
Chinesische Einschüchterungskampagne gegen Epoch Times eskaliert: Weißes Pulver und Cyber-Terror als Waffen der Unterdrückung
Die Epoch Times, eine der wenigen verbliebenen unabhängigen Stimmen gegen das kommunistische Regime in Peking, sieht sich einer beispiellosen Eskalation von Einschüchterungsversuchen ausgesetzt. Am 7. Oktober erhielt die Redaktion einen Umschlag mit weißem Pulver – eine Drohgebärde, die in ihrer Symbolik kaum deutlicher sein könnte. Doch dies ist nur die Spitze eines Eisbergs systematischer Repression, der zeigt, wie verzweifelt das chinesische Regime mittlerweile agiert.
Terror per Post: Wenn Diktaturen ihre Masken fallen lassen
Der gelbe Umschlag trug offizielle chinesische Postmarkierungen – ein dreister Hinweis darauf, dass Peking nicht einmal mehr versucht, seine Urheberschaft zu verschleiern. Die New Yorker Polizei und Bundesbehörden ermitteln, doch die Botschaft ist bereits angekommen: Wer es wagt, die Wahrheit über das kommunistische China zu berichten, muss mit Konsequenzen rechnen. Es ist ein Armutszeugnis für ein Regime, das sich selbst als Weltmacht inszeniert, aber zu primitiven Einschüchterungstaktiken greifen muss, um kritische Stimmen zum Schweigen zu bringen.
Was hier geschieht, ist nichts weniger als staatlich orchestrierter Terrorismus. Die Täter verstecken sich hinter gefälschten E-Mail-Adressen und Social-Media-Konten, imitieren hochrangige Mitarbeiter der Epoch Times und versenden Gewaltdrohungen an Regierungsbehörden weltweit. Eine besonders perfide Taktik: Sie geben sich als Huang Wanqing aus, den Chefredakteur der chinesischsprachigen Ausgabe, und drohen mit Amokläufen vor dem taiwanesischen Präsidentenpalast.
Die Verzweiflung eines untergehenden Systems
Casey Fleming von der Cybersecurity-Firma BlackOps Partners bringt es auf den Punkt: Dies sei Teil eines "uneingeschränkten Krieges", den das chinesische Regime führe, um seine Feinde von innen heraus zu schwächen. Doch was sagt es über die Stabilität eines Systems aus, wenn es zu solchen Mitteln greifen muss? Die Wahrheit ist unbequem: Ein Regime, das sich seiner Macht sicher wäre, müsste nicht zu derart verzweifelten Maßnahmen greifen.
"Die bloße Existenz einer Organisation, die die Herrschaft der KPCh widerlegt, beschämt sie und schwächt ihre Macht über das chinesische Volk sowie den Rest der Welt", erklärt Fleming. "Sie müssen diese Peinlichkeit jetzt beseitigen."
Die Eskalation kommt nicht von ungefähr. Ende 2022 soll Xi Jinping persönlich in einem Geheimtreffen die Direktive ausgegeben haben, gezielt gegen Unternehmen vorzugehen, die von Falun-Gong-Praktizierenden gegründet wurden. Die spirituelle Bewegung, die auf den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht basiert, wird seit 1999 brutal verfolgt. Zehntausende wurden willkürlich inhaftiert, gefoltert oder fielen dem staatlich organisierten Organraub zum Opfer.
Digitaler Terror als neue Normalität
Die Cyberattacken haben mittlerweile industrielle Ausmaße angenommen. Die Täter verschicken massenhaft Droh-E-Mails an Behörden in den USA, Großbritannien, Tschechien und Taiwan – stets unter dem Namen von Epoch-Times-Mitarbeitern. In einer besonders dreisten E-Mail vom 5. Oktober prahlten die Angreifer sogar mit ihrer vermeintlichen Unantastbarkeit: "Was könnt ihr schon gegen mich tun?"
Diese Arroganz offenbart die wahre Natur des Regimes. Während es nach außen hin Stärke demonstrieren will, zeigt es in Wahrheit nur seine Schwäche. Ein selbstbewusstes System müsste nicht zu anonymen Drohungen und Einschüchterungen greifen. Es könnte im offenen Diskurs bestehen. Doch genau das kann die Kommunistische Partei Chinas nicht – und genau deshalb greift sie zu immer verzweifelteren Mitteln.
Der Preis der Wahrheit
Die Epoch Times wurde im Jahr 2000 von Falun-Gong-Praktizierenden gegründet, die vor der Verfolgung in China geflohen waren. Ihr Ziel war es, die zensierten Informationen aus China herauszubringen und die Gräueltaten der KPCh aufzudecken. Dutzende frühe Mitarbeiter wurden in China verhaftet, einige zu bis zu zehn Jahren Haft verurteilt. Doch die Zeitung ließ sich nicht zum Schweigen bringen – und genau das macht sie für Peking so gefährlich.
Auch Shen Yun Performing Arts, eine von Falun-Gong-Praktizierenden gegründete Künstlergruppe, steht im Fadenkreuz. Ihre Aufführungen, die das "China vor dem Kommunismus" zeigen, werden weltweit mit Bombendrohungen überzogen. Die Botschaft ist klar: Wer es wagt, eine Alternative zur kommunistischen Geschichtsschreibung zu präsentieren, wird zum Feind erklärt.
Was wir hier erleben, ist nichts weniger als der verzweifelte Versuch eines todgeweihten Systems, seine letzten Kritiker zum Schweigen zu bringen. Doch die Geschichte lehrt uns: Regime, die zu solchen Mitteln greifen müssen, stehen meist kurz vor ihrem Ende. Die Wahrheit lässt sich nicht mit weißem Pulver oder Cyber-Attacken aufhalten. Sie findet immer einen Weg – und genau das macht Peking so nervös.
Die Epoch Times hat bereits angekündigt, sich nicht einschüchtern zu lassen. "Wir werden unsere Mission fortsetzen, wahrheitsgemäße und unzensierte Informationen an Menschen auf der ganzen Welt zu liefern, einschließlich in China", erklärte Chefredakteur Jasper Fakkert. Es ist diese Entschlossenheit, die dem Regime in Peking Angst macht – und die uns allen Hoffnung geben sollte.
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