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03.09.2025
08:30 Uhr

Deutschlands Chemieindustrie im freien Fall: Ampel-Erbe lastet schwer auf Schlüsselbranche

Die deutsche Chemie- und Pharmaindustrie erlebt einen historischen Absturz. Mit einer Anlagenauslastung von nur noch 71,2 Prozent hat die Branche den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung erreicht. Was der Verband der Chemischen Industrie (VCI) als "Härtetest" bezeichnet, ist in Wahrheit das Ergebnis jahrelanger politischer Fehlentscheidungen, die nun ihre volle Wirkung entfalten.

Alarmierende Zahlen offenbaren das Desaster

Die nackten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Die Produktion sank im zweiten Quartal um 3,8 Prozent gegenüber dem Vorquartal und liegt 3,1 Prozent unter dem Vorjahreswert. Der Branchenumsatz schrumpfte sogar um 5,2 Prozent auf nur noch 52,2 Milliarden Euro. Besonders bitter: Die Anlagenauslastung liegt weit unter der Rentabilitätsschwelle – ein Zustand, der zuletzt 1991 herrschte, als Deutschland noch mit den Folgen der Wiedervereinigung kämpfte.

Was damals ein Neuanfang war, ist heute das Resultat einer verfehlten Wirtschaftspolitik. Die Ampel-Koalition hinterließ ein Trümmerfeld, das die neue Große Koalition unter Friedrich Merz nun aufräumen muss. Doch statt die versprochene "spektakuläre Aufholjagd" zu starten, verstrickt sich auch die neue Regierung in alte Muster.

Strukturelle Probleme verschärfen die Krise

Die Gründe für den Niedergang sind vielfältig, aber hausgemacht. Jahrelange Überregulierung, explodierende Energiekosten durch die gescheiterte Energiewende und eine lähmende Bürokratie haben die einst stolze deutsche Chemieindustrie in die Knie gezwungen. Wichtige Abnehmer wie die Auto- und Bauindustrie drosseln ihre Produktion und halten sich mit Bestellungen zurück – ein Teufelskreis, der die gesamte industrielle Wertschöpfungskette erfasst hat.

VCI-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Große Entrup spricht von "geopolitischen Krisen und politischem Zickzack", die an der Wirtschaft "zündeln". Doch diese diplomatische Umschreibung verschleiert die wahren Ursachen: Es sind die ideologiegetriebenen Experimente der vergangenen Jahre, die Deutschland seine industrielle Basis kosten.

Internationale Konkurrenz nutzt deutsche Schwäche

Während Deutschland mit selbst auferlegten Fesseln kämpft, nutzen internationale Konkurrenten die Gunst der Stunde. Die USA unter Donald Trump locken mit niedrigen Energiepreisen und weniger Regulierung, China investiert massiv in seine Chemieindustrie. Deutsche Unternehmen wandern ab oder fahren ihre Investitionen zurück – eine Entwicklung, die sich in den kommenden Jahren noch dramatisch verschärfen dürfte.

Besonders besorgniserregend: Selbst das Auslandsgeschäft, traditionell eine Stärke der deutschen Chemie, schwächelt. Die Erwartung steigender US-Zölle führte zwar zu kurzfristigen Vorzieheffekten, doch diese kaschieren nur die strukturellen Probleme.

Düstere Aussichten trotz neuer Regierung

Die Hoffnungen auf eine schnelle Besserung unter der neuen Merz-Regierung erweisen sich als trügerisch. Trotz vollmundiger Versprechen, keine neuen Schulden zu machen, plant die Große Koalition ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Infrastruktur. Diese Schuldenpolitik wird die Inflation weiter anheizen und künftige Generationen mit Zinszahlungen belasten.

Der VCI hält an seiner Prognose fest: Für 2025 wird mit stagnierender Produktion gerechnet, in der Chemie sogar mit einem Rückgang von zwei Prozent. Der Branchenumsatz dürfte um ein Prozent auf 221 Milliarden Euro sinken. Eine Trendwende sei weder im Inlands- noch im Auslandsgeschäft in Sicht, heißt es resigniert.

Zeit für radikales Umdenken

Was Deutschland jetzt bräuchte, wäre eine radikale Abkehr von der gescheiterten Politik der vergangenen Jahre. Statt immer neuer Klimaziele und Regulierungen müsste die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie wieder in den Mittelpunkt rücken. Die im Grundgesetz verankerte Klimaneutralität bis 2045 ist ein Klotz am Bein der deutschen Wirtschaft, während andere Länder pragmatisch ihre Industrien stärken.

Die Chemieindustrie ist das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Ihr Niedergang ist ein Alarmsignal, das nicht länger ignoriert werden darf. Ohne eine grundlegende Kehrtwende in der Wirtschaftspolitik droht Deutschland der industrielle Abstieg – mit verheerenden Folgen für Wohlstand und Arbeitsplätze.

"Die Unsicherheit in Chemie- und Pharmaunternehmen ist riesig und lähmt das Geschäft", warnt der VCI. Diese Unsicherheit ist hausgemacht – das Ergebnis einer Politik, die Ideologie über wirtschaftliche Vernunft stellt.

In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten Schutz vor den Folgen politischer Experimente und wirtschaftlicher Verwerfungen. Während die Industrie unter politischen Fehlentscheidungen leidet, bewahren Edelmetalle ihren Wert – unabhängig von Regierungswechseln und ideologischen Moden.

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