
Deutschlands neue Außenpolitik: Wadephul setzt in Kiew auf Waffengeschäfte statt Friedensverhandlungen
Während die Welt nach über drei Jahren Krieg auf diplomatische Lösungen hofft, sendet die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz ein fatales Signal: Außenminister Johann Wadephul (CDU) reiste am Sonntagmorgen mit einem Sonderzug nach Kiew – im Gepäck nicht etwa Friedenspläne, sondern Vertreter der deutschen Rüstungsindustrie. Der Antrittsbesuch des CDU-Politikers in der ukrainischen Hauptstadt offenbart die Prioritäten der Großen Koalition: Waffenlieferungen statt Waffenstillstand.
Geschäfte mit dem Krieg
„Die Freiheit und Zukunft der Ukraine ist die wichtigste Aufgabe unserer Außen- und Sicherheitspolitik", erklärte Wadephul bei seiner Ankunft. Doch was bedeutet diese vollmundige Ankündigung in der Praxis? Die Antwort liefert die Zusammensetzung seiner Reisegruppe: Hochrangige Vertreter der deutschen Rüstungsindustrie begleiteten den Minister, um – so heißt es aus dem Auswärtigen Amt – „Gespräche mit ukrainischen Entscheidungsträgern" zu führen. Man muss kein Zyniker sein, um hier das wahre Motiv zu erkennen: Es geht um Milliardengeschäfte mit dem Tod.
Die neue Bundesregierung setzt damit nahtlos die verheerende Politik der gescheiterten Ampel-Koalition fort. Statt endlich auf Deeskalation und Verhandlungen zu drängen, gießt man weiter Öl ins Feuer eines Konflikts, der bereits Hunderttausende Menschenleben gekostet hat. Die deutsche Rüstungsindustrie reibt sich derweil die Hände – der Krieg ist zum Konjunkturprogramm geworden.
Merkels Erbe wird verspielt
Es ist eine bittere Ironie der Geschichte: Ausgerechnet die CDU, die unter Angela Merkel noch für eine ausgewogene Russland-Politik stand und die Bedeutung diplomatischer Kanäle betonte, verwandelt sich nun unter Merz in eine Partei der Hardliner. Wadephuls Besuch – bereits der zweite innerhalb weniger Wochen – zeigt, dass die neue Regierung vollständig auf Konfrontation setzt.
„Die aus Sicherheitsgründen zunächst geheim gehaltene Reise" – allein diese Formulierung müsste jeden nachdenklich stimmen. Wenn ein deutscher Außenminister nur noch unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen in ein europäisches Land reisen kann, sollte das nicht Anlass sein, über alternative Wege nachzudenken?
Die wahren Kosten der Eskalation
Während Wadephul in Kiew Waffendeals einfädelt, zahlen die deutschen Bürger die Zeche. Die Energiepreise explodieren, die Inflation frisst die Ersparnisse auf, und die Wirtschaft stagniert. Gleichzeitig fließen Milliarden deutscher Steuergelder in einen Konflikt, dessen Ende nicht absehbar ist. Die 500 Milliarden Euro Sondervermögen, die Merz trotz gegenteiliger Wahlversprechen aufnehmen will, werden zu einem erheblichen Teil in diesem Fass ohne Boden verschwinden.
Besonders perfide: Die Regierung verkauft diese Politik als „Unterstützung der Freiheit". Doch welche Freiheit meint sie? Die Freiheit der Rüstungskonzerne, sich auf Kosten von Menschenleben zu bereichern? Die Freiheit, einen Stellvertreterkrieg zu führen, der Europa an den Rand des Abgrunds bringt?
Zeit für einen Kurswechsel
Deutschland braucht dringend eine Rückkehr zur Vernunft. Statt immer mehr Waffen zu liefern, sollte Berlin seine diplomatischen Kanäle nutzen und auf einen Waffenstillstand hinarbeiten. Die Geschichte lehrt uns: Kriege werden nicht auf dem Schlachtfeld, sondern am Verhandlungstisch beendet. Je länger wir diese Erkenntnis ignorieren, desto höher wird der Preis – in Menschenleben und in wirtschaftlicher Verwüstung.
Wadephuls Kiew-Reise ist ein Symptom einer fehlgeleiteten Außenpolitik, die Deutschland international isoliert und innenpolitisch spaltet. Es ist höchste Zeit, dass die Bürger dieser gefährlichen Eskalationsspirale ein Ende setzen. Denn am Ende zahlen nicht die Politiker oder Rüstungsmanager den Preis – sondern wir alle.
In Zeiten wie diesen wird deutlich: Nur physische Werte wie Gold und Silber bieten echten Schutz vor den Verwerfungen, die diese Politik unweigerlich mit sich bringt. Während Politiker Milliarden verpulvern und die Währung entwertet wird, behalten Edelmetalle ihren Wert – heute, morgen und in jeder Krise.