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05.11.2025
07:34 Uhr

Europas Energie-Heuchelei: Wie Brüssel Moskau weiter finanziert während Berlin Milliarden verpulvert

Die Europäische Union predigt Wasser und trinkt Wein – zumindest wenn es um russisches Gas geht. Während Brüssel mit großem Getöse Sanktionen gegen Moskau verhängt und ab 2027 sogar ein komplettes Importverbot für russisches Flüssigerdgas plant, zeigen die nackten Zahlen ein völlig anderes Bild: Im ersten Halbjahr 2025 stiegen die EU-Importe von russischem LNG um satte sieben Prozent. Ein Bericht des Institute for Energy Economics and Financial Analysis (IEEFA) entlarvt die europäische Doppelmoral schonungslos.

Frankreich als Drehscheibe für Putins Gas

Besonders pikant: Ausgerechnet Frankreich, das sich gerne als moralische Führungsmacht Europas inszeniert, entpuppt sich als größter Abnehmer russischen Flüssiggases. Mit einem Anteil von 41 Prozent führt die Grande Nation die Statistik an, gefolgt von Belgien mit 28 Prozent. Spanien, die Niederlande und Portugal komplettieren die Liste der europäischen Scheinheiligen. Seit Anfang 2022 haben die EU-Mitgliedstaaten sage und schreibe 120 Milliarden Euro für russisches Pipeline- und Flüssiggas nach Moskau überwiesen – während gleichzeitig Milliarden für Waffenlieferungen an die Ukraine fließen.

Diese groteske Situation offenbart die ganze Inkompetenz der europäischen Energiepolitik. Während man öffentlichkeitswirksam Russland isolieren will, finanziert man gleichzeitig Putins Kriegskasse. Ein Schelm, wer dabei an die deutsche Ampel-Koalition denkt, die mit ihrer ideologiegetriebenen Energiewende Deutschland in diese missliche Lage manövriert hat.

Milliardengrab LNG-Terminals: Deutschlands teure Fehlplanung

Als wäre die Heuchelei nicht genug, zeigt sich nun auch noch, dass Europa seine Gasnachfrage massiv überschätzt hat. Die Bautätigkeit an LNG-Terminals verliert dramatisch an Schwung. Deutschland musste bereits zwei Terminalprojekte stoppen oder aussetzen – Milliarden-Investitionen, die sich als überflüssig erweisen könnten. Der französische Hafen Le Havre steht seit über einem Jahr still, ein Gericht ordnete sogar die Entfernung der Regasifizierungseinheit an.

Die IEEFA prognostiziert für den Zeitraum 2025 bis 2030 einen Rückgang des europäischen Gasverbrauchs um 15 Prozent sowie einen Rückgang der LNG-Importe um 20 Prozent. Ana Maria Jaller-Makarewicz, leitende Energieanalystin der IEEFA, warnt eindringlich: Wer weiter an neuen LNG-Projekten festhalte, riskiere, "in überflüssige Infrastruktur zu investieren". Doch genau das tut die neue Große Koalition unter Friedrich Merz, die trotz vollmundiger Versprechen, keine neuen Schulden zu machen, ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Infrastruktur plant.

Von Moskau nach Washington: Europas neue Abhängigkeit

Die vermeintliche Befreiung von russischer Energie entpuppt sich als Tausch einer Abhängigkeit gegen eine andere. Die USA haben ihre Position als dominanter Energielieferant Europas geschickt ausgebaut. Im ersten Halbjahr 2025 legten die US-Exporte nach Europa um beeindruckende 46 Prozent zu – mittlerweile stammen 57 Prozent des in der EU importierten LNGs aus amerikanischen Quellen.

Diese neue Abhängigkeit kommt die europäischen Verbraucher teuer zu stehen. US-amerikanisches LNG ist deutlich kostspieliger als russisches Pipelinegas, die Verträge sind oft langfristig und an hohe Preisbindungen gekoppelt. Während amerikanische Energiekonzerne Rekordgewinne einfahren, ächzen europäische Haushalte und Unternehmen unter explodierenden Energiekosten – ein direktes Resultat der verfehlten Sanktionspolitik.

Die strategische Sackgasse Europas

Europa manövriert sich immer tiefer in eine strategische Sackgasse. Ohne eigene nennenswerte Energieressourcen ist der Kontinent zum Spielball geopolitischer Interessen geworden. Die EU laviert hilflos zwischen Sanktionsrhetorik und Versorgungszwang, zwischen den Interessen Washingtons und den Energieressourcen Moskaus. Eine kohärente, eigenständige Energiepolitik? Fehlanzeige!

Die Ironie der Geschichte: Trotz aller Sanktionen fließt russisches Gas weiter nach Europa – nur eben in flüssiger Form und über Umwege. Die europäischen Bürger zahlen die Zeche dieser politischen Schizophrenie gleich doppelt: durch höhere Energiepreise und durch Milliarden-Investitionen in überflüssige Infrastruktur, die künftige Generationen abbezahlen müssen.

"Seit 2022 hat Europa 19 LNG-Terminals gebaut oder erweitert, um sich von russischem Pipelinegas zu lösen. Doch die jüngsten Schließungen und Baupausen zeigen, dass die Länder die LNG-Nachfrage überschätzt haben."

Diese Einschätzung der IEEFA-Expertin trifft den Nagel auf den Kopf. Europa hat sich von ideologischen Wunschvorstellungen leiten lassen statt von nüchterner Analyse. Das Resultat: Eine Energiepolitik, die weder wirtschaftlich noch geopolitisch Sinn ergibt.

Zeit für einen Kurswechsel

Die Fakten liegen auf dem Tisch: Europas Energiepolitik ist gescheitert. Die Sanktionen gegen Russland verpuffen wirkungslos, während die Abhängigkeit von den USA wächst und die Kosten explodieren. Es wird höchste Zeit für einen grundlegenden Kurswechsel – weg von ideologiegetriebenen Entscheidungen, hin zu einer pragmatischen Politik, die deutsche und europäische Interessen in den Mittelpunkt stellt.

In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr die Weisheit, auf bewährte Werte zu setzen. Während Politiker mit Milliarden jonglieren und von einer Fehlentscheidung zur nächsten taumeln, bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber einen verlässlichen Schutz vor den Folgen dieser verfehlten Politik. Sie sind unabhängig von geopolitischen Verwerfungen und bewahren ihren Wert – ganz im Gegensatz zu den Luftschlössern der europäischen Energiepolitik.

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