
Europas Verteidigungsdilemma: Milliardenschwere Abhängigkeit von Amerika
Europa steht vor einer schicksalhaften Entscheidung, die seine Sicherheit für Jahrzehnte prägen könnte. Mit geplanten Militärinvestitionen von bis zu 16 Billionen Dollar über das nächste Jahrzehnt müssten eigentlich goldene Zeiten für die europäische Verteidigungsindustrie anbrechen. Doch die Realität sieht anders aus – und sie offenbart die erschreckende Abhängigkeit Europas von amerikanischer Militärtechnologie.
Das F-35-Problem: Wenn Exzellenz nur aus Übersee kommt
Im Zentrum des Dilemmas steht ein Kampfjet, der zum Symbol europäischer Hilflosigkeit geworden ist: die F-35 von Lockheed Martin. Dieser Tarnkappenjäger verkörpert alles, was Europa nicht kann – modernste Stealth-Technologie, überlegene Kampffähigkeiten und ein integriertes Waffensystem, das seinesgleichen sucht. Während amerikanische Piloten mit diesem technologischen Wunderwerk durch die Lüfte gleiten, müssen sich europäische Streitkräfte mit veralteten Eigenentwicklungen begnügen oder – wie so oft – den Scheck nach Washington schicken.
Doch es bleibt nicht bei der F-35. Die Liste der unverzichtbaren amerikanischen Waffensysteme liest sich wie ein Armutszeugnis für Europas Verteidigungsindustrie: Patriot-Raketenabwehrsysteme, hochmoderne Drohnen, satellitengesteuerte Langstreckenartillerie, integrierte Kommando- und Kontrollsysteme sowie Cyber-Kriegsführungskapazitäten – alles "Made in USA". Selbst die Software, die diese Systeme zum Laufen bringt, stammt aus amerikanischen Entwicklungslaboren.
Die Kompatibilitätsfalle: Einmal Amerika, immer Amerika
Besonders perfide ist die technologische Abhängigkeitsspirale, in der sich Europa verfangen hat. Wer einmal amerikanische Waffensysteme gekauft hat, ist praktisch gezwungen, bei künftigen Anschaffungen wieder auf US-Technologie zu setzen. Die Systeme müssen schließlich miteinander kommunizieren können. So wird aus einer einmaligen Kaufentscheidung eine dauerhafte Abhängigkeit – ein Teufelskreis, aus dem es kaum ein Entrinnen gibt.
"Sollten europäische Nationen ihre eigene Militärindustrie aufbauen? Erlaubt der Krieg in der Ukraine und die Bedrohung durch ein militarisiertes Russland überhaupt so viel Vorlaufzeit?"
Diese Fragen treffen den Kern des Problems. Während Russland vor den Toren Europas seine militärischen Muskeln spielen lässt und der Ukraine-Krieg die Dringlichkeit einer starken Verteidigung unterstreicht, diskutiert Europa immer noch über Grundsatzfragen. Die Zeit für gemächliche Debatten ist jedoch längst vorbei.
Die Merz-Regierung vor der Bewährungsprobe
Die neue Große Koalition unter Bundeskanzler Friedrich Merz steht vor einer historischen Herausforderung. Mit dem angekündigten 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur hätte Deutschland theoretisch die Mittel, auch in die heimische Verteidigungsindustrie zu investieren. Doch stattdessen fließen die Gelder in fragwürdige Klimaprojekte und eine "Klimaneutralität bis 2045", die im Grundgesetz verankert wurde – ein Versprechen, das kommende Generationen teuer zu stehen kommen wird.
Während Merz vollmundig versprach, keine neuen Schulden zu machen, explodiert die Staatsverschuldung. Die Inflation wird weiter steigen, und die Bürger werden die Zeche zahlen – durch höhere Steuern und Abgaben. Gleichzeitig bleibt die Verteidigungsfähigkeit Europas in amerikanischer Hand.
Zeit für eine europäische Wende
Europa muss endlich aufwachen und seine Verteidigungssouveränität ernst nehmen. Die Abhängigkeit von amerikanischer Militärtechnologie ist nicht nur eine Frage des Stolzes, sondern der strategischen Überlebensfähigkeit. Was passiert, wenn die USA unter Präsident Trump ihre eigenen Interessen noch stärker in den Vordergrund stellen? Die massiven Zollerhöhungen auf EU-Importe sind nur ein Vorgeschmack auf das, was kommen könnte.
Es ist höchste Zeit, dass Europa seine technologische Kompetenz wiederbelebt und eine eigene, leistungsfähige Verteidigungsindustrie aufbaut. Die Alternative – eine dauerhafte Abhängigkeit von amerikanischen Waffensystemen – könnte sich als verhängnisvoller Fehler erweisen. Denn wer seine Sicherheit in fremde Hände legt, hat seine Souveränität bereits aufgegeben.
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