
Die Bundesnetzagentur und der grüne Traum vom flexiblen Industriestrom
Die jüngsten Verlautbarungen aus dem Umfeld des Bundeswirtschaftsministeriums unter der Leitung von Robert Habeck werfen erneut Fragen auf. Die Bundesnetzagentur, eine Bundesoberbehörde, die ursprünglich für die Betreuung des privatisierten Telefonnetzes gegründet wurde, hat ihre Vorstellungen zur künftigen Stromversorgung der Industrie veröffentlicht. Diese Vorstellungen sind, gelinde gesagt, bemerkenswert.
Ein Anreizmechanismus, der Fragen aufwirft
Die Bundesnetzagentur verkündete, dass die alten Netzentgeltrabatte nicht mehr den Anforderungen eines Stromsystems entsprechen, das von hohen Anteilen erneuerbarer Energien geprägt ist. Stattdessen sollen Industrie und Gewerbe reduzierte Netzentgelte zahlen, wenn sie in Zeiten mit hohem Stromangebot mehr Strom verbrauchen. Umgekehrt sollen sie auch dann eine Reduktion der Netzentgelte erhalten, wenn sie in Zeiten eines knappen Stromangebots weniger Strom verbrauchen.
Dies klingt zunächst nach einem innovativen Ansatz, um die Flexibilität der Industrie zu fördern. Doch bei näherer Betrachtung offenbaren sich erhebliche Schwächen und realitätsferne Annahmen. Es scheint, als hätten die Autoren dieses Plans noch nie eine Fabrik von innen gesehen, geschweige denn die Komplexität moderner Produktionsprozesse verstanden.
Industrie und Flexibilität – ein Widerspruch?
Die Vorstellung, dass eine moderne Industriegesellschaft wie im Mittelalter funktionieren kann, ist absurd. Im Sommer wird gearbeitet, solange es hell ist, und im Winter eben gar nicht? Die Realität sieht anders aus. Schichtsysteme rund um die Uhr existieren aus gutem Grund: Sie sind effizient und wirtschaftlich sinnvoll. Die Strompreise sind ein wesentlicher Bestandteil dieser Kalkulation, und stabile, berechenbare Preise sind für die Industrie von entscheidender Bedeutung.
Ein flexibles Verbrauchsverhalten mag in der Theorie attraktiv klingen, doch in der Praxis ist es kaum umsetzbar. Viele Produktionsprozesse können nicht einfach unterbrochen oder spontan angepasst werden. Schmelzen in der Metallindustrie oder chemische Prozesse sind Beispiele dafür, dass eine kontinuierliche Energieversorgung notwendig ist. Eine Unterbrechung würde nicht nur die Produktion stören, sondern auch erhebliche Kosten verursachen.
Die wirtschaftlichen Folgen
Die Auswirkungen auf die Wirtschaft könnten verheerend sein. Bereits während der Corona-Pandemie mussten Betriebe in der Automobilindustrie stillstehen, weil bestimmte Teile fehlten. Eine ähnliche Situation könnte durch die neue Regelung der Bundesnetzagentur entstehen, wenn Betriebe aufgrund von schwankenden Strompreisen ihre Produktion nicht aufrechterhalten können. Die chemische Industrie, die bereits unter den hohen Energiekosten leidet, könnte weiter geschwächt werden.
Die Bundesnetzagentur spricht von "Flexibilitätspotentialen", doch die Realität sieht anders aus. Die Beschäftigten in der Industrie könnten ihren Lebensunterhalt nicht mehr zuverlässig bestreiten, wenn sie aufgrund von schwankenden Strompreisen mal arbeiten und mal nicht arbeiten können. Die soziale und wirtschaftliche Stabilität steht auf dem Spiel.
Fazit
Die Vorstellungen der Bundesnetzagentur zur künftigen Stromversorgung der Industrie sind ein weiteres Beispiel für die realitätsfernen Ideen, die aus dem Umfeld des Bundeswirtschaftsministeriums kommen. Die Industrie braucht stabile und berechenbare Rahmenbedingungen, um effizient und wirtschaftlich arbeiten zu können. Die aktuellen Pläne gefährden nicht nur die wirtschaftliche Stabilität, sondern auch die soziale Sicherheit der Beschäftigten.
Es bleibt zu hoffen, dass die Verantwortlichen die Realität anerkennen und ihre Pläne entsprechend anpassen. Die deutsche Industrie und ihre Beschäftigten verdienen eine durchdachte und praxisnahe Energiepolitik, die auf Stabilität und Berechenbarkeit setzt.

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