
Fort Knox: US-Kongress fordert nach Jahrzehnten endlich vollständige Goldprüfung
Die sagenumwobenen Goldreserven von Fort Knox rücken wieder ins Rampenlicht der Öffentlichkeit. Nach jahrzehntelangem Schweigen und wachsenden Zweifeln fordern Kongressmitglieder nun endlich Transparenz über Amerikas angebliche Goldschätze. Der republikanische Abgeordnete Thomas Massie hat den "Gold Reserve Transparency Act of 2025" eingebracht - ein Gesetz, das die erste umfassende Prüfung der US-Goldbestände seit Generationen erzwingen soll.
Misstrauen wächst: Was verbirgt sich wirklich in Fort Knox?
Die Forderung nach einer vollständigen Inventur kommt nicht von ungefähr. Stefan Gleason, CEO der Money Metals Depository, bringt es auf den Punkt: "Es sind buchstäblich Jahrzehnte vergangen, seit tatsächliche Bestandsaufnahmen und Analysen der US-Goldreserven durchgeführt wurden." Noch beunruhigender sei die Tatsache, dass das Finanzministerium Aufzeichnungen verloren habe und nicht erklären könne, warum Tresorräume mehrfach ohne neue Prüfungen geöffnet und wieder versiegelt worden seien.
Diese Enthüllungen nähren seit Jahren Verschwörungstheorien über die tatsächlichen Bestände in der als uneinnehmbar geltenden Festung. Offiziell lagern in Fort Knox 147.341.858,382 Feinunzen Gold - etwa 4.000 Tonnen. Doch wer hat diese Zahlen zuletzt überprüft? Die Antwort darauf bleibt das Finanzministerium schuldig.
Trump und Musk heizen Debatte an
Bereits im Februar hatte Präsident Donald Trump angekündigt, seine Regierung werde die Goldbestände in Fort Knox untersuchen lassen. Befeuert wurde diese Initiative durch Äußerungen von Elon Musk auf der Plattform X. Finanzminister Scott Bessent versicherte zwar, das Ministerium führe jährliche Prüfungen durch - doch diese Behauptung steht im krassen Widerspruch zu den Aussagen von Branchenexperten.
Absurde Bewertung offenbart Täuschungsmanöver
Ein besonders pikantes Detail offenbart die fragwürdige Buchführung der US-Regierung: Die offiziellen Goldbestände werden seit 1973 mit lächerlichen 42 Dollar pro Unze bewertet. Bei einem aktuellen Goldpreis von 3.460 Dollar - nahe dem Allzeithoch von 3.500 Dollar vom April - wird die Absurdität dieser Bilanzierung offensichtlich. Diese groteske Unterbewertung wirft die Frage auf: Welches Spiel spielt die Regierung hier eigentlich?
Der Goldpreis hat in den vergangenen zweieinhalb Jahren um beeindruckende 125 Prozent zugelegt, allein im letzten Jahr um über 50 Prozent. Über einen Zehnjahreszeitraum betrachtet, verzeichnete das Edelmetall eine Rendite von etwa 180 Prozent - eine Performance, die deutlich macht, warum Zentralbanken und Investoren weltweit verstärkt vom schwächelnden US-Dollar in Gold umschichten.
Was fordert das neue Gesetz konkret?
Der "Gold Reserve Transparency Act of 2025" lässt keinen Raum für Ausflüchte. Innerhalb eines Jahres nach Verabschiedung muss das Government Accountability Office eine vollständige Bestandsaufnahme, Analyse und Prüfung aller US-Goldreserven durchführen. Die Prüfung umfasst nicht nur die physische Sicherheit der Lagereinrichtungen, sondern auch die Identifizierung aller Belastungen wie Kredite, Swaps oder Leasingverträge auf die Goldreserven.
Besonders brisant: Sämtliche Verkäufe, Käufe oder Transfers von Gold der letzten 50 Jahre müssen dokumentiert werden. Auch Gold, an dem die USA direkte oder indirekte Interessen haben - einschließlich bei Dritten gelagerter Bestände - muss erfasst werden. Um kontinuierliche Rechenschaftspflicht zu gewährleisten, schreibt das Gesetz alle fünf Jahre weitere Prüfungen vor.
Vertrauenskrise des Dollars treibt Goldnachfrage
Die Initiative kommt zu einem Zeitpunkt, an dem das Vertrauen in den US-Dollar als Weltreservewährung massiv schwindet. Zentralbanken diversifizieren ihre Reserven zunehmend weg von US-Staatsanleihen hin zu physischem Gold. Die USA halten mit offiziell 8.133 Tonnen zwar die größten Goldreserven weltweit - doch ohne glaubwürdige Prüfung bleiben diese Zahlen bloße Behauptungen.
"Amerikaner verdienen Transparenz und Rechenschaftspflicht von den Institutionen, die unsere Währung untermauern", betonte Abgeordneter Massie. Diese Forderung trifft den Kern des Problems: Ohne Vertrauen in die Deckung der Währung droht dem Dollar-System der Kollaps.
Die jahrzehntelange Geheimniskrämerei um Fort Knox nährt berechtigte Zweifel. Warum wehrt sich die Regierung so vehement gegen eine simple Bestandsaufnahme? Die Antwort darauf könnte das Kartenhaus der ungedeckten Fiat-Währungen zum Einsturz bringen. Umso wichtiger wird physisches Gold als ultimative Vermögenssicherung - frei von politischen Manipulationen und Bilanzierungstricks.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.
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