Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
01.07.2025
07:15 Uhr

Dänemark führt Wehrpflicht für Frauen ein: Ein mutiger Schritt oder gefährlicher Irrweg?

Während Deutschland noch über die Wiedereinführung der Wehrpflicht diskutiert, macht unser nördlicher Nachbar Nägel mit Köpfen. Ab Juli 2025 müssen auch dänische Frauen, die das 18. Lebensjahr erreichen, damit rechnen, zum Wehrdienst eingezogen zu werden. Das kleine Königreich wird damit nach Norwegen das zweite Land in der Europäischen Union, das eine geschlechterübergreifende Wehrpflicht einführt. Ein Schritt, der in Zeiten wachsender Bedrohungen durchaus nachvollziehbar erscheint – wenn er denn richtig umgesetzt würde.

Das Losverfahren als moderne Lösung?

Besonders bemerkenswert ist die Art der Umsetzung: Per Losverfahren soll entschieden werden, wer tatsächlich den Dienst an der Waffe antreten muss. Diese scheinbar faire Methode wirft jedoch Fragen auf. Ist es wirklich sinnvoll, die Verteidigung des Landes dem Zufall zu überlassen? Oder handelt es sich hier um einen verzweifelten Versuch, dem Zeitgeist der Gleichberechtigung zu entsprechen, während man gleichzeitig die praktischen Herausforderungen einer umfassenden Wehrpflicht umgeht?

Die dänische Regierung argumentiert, dass angesichts der veränderten Sicherheitslage in Europa alle Bürger gleichermaßen Verantwortung für die Landesverteidigung übernehmen sollten. Ein Argument, das durchaus seine Berechtigung hat, besonders wenn man die anhaltenden Spannungen mit Russland und die instabile Weltlage betrachtet.

Deutschland hinkt hinterher

Während Dänemark handelt, verliert sich die deutsche Politik in endlosen Debatten. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte zwar vollmundig eine Stärkung der Bundeswehr versprochen, doch konkrete Schritte zur Wiedereinführung der Wehrpflicht lassen auf sich warten. Stattdessen setzt man weiterhin auf Freiwilligkeit – ein Konzept, das angesichts des eklatanten Personalmangels bei der Bundeswehr offensichtlich gescheitert ist.

Die SPD, allen voran Verteidigungsminister Boris Pistorius, scheint sich mit dem Juso-Chef auf einen reinen Freiwilligendienst geeinigt zu haben. Eine Entscheidung, die angesichts der aktuellen Bedrohungslage naiv erscheint. Während unsere Nachbarn ihre Verteidigungsfähigkeit stärken, diskutiert man hierzulande lieber über Gendersternchen in Bundeswehr-Formularen.

Tradition trifft auf Moderne

Die Einbeziehung von Frauen in die Wehrpflicht wirft grundsätzliche gesellschaftliche Fragen auf. Einerseits könnte man argumentieren, dass in einer Zeit, in der Gleichberechtigung großgeschrieben wird, auch die Pflichten gleich verteilt werden sollten. Andererseits stellt sich die Frage, ob die physischen Unterschiede zwischen den Geschlechtern nicht doch eine differenzierte Herangehensweise erfordern würden.

Historisch betrachtet war die Wehrpflicht stets eine männliche Domäne – nicht aus Diskriminierung, sondern aus praktischen Erwägungen heraus. Die moderne Kriegsführung mag sich verändert haben, doch die körperlichen Anforderungen des Militärdienstes bleiben bestehen. Dänemark wird zeigen müssen, wie es mit diesen Herausforderungen umgeht.

Ein Blick in die Zukunft

Die dänische Entscheidung könnte durchaus Signalwirkung für andere europäische Länder haben. In einer Zeit, in der die NATO-Mitglieder ihre Verteidigungsausgaben erhöhen und die USA unter Präsident Trump massive Zölle auf europäische Importe erheben, wird die Frage der eigenständigen Verteidigungsfähigkeit Europas immer drängender.

Ob Deutschland dem dänischen Beispiel folgen wird, bleibt abzuwarten. Die aktuelle Große Koalition scheint andere Prioritäten zu haben – das 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur und die im Grundgesetz verankerte Klimaneutralität bis 2045 sprechen eine deutliche Sprache. Während man Billionen für fragwürdige Klimaprojekte ausgibt, vernachlässigt man die grundlegendste Aufgabe eines Staates: den Schutz seiner Bürger.

Die Dänen haben zumindest erkannt, dass in unsicheren Zeiten klare Entscheidungen getroffen werden müssen. Ob die geschlechterübergreifende Wehrpflicht per Los der richtige Weg ist, wird die Zukunft zeigen. Eines ist jedoch sicher: Während andere handeln, verharrt Deutschland in seiner selbstgewählten Lethargie – ein Luxus, den wir uns angesichts der weltpolitischen Lage eigentlich nicht mehr leisten können.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“

Willst du Teil unserer Erfolgsstory sein?

Werde jetzt Teil vom #TeamGold

Offene Stellen