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23.10.2025
15:51 Uhr

Energiepolitischer Selbstmord: Wie die EU Deutschland zugunsten Polens opfert

Die jüngste Entscheidung des Europäischen Rates, russisches Gas ab nächstem Jahr schrittweise zu verbannen, könnte als Lehrstück dafür dienen, wie man die eigene Wirtschaft systematisch demontiert. Während Brüssel sich in moralischer Überlegenheit sonnt, bereitet man gleichzeitig den Weg für eine geopolitische Neuordnung Mitteleuropas – auf Kosten Deutschlands und zugunsten Polens.

Der Preis der Unterwerfung

Was der Europäische Rat als energiepolitische Unabhängigkeit verkauft, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als Knebelvertrag mit Washington. Die EU verpflichtete sich bereits im vergangenen Sommer, bis 2028 amerikanische Energie im Wert von 750 Milliarden Dollar zu importieren. Ein Handel, der die Europäische Union endgültig zum größten Vasallenstaat der USA degradiert haben dürfte.

Die Ironie dabei: Während man öffentlichkeitswirksam russisches Gas verbannt, fließt russisches Öl weiterhin munter in europäische Raffinerien – wenn auch über Umwege. Diese Doppelmoral offenbart die ganze Absurdität der europäischen Sanktionspolitik.

Deutschland als Hauptverlierer

Besonders pikant wird die Situation, wenn man die innenpolitischen Konsequenzen für Deutschland betrachtet. Die Kosten für das teurere amerikanische Flüssiggas werden unweigerlich an die Verbraucher weitergereicht. In einem Land, das bereits unter der desaströsen Energiepolitik der vergangenen Jahre ächzt, könnte dies der berühmte Tropfen sein, der das Fass zum Überlaufen bringt.

Die politischen Eliten spielen mit dem Feuer: Eine weitere Verschlechterung der Lebensstandards könnte den Aufstieg der AfD beschleunigen und zu tiefgreifenden politischen Veränderungen führen.

Polens strategischer Triumph

Während Deutschland wirtschaftlich und politisch geschwächt wird, positioniert sich Polen geschickt als neuer Energieverteiler für Mittel- und Osteuropa. Die Terminals in Swinemünde und das geplante in Danzig werden zu strategischen Knotenpunkten für die Versorgung Tschechiens, der Slowakei und sogar der Ukraine mit amerikanischem Flüssiggas.

Diese Entwicklung fügt sich nahtlos in Warschaus ambitionierte Pläne ein, seinen verlorenen Großmachtstatus wiederzuerlangen. Die Visegrád-Gruppe, bestehend aus Polen, Tschechien, der Slowakei und Ungarn, könnte sich zunehmend von Berlin ab- und Warschau zuwenden.

Die Drei-Meere-Initiative als Machtinstrument

Besonders bemerkenswert ist Polens Führungsrolle in der 2015 gemeinsam mit Kroatien gegründeten "Drei-Meere-Initiative". Der Ausbau des kroatischen Krk-Terminals als Prioritätsprojekt dieser Initiative zeigt, wie systematisch an alternativen Energiekorridoren gearbeitet wird – allesamt unter amerikanischer Schirmherrschaft und zum Nachteil deutscher Interessen.

Geopolitisches Schachspiel auf Deutschlands Kosten

Was sich hier abspielt, ist nichts weniger als eine geostrategische Neuordnung Europas. Die USA haben es meisterhaft verstanden, ihren einzigen ernsthaften westlichen Konkurrenten – Deutschland – durch die Instrumentalisierung der Ukraine-Krise und die anschließenden Sanktionen wirtschaftlich zu schwächen.

Der Terroranschlag auf die Nord Stream-Pipelines markierte dabei den Point of no Return. Was als strategische Niederlage Russlands gedacht war, entpuppt sich zunehmend als strategische Niederlage Deutschlands. Die Anglo-Amerikaner nutzen Polen als regionalen Keil zwischen Deutschland und Russland, um beide Mächte langfristig zu schwächen und einzudämmen.

Die bittere Wahrheit

Die deutsche Politik hat sich freiwillig in diese Falle manövriert. Getrieben von moralischem Übereifer und transatlantischer Hörigkeit opferte man die eigenen wirtschaftlichen Interessen auf dem Altar der "westlichen Wertegemeinschaft". Dass diese Wertegemeinschaft vor allem den Interessen Washingtons dient, scheint in Berlin niemanden zu stören.

Die Energiegeopolitik wird zur entscheidenden Währung der Macht in Mitteleuropa. Während Deutschland seine industrielle Basis durch teure Energieimporte untergräbt, baut Polen systematisch seine Position als regionaler Energieverteiler aus. Diese Entwicklung könnte rückblickend als Beginn einer neuen regionalen Ordnung in Mittel- und Osteuropa gesehen werden – einer Ordnung, in der Deutschland vom Hegemon zum Bittsteller degradiert wird.

Es bleibt die bittere Erkenntnis: In ihrem blinden Eifer, Russland zu bestrafen, hat die deutsche Politik das eigene Land zum Bauernopfer in einem geopolitischen Schachspiel gemacht, dessen wahre Gewinner in Washington und Warschau sitzen. Die Rechnung für diese historische Fehlentscheidung werden die deutschen Bürger noch jahrzehntelang bezahlen – in Form höherer Energiepreise, schwindender Wettbewerbsfähigkeit und verlorener geopolitischer Relevanz.

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