
Die schleichende Enteignung: Wie die Inflation den Deutschen das Geld aus der Tasche zieht
Die neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamtes sollten jeden aufhorchen lassen, der noch an die Stabilität unseres Geldes glaubt. Mit 2,3 Prozent im Oktober verharrt die Inflationsrate hartnäckig über der magischen Zwei-Prozent-Marke – und das ist nur die offizielle Lesart. Die wahre Geldentwertung dürfte deutlich höher liegen, wenn man bedenkt, was der durchschnittliche Bürger täglich an der Supermarktkasse erlebt.
Die bittere Wahrheit hinter den Zahlen
Während die EZB weiterhin von ihrer Zwei-Prozent-Zielmarke träumt und die Bundesregierung beschwichtigende Pressemitteilungen versendet, sieht die Realität für Millionen Deutsche düster aus. Die sogenannte Kerninflation – also die Teuerung ohne die volatilen Energie- und Nahrungsmittelpreise – liegt sogar bei satten 2,8 Prozent. Das bedeutet im Klartext: Die strukturelle Geldentwertung frisst sich tief in unsere Wirtschaft hinein.
Besonders perfide: Ausgerechnet die Dienstleistungen, auf die niemand verzichten kann, verteuerten sich um 3,5 Prozent. Versicherungen, Autoreparaturen, der öffentliche Nahverkehr – alles wird teurer, während die Löhne der meisten Arbeitnehmer dieser Entwicklung hinterherhinken. Die vielgepriesene Lohnerhöhung auf 12,82 Euro Mindestlohn? Ein Tropfen auf den heißen Stein angesichts der galoppierenden Lebenshaltungskosten.
Das Märchen von der temporären Teuerung
Erinnern Sie sich noch an die Beteuerungen der Politik, die Inflation sei nur ein vorübergehendes Phänomen? Die Realität spricht eine andere Sprache. Seit 2019 – also noch vor der Corona-Hysterie – sind die Lebensmittelpreise um unfassbare 37 Prozent gestiegen. Das ist keine Inflation mehr, das ist systematische Enteignung der Sparer und Geringverdiener.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte vollmundig versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Was folgte? Ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur, das nichts anderes ist als eine gigantische Neuverschuldung, die künftige Generationen über Jahrzehnte belasten wird. Diese Politik des billigen Geldes befeuert die Inflation zusätzlich und untergräbt das Vertrauen in unsere Währung.
Die wahren Profiteure der Geldentwertung
Während der normale Bürger unter der Teuerung ächzt, gibt es durchaus Gewinner dieser Entwicklung. Der hochverschuldete Staat entledigt sich elegant seiner Verbindlichkeiten – auf Kosten der Sparer. Wer heute 10.000 Euro auf dem Sparbuch liegen hat, verliert bei 2,3 Prozent Inflation jährlich 230 Euro an Kaufkraft. Nach zehn Jahren sind aus den 10.000 Euro real nur noch etwa 8.000 Euro geworden.
Die EZB spielt dabei ein doppeltes Spiel: Einerseits behauptet sie, die Inflation bekämpfen zu wollen, andererseits hält sie die Zinsen auf einem Niveau, das weit unter der Inflationsrate liegt. Das Ergebnis? Eine schleichende Enteignung aller, die ihr Geld in nominalen Werten angelegt haben.
Der einzige Ausweg: Flucht in Sachwerte
In Zeiten wie diesen zeigt sich der wahre Wert von physischen Edelmetallen. Gold und Silber haben über Jahrtausende hinweg ihre Kaufkraft erhalten – im Gegensatz zu jeder Papierwährung, die jemals existiert hat. Während der Euro seit seiner Einführung über 30 Prozent seiner Kaufkraft verloren hat, konnte Gold seinen Wert nicht nur erhalten, sondern sogar deutlich steigern.
Die Geschichte lehrt uns: Jede Fiat-Währung ist früher oder später gescheitert. Die römischen Kaiser haben ihre Münzen entwertet, die Weimarer Republik hat ihre Mark in den Abgrund gedruckt, und heute erleben wir, wie der Euro Schritt für Schritt den gleichen Weg geht. Wer sein Vermögen schützen will, kommt an physischen Edelmetallen nicht vorbei. Sie sind die ultimative Versicherung gegen die Torheiten der Geldpolitik und die einzige Anlageform, die nicht gleichzeitig die Verbindlichkeit eines anderen darstellt.
Ein Blick in die Zukunft
Die Prognosen der Wirtschaftsforschungsinstitute, die für 2025 eine Inflation von "nur" 2,1 Prozent erwarten, kann man getrost als Wunschdenken abtun. Mit der aktuellen Politik des billigen Geldes, der ausufernden Staatsverschuldung und der ideologiegetriebenen Energiewende wird die Geldentwertung uns noch Jahre begleiten. Die Frage ist nicht, ob die Inflation weiter steigen wird, sondern nur, wie schnell und wie stark.
Wer jetzt nicht handelt und sein Vermögen in inflationsgeschützte Anlagen umschichtet, wird in einigen Jahren das Nachsehen haben. Die Zeit der Nullzinsen und des vermeintlich sicheren Sparens ist vorbei. Es ist höchste Zeit, die rosarote Brille abzusetzen und die Realität zu akzeptieren: Unser Geld verliert täglich an Wert, und nur wer rechtzeitig gegensteuert, wird sein Vermögen durch diese stürmischen Zeiten retten können.
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