzulande über Gendern und Klimaneutralität debattiert, übernehmen andere die technologische Führung. Es wäre an der Zeit, dass die Politik endlich aufwacht und wieder für deutsche Interessen eintritt, statt sich in ideologischen Grabenkämpfen zu verlieren.

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