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29.07.2025
05:56 Uhr

Cyberkrieg eskaliert: Russlands Luftfahrt im digitalen Würgegriff

Was sich am Moskauer Flughafen Scheremetjewo abspielte, dürfte selbst hartgesottene Kreml-Strategen ins Schwitzen gebracht haben. Während Tausende Passagiere in den Wartehallen festsaßen und verzweifelt auf die Anzeigetafeln starrten, offenbarte sich das ganze Ausmaß der digitalen Verwundbarkeit Russlands. Die staatliche Fluggesellschaft Aeroflot wurde Opfer eines verheerenden Cyberangriffs, der die gesamte IT-Infrastruktur lahmlegte – ein Schlag ins Herz der russischen Mobilität.

Digitaler Blitzkrieg mit Ansage

Die proukrainischen Hackergruppen Silent Crow und Cyberpartisanen BY reklamierten den Angriff für sich und sprachen von einer seit einem Jahr minutiös geplanten Operation. Ihre Bilanz liest sich wie ein digitales Vernichtungsprotokoll: 7000 Server zerstört, zwölf Terabyte an Daten erbeutet, die komplette IT-Infrastruktur unter Kontrolle gebracht. Ein "strategischer Schlag", wie sie es nannten – und eine schallende Ohrfeige für den russischen Inlandsgeheimdienst FSB, der offenbar nicht in der Lage war, die kritische Infrastruktur des Landes zu schützen.

Kremlsprecher Dmitri Peskow zeigte sich alarmiert und sprach von einer Bedrohung für alle großen Unternehmen. Doch seine Worte klingen hohl angesichts der Tatsache, dass Russland selbst seit Jahren einen hybriden Krieg gegen westliche Infrastrukturen führt. Die digitale Vergeltung trifft Moskau nun mit voller Wucht – und entlarvt die eklatanten Schwächen der russischen Cybersicherheit.

Wenn der Himmel verschlossen bleibt

Etwa 60 Flüge mussten gestrichen werden, Hunderte Passagiere ihre Koffer wieder in Empfang nehmen und unverrichteter Dinge den Flughafen verlassen. Die Ironie der Geschichte: Während Russlands Angriffskrieg die Ukraine seit über drei Jahren vom internationalen Flugverkehr abschneidet, bekommen nun auch die Russen einen Vorgeschmack davon, wie es sich anfühlt, wenn der Weg in die Ferien versperrt bleibt.

Ukrainische Kommentatoren quittierten die Nachricht mit bissigem Spott. Endlich spürten auch die Russen am eigenen Leib, was es bedeute, nicht mehr in den Urlaub fliegen zu können – eine bittere Pille für all jene, die den Krieg bisher nur aus der Ferne verfolgten.

Ein Muster der Verwundbarkeit

Der Cyberangriff reiht sich ein in eine Serie von Störungen des russischen Flugverkehrs. Schon in den vergangenen Wochen mussten immer wieder Flüge gestrichen werden – allerdings wegen ukrainischer Drohnenangriffe. Die Fluggesellschaften beklagten massive Einbußen durch die häufigen Luftraumsperrungen. Nun kommt die digitale Front hinzu, und sie erweist sich als mindestens ebenso verheerend.

Die russische Generalstaatsanwaltschaft leitete erwartungsgemäß ein Strafverfahren wegen illegalen Eindringens in Computersysteme ein. Doch die wahre Botschaft des Angriffs ist längst angekommen: Russlands kritische Infrastruktur ist verwundbar, sehr verwundbar sogar. Die vermeintliche Großmacht offenbart sich als digitaler Papiertiger.

Die neue Realität des hybriden Krieges

Was sich in Moskau abspielte, markiert einen Wendepunkt im Ukraine-Konflikt. Der Krieg hat längst die physischen Schlachtfelder verlassen und tobt nun auch im Cyberspace. Während Russland weiterhin ukrainische Städte mit Drohnen und sogar Hyperschallraketen attackiert, schlagen die Ukrainer und ihre Verbündeten auf ihre Weise zurück – präzise, effektiv und mit maximaler psychologischer Wirkung.

Die Botschaft an den Kreml könnte deutlicher nicht sein: Wer Wind sät, wird Sturm ernten. Und dieser digitale Sturm hat gerade erst begonnen. Die Zeiten, in denen Russland ungestraft seine Nachbarn überfallen und die eigene Bevölkerung in Sicherheit wiegen konnte, sind vorbei. Der Krieg ist längst nach Russland zurückgekehrt – nicht mit Panzern und Raketen, sondern mit Bits und Bytes.

Für die deutsche Politik sollte dieser Vorfall ein Weckruf sein. Unsere eigene kritische Infrastruktur ist kaum besser geschützt als die russische. Statt sich in ideologischen Grabenkämpfen zu verlieren, täte die Bundesregierung gut daran, endlich in die Cybersicherheit zu investieren. Denn was heute Moskau trifft, könnte morgen Berlin, Frankfurt oder München treffen. Die digitale Verwundbarkeit kennt keine Grenzen – eine Lektion, die der Kreml gerade auf die harte Tour lernt.

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