
Eskalation im Nahen Osten: Israel und Huthi-Miliz liefern sich erbitterten Schlagabtausch
Die Spirale der Gewalt im Nahen Osten dreht sich unaufhaltsam weiter. In den frühen Morgenstunden meldete das israelische Militär erneut Raketenangriffe aus dem Jemen, während zeitgleich israelische Kampfjets und Kriegsschiffe massive Vergeltungsschläge gegen die vom Iran gesteuerte Huthi-Miliz flogen. Ein Ende dieser gefährlichen Eskalation? Nicht in Sicht.
Nächtlicher Raketenhagel und schrillende Sirenen
Die israelische Luftabwehr hatte alle Hände voll zu tun, als zwei Raketen aus dem Jemen auf israelisches Territorium zurasten. In mehreren Gebieten des Landes heulten die Warnsirenen - ein Geräusch, das den Bürgern mittlerweile zur grausamen Routine geworden ist. Die Armee bestätigte, dass die Abwehrsysteme aktiviert wurden, um die Geschosse abzufangen.
Doch Israel ließ diese Provokation nicht unbeantwortet. Mit chirurgischer Präzision griffen israelische Streitkräfte die sogenannte "Terrorinfrastruktur" der Huthis in den jemenitischen Häfen Hodeida, Ras Isa und Salif an. Auch ein Kraftwerk in Ras Al-Kathib geriet ins Fadenkreuz der israelischen Luftwaffe.
Die iranische Waffenpipeline im Visier
Die angegriffenen Häfen seien keine zufälligen Ziele gewesen, betonte das israelische Militär. Sie dienten den Huthis als Umschlagplätze für iranische Waffen - ein offenes Geheimnis, das die internationale Gemeinschaft seit Jahren ignoriert. Diese Waffenlieferungen würden für "Terroreinsätze gegen den Staat Israel und dessen Verbündete" verwendet, so die klare Ansage aus Tel Aviv.
"Die vom Iran finanzierten Huthis kontrollieren einen Großteil des Jemen, darunter auch die Hauptstadt Sanaa."
Besonders brisant: In Ras Isa traf die israelische Luftwaffe den Frachter "Galaxy Leader", den die Huthis im November 2023 gekapert hatten. Die Rebellen hatten das Schiff kurzerhand zu einer schwimmenden Spionageplattform umfunktioniert und ein Radarsystem installiert, um den Schiffsverkehr im Roten Meer zu überwachen. Die Besatzung wurde erst nach einem Jahr Geiselhaft während der Gaza-Waffenruhe im Januar freigelassen - ein weiterer Beweis für die Skrupellosigkeit dieser Miliz.
Das Rote Meer als Schlachtfeld der Stellvertreterkriege
Die Huthi-Rebellen haben das Rote Meer längst zu ihrer persönlichen Kampfzone erklärt. Seit November 2023 attackieren sie systematisch Handelsschiffe mit angeblichem Israel-Bezug - eine Strategie, die den globalen Handel empfindlich trifft und die Preise für Konsumgüter weltweit in die Höhe treibt. Erst am Sonntag griffen sie erneut ein Handelsschiff vor Hodeida an, das daraufhin in Brand geriet. Die Besatzung musste das brennende Schiff verlassen.
Die USA und ihre Verbündeten reagierten auf diese maritime Piraterie seit Anfang 2024 mit gezielten Angriffen auf Huthi-Stellungen. Doch selbst eine im Mai erzielte, vom Oman vermittelte Waffenruhe konnte die Rebellen nicht davon abhalten, weiterhin israelische Schiffe ins Visier zu nehmen.
Die unheilige Allianz der "Achse des Widerstands"
Die Huthis sind nur ein Puzzleteil in Teherans großem Schachspiel gegen Israel. Gemeinsam mit der Hisbollah im Libanon und der Hamas im Gazastreifen bilden sie die vom Iran orchestrierte "Achse des Widerstands" - eine Allianz mit einem einzigen, erschreckenden Ziel: der Vernichtung Israels.
Während die internationale Gemeinschaft weiterhin auf diplomatische Lösungen setzt, zeigt die Realität vor Ort ein anderes Bild. Die iranischen Marionetten tanzen nach der Pfeife ihrer Geldgeber in Teheran, und jeder Angriff bringt die Region näher an den Abgrund eines umfassenden Krieges.
Ein Teufelskreis ohne Ausweg?
Die jüngsten Ereignisse verdeutlichen einmal mehr die Komplexität und Gefährlichkeit der Lage im Nahen Osten. Solange der Iran seine Stellvertreter mit Waffen und Geld versorgt, solange wird Israel gezwungen sein, sich zu verteidigen. Und solange die Weltgemeinschaft nicht entschlossen gegen die iranische Expansionspolitik vorgeht, wird sich die Spirale der Gewalt weiterdrehen.
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