
Das System schützt seine eigenen: Warum die Epstein-Affäre nur die Spitze des Eisbergs ist
Die jüngsten Wendungen in der Epstein-Affäre offenbaren eine bittere Wahrheit: Die amerikanische Justiz funktioniert nach zwei verschiedenen Regelwerken – eines für die Mächtigen und eines für den Rest. Während die Trump-Regierung behauptet, es gäbe keine Kundenliste, keinen Mord und nichts mehr zu untersuchen, wird das wahre Ausmaß der Korruption in den höchsten Kreisen der Macht immer deutlicher.
Ein Netzwerk des Schweigens
Jeffrey Epstein mag tot sein, doch die Maschinerie, die ihn jahrelang schützte, arbeitet weiter auf Hochtouren. Der verurteilte Pädophile und Sexhändler war niemals ein Einzeltäter – er war Teil eines Systems, das die herrschende Klasse schützt und Opfer systematisch zum Schweigen bringt. Die Behauptung der Regierung, es gäbe nichts mehr aufzudecken, wirkt angesichts der bereits bekannten Fakten wie blanker Hohn.
Was wir bereits wissen, sollte jeden aufrechten Bürger erschüttern: Epsteins Privatflugzeug, zynisch "Lolita Express" genannt, beförderte die Elite zu ihren dunklen Vergnügungen. Sowohl Bill Clinton als auch Donald Trump gehörten zu seinem illustren Freundeskreis. Beide nutzten seine Dienste. Beide stehen seit Jahren im Verdacht sexuellen Fehlverhaltens. Doch statt Aufklärung erleben wir eine konzertierte Vertuschungsaktion.
Die doppelten Standards der Macht
Besonders pikant wird es, wenn man Trumps Rhetorik gegen Menschenhandel mit seinen tatsächlichen Handlungen vergleicht. Während er öffentlich den Kampf gegen Sexhandel als Rechtfertigung für erweiterte Polizeibefugnisse nutzte, baute er still und heimlich genau jene Behörden ab, die mit der Aufklärung solcher Verbrechen beauftragt waren. Die Botschaft könnte nicht deutlicher sein: Es wird keine Rechenschaft geben – zumindest nicht für die Unantastbaren.
"Indem sie sich nun daran beteiligt und Teil der Vertuschung geworden ist, ist die Trump-Regierung Teil davon geworden. Ich meine, man kann es einfach nicht anders sehen." – Alex Jones, InfoWars
Ein lukratives Geschäft mit der Unschuld
Der Handel mit Kindern zu sexuellen Zwecken ist in Amerika zu einem Milliardengeschäft geworden. Nach Drogen und Waffen ist es die zweitlukrativste illegale Handelsware. Die Zahlen sind erschütternd: Mindestens 2,5 Millionen Mal pro Jahr kaufen Erwachsene in den USA Kinder für sexuelle Zwecke. Und wer sind diese Käufer? Es sind nicht nur zwielichtige Gestalten aus dunklen Gassen – es sind Ärzte, Pastoren, Politiker, Geschäftsleute. Menschen mit Macht und Einfluss.
Vor über einem Jahrzehnt erhielt Epstein einen skandalösen Deal vom damaligen US-Staatsanwalt Alexander Acosta – später Arbeitsminister unter Trump. Statt einer angemessenen Strafe durfte er sechs Tage die Woche zu Hause "arbeiten" und musste nur zum Schlafen ins Gefängnis. Ein Bundesrichter erklärte diesen Deal später für illegal. Doch die Verantwortlichen? Sie stiegen weiter auf der Karriereleiter auf.
Die Kultur der Straflosigkeit
Was wir hier sehen, ist keine Anomalie – es ist das System selbst. Von MK-Ultra über COINTELPRO bis zu den geheimen CIA-Gefängnissen: Immer wieder schützt die Geheimhaltung die Mächtigen und verrät das Volk. Die Parallelen zu Stanley Kubricks "Eyes Wide Shut" sind dabei mehr als nur künstlerische Fiktion. Der Film zeigte eine Geheimgesellschaft der Elite, die ihren niedersten Trieben frönte – nicht unähnlich der Realität, die wir heute erleben.
Besonders beunruhigend ist die Rolle der Strafverfolgungsbehörden selbst. Im ganzen Land wurden Polizeibeamte dabei erwischt, wie sie Sexhandelsringe betrieben oder ihre Macht für sexuelle Übergriffe missbrauchten. Der Fall Brett Hankison, der Breonna Taylor erschoss und dafür praktisch straffrei ausging, zeigt: Die Kultur der Straflosigkeit durchzieht alle Ebenen des Systems.
Zeit für echte Veränderung
Für jeden Epstein, der schließlich zur Rechenschaft gezogen wird, gibt es Hunderte, vielleicht Tausende weitere in den Hallen der Macht, deren Verbrechen ungesühnt bleiben. Diese Oligarchie, in der eine mächtige Elite aus wohlhabenden Spendern und politischen Insidern das Sagen hat, muss ein Ende finden.
Die Rechtsstaatlichkeit muss für alle gelten – ohne Ausnahmen. Niemand darf einen Freifahrtschein bekommen, unabhängig von Vermögen, Status oder politischen Verbindungen. Die Amerikaner haben zu lange eine Zweiklassenjustiz toleriert. Es ist Zeit, dass die Bürger aufstehen und echte Gerechtigkeit einfordern.
Die Epstein-Affäre ist nur die Spitze eines gewaltigen Eisbergs der Korruption. Solange wir weiterhin wegschauen und die offensichtlichen Wahrheiten ignorieren, werden wir zu Komplizen eines Systems, das die Schwächsten ausbeutet und die Mächtigsten schützt. Es liegt an uns, diesen Kreislauf zu durchbrechen und eine Gesellschaft zu schaffen, in der Gerechtigkeit nicht käuflich ist.
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