
DFB löscht Deutschlandfarben: Grünes Logo statt nationaler Identität
Pünktlich zum 125-jährigen Jubiläum präsentiert sich der Deutsche Fußball-Bund in neuem Gewand – und verabschiedet sich dabei von einem seiner markantesten Erkennungszeichen. Die schwarz-rot-goldenen Streifen, die jahrzehntelang das Logo des größten Sportverbands der Republik zierten, sind Geschichte. Stattdessen dominieren nun Grüntöne das neue Erscheinungsbild, das der DFB am Donnerstag beim Bundestag in Frankfurt vorstellte.
Drei verschlungene Linien ersetzen nationale Symbolik
Das neue Signet zeigt drei ineinander verschlungene Linien in verschiedenen Grüntönen. Diese sollen nach Angaben des Verbands für Organisation, Gesellschaft und Sport stehen. Was auf den ersten Blick wie eine harmlose Modernisierung daherkommt, markiert tatsächlich einen historischen Bruch: Erstmals seit Jahrzehnten verzichtet der DFB komplett auf die Nationalfarben in seinem Logo.
DFB-Geschäftsführer Holger Blask bemühte sich, den radikalen Schritt mit Worthülsen zu rechtfertigen. Das neue Design stehe für "Klarheit, Innovationskraft und Modernität" und solle "die Vielfalt des deutschen Fußballs widerspiegeln". Man setze ein "sichtbares Zeichen für die strategische Weiterentwicklung" des Verbands. Doch was genau an grünen Linien innovativ oder modern sein soll, bleibt das Geheimnis der Verantwortlichen.
Grün als neue Leitfarbe – Zufall oder Symbolpolitik?
Die Wahl der Farbe Grün wirft Fragen auf. Während die einen darin schlicht eine moderne Designentscheidung sehen mögen, erinnern andere daran, dass Grün nicht nur die Farbe des Rasens ist. In Zeiten, in denen identitätspolitische Debatten die Gesellschaft spalten und nationale Symbole zunehmend als problematisch gelten, sendet der Verzicht auf Schwarz-Rot-Gold ein fatales Signal.
"Mit der Erneuerung seiner Dachmarke setzt der Deutsche Fußball-Bund ein sichtbares Zeichen für seine strategische Weiterentwicklung."
Was Blask als Fortschritt verkauft, könnte man auch als vorauseilenden Gehorsam gegenüber dem Zeitgeist interpretieren. In einer Zeit, in der das Zeigen der Deutschlandfahne außerhalb von Fußball-Großereignissen bereits argwöhnisch beäugt wird, kapituliert nun auch der DFB vor dem anti-nationalen Trend.
Neuendorf vor Wiederwahl – SPD-Mann prägt Verbandspolitik
Die Logo-Präsentation fiel nicht zufällig mit dem 45. Ordentlichen Bundestag des DFB zusammen. Dort stand auch die Wiederwahl von Präsident Bernd Neuendorf auf der Tagesordnung. Der 64-jährige ehemalige SPD-Staatssekretär führt den Verband seit 2022 und trat ohne Gegenkandidat zur Wahl an. Dass ausgerechnet unter seiner Führung die Nationalfarben aus dem Logo verschwinden, dürfte Kritiker kaum überraschen.
Neuendorf plant zudem die Schaffung eines neuen Vizepräsidentenpostens für Strategie – vermutlich braucht es tatsächlich eine ausgeklügelte Strategie, um den Fans zu erklären, warum ihr Verband plötzlich auf nationale Symbole verzichtet.
Heimtrikot behält Nationalfarben – noch
Immerhin: Das neue Heimtrikot der Nationalmannschaft, das gemeinsam mit Adidas präsentiert wurde, zeigt weiterhin die deutschen Farben. Das überwiegend weiß gehaltene Design greift Schwarz, Rot und Gold in Form von Farbverläufen auf und erinnert an die erfolgreichen 1990er-Jahre. Doch wie lange noch? Wenn selbst das Verbandslogo ohne Nationalfarben auskommen muss, könnte auch das Trikot bald "modernisiert" werden.
Die Reaktionen der Fans sprechen Bände. In den sozialen Medien hagelt es Kritik. Viele sehen in der Logo-Änderung ein weiteres Symptom für den Identitätsverlust des deutschen Fußballs. Ein Nutzer brachte es auf den Punkt: "Das Logo taugt nichts, die Nationalmannschaft taugt nichts. Da wird es doch keinen Zusammenhang geben?"
Symbol für eine entwurzelte Zeit
Der neue Markenauftritt des DFB ist mehr als nur eine Designentscheidung. Er steht symbolisch für eine Zeit, in der nationale Identität als überholt gilt und Traditionen dem vermeintlichen Fortschritt geopfert werden. Während andere Nationen stolz ihre Farben zeigen, versteckt der deutsche Fußball seine Herkunft hinter abstrakten grünen Linien.
Was als Modernisierung verkauft wird, offenbart in Wahrheit eine tiefe Verunsicherung. Ein Sportverband, der sich seiner nationalen Wurzeln schämt, kann kaum glaubwürdig eine Nationalmannschaft ins Rennen schicken. Die Fans haben das längst verstanden – die sinkenden Zuschauerzahlen und das schwindende Interesse an der Nationalelf sprechen eine deutliche Sprache.
Der DFB mag sein neues Logo als Aufbruch in die Zukunft feiern. Tatsächlich dokumentiert es den Niedergang eines Verbands, der seine Seele verkauft hat. Wenn nicht einmal mehr der Deutsche Fußball-Bund zu Deutschland stehen mag, wer dann noch?
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