
Deutschland buhlt um indische Fachkräfte – während die eigene Wirtschaft kollabiert
Während in Deutschland die Arbeitslosenzahlen auf über drei Millionen explodieren und die heimische Wirtschaft unter der Last einer verfehlten Energiepolitik ächzt, jettet Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) nach Indien. Die Reise des Ministers wirft ein grelles Schlaglicht auf die Prioritäten der neuen Großen Koalition: Statt die hausgemachten Probleme anzupacken, sucht man das Heil in der Ferne.
Fachkräfte aus Bangalore statt Förderung deutscher Talente
Der Außenminister landet zunächst in Bangalore, dem Silicon Valley Indiens. Dort wolle er Unternehmen und Institute aus den Bereichen Innovation und Raumfahrt besuchen, heißt es aus dem Auswärtigen Amt. Besonders pikant: Ein Schwerpunkt der Reise sei die „Fachkräftegewinnung". Man fragt sich unwillkürlich, warum die Bundesregierung nicht erst einmal die eigenen Bildungssysteme auf Vordermann bringt, bevor sie im Ausland auf Talentsuche geht.
Die deutsche Jugend kämpft mit einem maroden Bildungssystem, das mehr Wert auf Gendersprache als auf MINT-Fächer legt. Gleichzeitig wandern Jahr für Jahr hochqualifizierte deutsche Fachkräfte ins Ausland ab – frustriert von überbordender Bürokratie und einer Steuerlast, die ihresgleichen sucht. Doch statt diese Missstände zu beheben, pilgert man lieber nach Indien und wirbt dort um Arbeitskräfte.
Diversifizierung oder Abhängigkeit?
Das Auswärtige Amt spricht vollmundig von Indien als „unentbehrlichem Schlüsselpartner" und preist die „hohe Wachstums- und Innovationsdynamik" des Subkontinents. Man wolle die Handelsbeziehungen diversifizieren und die Lieferketten stärken. Doch was bedeutet das in der Praxis? Nach der gescheiterten Abhängigkeit von russischem Gas und chinesischen Lieferketten soll nun offenbar Indien die Lücken füllen.
Dabei wäre es an der Zeit, endlich wieder auf die eigenen Stärken zu setzen. Deutschland war einmal die Werkbank der Welt, ein Innovationsmotor und Technologieführer. Heute hingegen flüchten Unternehmen scharenweise ins Ausland, getrieben von explodierenden Energiekosten und einer Politik, die Ideologie über Wirtschaftsvernunft stellt.
Merkels Erbe wirkt nach
Die Reise Wadephuls offenbart die Kontinuität einer verfehlten Politik. Schon unter Angela Merkel wurde die Globalisierung zum Dogma erhoben, während die heimische Industrie systematisch demontiert wurde. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz setzt diesen Kurs nahtlos fort. Statt endlich umzusteuern und Deutschland wieder wettbewerbsfähig zu machen, sucht man sein Heil in fernen Ländern.
Besonders bitter: Während Wadephul in Indien um Fachkräfte wirbt, kämpfen hierzulande Millionen Menschen mit Arbeitslosigkeit und Perspektivlosigkeit. Die versprochenen „Gegenmaßnahmen" der Bundesregierung entpuppen sich als heiße Luft. Das kürzlich beschlossene 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit Schulden belasten – trotz Merz' vollmundiger Versprechen, keine neuen Schulden zu machen.
Es bleibt die bittere Erkenntnis: Während andere Länder auf ihre eigenen Stärken setzen und ihre Wirtschaft fördern, verscherbelt Deutschland sein Tafelsilber und macht sich von neuen Partnern abhängig. Die Reise nach Indien mag diplomatisch sinnvoll sein – sie ist aber auch ein Armutszeugnis für ein Land, das einst stolz auf seine eigene Innovationskraft war.

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