
Erneuter Systemausfall an US-Flughafen: Technische Steinzeit gefährdet Flugsicherheit
Die marode Infrastruktur des US-amerikanischen Luftverkehrs zeigt einmal mehr ihre gefährlichen Schwächen. Am Denver International Airport ereignete sich am Montag ein besorgniserregender Zwischenfall, bei dem die Fluglotsen für mehrere Minuten den Funkkontakt zu den Piloten verloren. Dieser Vorfall reiht sich in eine beunruhigende Serie ähnlicher Systemausfälle ein und wirft ein grelles Schlaglicht auf den desolaten Zustand der amerikanischen Flugsicherungstechnik.
Veraltete Technik aus den 70er Jahren noch immer im Einsatz
Was wie ein schlechter Scherz klingt, ist bittere Realität: Die Flugsicherheit der größten Volkswirtschaft der Welt verlässt sich teilweise noch immer auf Technologie aus der Disco-Ära. Verkehrsminister Sean Duffy musste kleinlaut eingestehen, dass eine umfassende Modernisierung des hoffnungslos veralteten Systems erst in drei bis vier Jahren abgeschlossen sein würde. Eine Zeitspanne, die angesichts der sich häufenden Zwischenfälle wie eine gefährliche Ewigkeit erscheint.
Beunruhigende Serie von Systemausfällen
Der jüngste Vorfall in Denver, bei dem etwa 20 Piloten für rund zwei Minuten völlig vom Bodenkontakt abgeschnitten waren, ist kein Einzelfall. Erst in der Vorwoche ereignete sich am Newark Liberty International Airport nahe New York zum zweiten Mal ein ähnlicher Blackout. Die Häufung solcher Vorfälle lässt die Frage aufkommen, ob die amerikanische Luftfahrtbehörde FAA die Situation noch unter Kontrolle hat.
Tragisches Unglück als Weckruf
Die Dringlichkeit einer technischen Modernisierung wurde durch ein verheerendes Unglück in Washington zu Jahresbeginn auf tragische Weise unterstrichen. Bei einer Kollision zwischen einem Helikopter und einer Passagiermaschine kamen 67 Menschen ums Leben. Dieser Vorfall katapultierte die Sicherheitsmängel im US-Luftverkehr in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit.
Kritische Systemschwächen offenbaren sich
In Denver versagte zunächst die Hauptfunkfrequenz der Fluglotsen, woraufhin man auf eine Reservefrequenz auswich - die prompt ebenfalls den Dienst versagte. Dass die Flugzeuge trotz des kompletten Kommunikationsausfalls sicher auf Abstand gehalten werden konnten, grenzt an ein Wunder und ist einzig der Professionalität der beteiligten Piloten zu verdanken.
Fazit: Dringender Handlungsbedarf
Die Serie von Systemausfällen an amerikanischen Flughäfen offenbart ein systemisches Versagen der zuständigen Behörden. Während andere Nationen ihre Flugsicherungssysteme kontinuierlich modernisieren, scheinen die USA in einem gefährlichen technologischen Dornröschenschlaf gefangen zu sein. Die angekündigte Modernisierung kommt möglicherweise zu spät - weitere Zwischenfälle scheinen vorprogrammiert.
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