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17.10.2025
07:16 Uhr

Chipkrise bedroht deutsche Autoproduktion: Wenn Politik zum Wirtschaftskiller wird

Die deutsche Automobilindustrie steht vor dem nächsten selbstverschuldeten Desaster. Diesmal ist es nicht die verfehlte E-Auto-Politik oder die Klimahysterie, die unsere Schlüsselindustrie in die Knie zwingt. Nein, es ist der geopolitische Wahnsinn eines Handelskrieges, bei dem Europa zwischen den Fronten zerrieben wird. Der niederländische Chiphersteller Nexperia, der ironischerweise dem chinesischen Konzern Wingtech gehört, könnte schon bald keine Halbleiter mehr liefern. Die Folge? Produktionsstillstand bei BMW, Mercedes und Co. – mitten in der schwersten Krise der deutschen Automobilgeschichte.

Ein Dominoeffekt der Dummheit

Was sich hier abspielt, ist ein Lehrstück politischer Inkompetenz. Die niederländische Regierung habe im September die Kontrolle über Nexperia übernommen, heißt es. Der Grund? Angebliche "Gefahren für die nationale Sicherheit" und "Mängel in der Unternehmensführung". Man müsse verhindern, dass Technologie an die chinesische Muttergesellschaft weitergegeben werde. Dass dabei 11.700 Arbeitsplätze weltweit und allein 2.500 in Deutschland auf dem Spiel stehen, scheint niemanden zu interessieren.

Die Ironie der Geschichte: Nexperia produziert keine hochkomplexen KI-Chips oder militärisch relevante Technologie. Es geht um simple Dioden und Transistoren – Bauteile, die in jedem elektronischen Steuergerät verbaut werden. Doch im Zeitalter der Sanktionspolitik wird selbst der kleinste Halbleiter zur Waffe im Wirtschaftskrieg.

Trump macht Ernst – Europa zahlt die Zeche

Seit Donald Trump wieder im Weißen Haus sitzt, eskaliert der Handelskrieg mit China täglich. Seine angekündigten Zölle von 34 Prozent auf chinesische Importe und sogar 100 Prozent auf bestimmte Produkte mögen in Washington Applaus ernten. Doch die Rechnung zahlen am Ende wir Europäer. Denn wenn China als Reaktion Exportverbote verhängt – wie jetzt bei Nexperia geschehen – trifft es unsere Industrie ins Mark.

Das chinesische Handelsministerium verbiete den Export von 80 Prozent der Nexperia-Endprodukte, berichten Branchenkenner. Eine direkte Antwort auf die Enteignung durch die Niederlande, die wiederum auf Druck aus Washington erfolgte. So funktioniert moderne Geopolitik: Die Großmächte spielen Schach, und Europa ist die Bauernfigur, die geopfert wird.

Die Autoindustrie schlägt Alarm – zu Recht

Der europäische Autoverband ACEA warnt eindringlich: Die Bestände reichten nur noch wenige Wochen. "Wir befinden uns plötzlich in dieser alarmierenden Lage", erkläre ACEA-Generaldirektorin Sigrid de Vries. Plötzlich? Wer die Entwicklungen der letzten Jahre verfolgt hat, konnte diese Eskalation kommen sehen. Doch unsere Politiker waren zu beschäftigt mit Gendern, Klimarettung und anderen ideologischen Spielereien.

BMW stelle sich bereits auf Lieferprobleme ein, heißt es aus München. Man stehe "in engem Kontakt mit unseren Lieferanten", versichert ein Sprecher. Übersetzt bedeutet das: Panik in den Chefetagen. Denn alternative Anbieter für diese speziellen Chips zu finden, dauere mehrere Monate. Zeit, die unsere angeschlagene Autoindustrie nicht hat.

Ein Déjà-vu der besonderen Art

Erinnern wir uns: Schon während der Corona-Pandemie stand die Autoproduktion still, weil Halbleiter aus Asien fehlten. Damals versprach die Politik, man werde die Lieferketten diversifizieren und Europa unabhängiger machen. Passiert ist – wie so oft – nichts. Stattdessen hat man sich noch tiefer in Abhängigkeiten verstrickt.

Jetzt rächt sich diese Untätigkeit bitter. Das Hamburger Werk von Nexperia beliefere nach NDR-Informationen rund zehn Prozent des weltweiten Marktes für einfache Halbleiter. Ein Ausfall dieser Produktion wäre katastrophal – nicht nur für die Autoindustrie, sondern für die gesamte deutsche Wirtschaft.

Die wahren Verlierer stehen fest

Während sich Washington und Peking einen Wirtschaftskrieg liefern, der seinesgleichen sucht, steht Europa hilflos daneben. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, Deutschland wieder stark zu machen. Doch was sehen wir? Eine Regierung, die sich von außen diktieren lässt, welche Unternehmen sie zu enteignen hat.

Die US-Autolobby Alliance for Automotive Innovation warnt bereits vor einem "Dominoeffekt auf andere Branchen". Verbandschef John Bozzella befürchte, dass US-Werke bereits im kommenden Monat betroffen sein könnten. Doch was kümmert das die Ideologen in Brüssel und Berlin? Hauptsache, man kann sich als moralische Supermacht aufspielen.

Zeit für einen Kurswechsel

Diese Krise zeigt einmal mehr: Deutschland braucht eine Politik, die unsere wirtschaftlichen Interessen verteidigt, statt sie auf dem Altar der Geopolitik zu opfern. Wir müssen endlich aufhören, uns von anderen Mächten instrumentalisieren zu lassen. Unsere Unternehmen, unsere Arbeitsplätze, unser Wohlstand – das sollte die oberste Priorität sein.

Stattdessen erleben wir eine Regierung, die zwar keine neuen Schulden machen will – wie Merz vollmundig versprach –, aber gleichzeitig 500 Milliarden Euro Sondervermögen für fragwürdige Infrastrukturprojekte plant. Geld, das besser in die Sicherung unserer industriellen Basis investiert wäre.

Die Chipkrise bei Nexperia ist nur ein Symptom einer viel größeren Krankheit: einer Politik, die vergessen hat, wem sie eigentlich dienen sollte. Dem deutschen Volk und seiner Wirtschaft – nicht den geopolitischen Ambitionen fremder Mächte. Es wird Zeit, dass wir uns daran erinnern, bevor es zu spät ist. Denn eines ist sicher: In diesem globalen Wirtschaftskrieg gibt es nur Verlierer – und Deutschland steht ganz vorne in der Reihe.

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