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06.11.2025
19:35 Uhr

Frankreichs Kampf gegen Billig-Schrott: Wenn 80 Prozent der Shein-Produkte durchfallen

Was passiert, wenn man 200.000 Pakete eines chinesischen Billiganbieters genauer unter die Lupe nimmt? Frankreich hat es gewagt – und das Ergebnis ist erschütternd. Am Pariser Flughafen Charles de Gaulle spielten sich Szenen ab, die man sonst nur aus Kriminalfilmen kennt: Zollbeamte durchsuchten systematisch jedes einzelne Shein-Paket. Was sie fanden, sollte jeden nachdenklich stimmen, der beim nächsten Schnäppchen-Rausch wieder einmal der Versuchung des vermeintlich günstigen Online-Shoppings erliegt.

Ein Albtraum für Verbraucherschützer

Die französische Ministerin für öffentliche Finanzen, Amélie de Montchalin, ließ die Katze aus dem Sack: Nicht zugelassene Kosmetika, gefährliches Kinderspielzeug, dreiste Fälschungen und defekte Haushaltsgeräte – die Liste der Verstöße liest sich wie das Who-is-Who der Produktpiraterie. Besonders brisant: Acht von zehn überprüften Produkten entsprächen nicht den geltenden Normen, wie Handelsminister Serge Papin bestätigte. Eine Quote, die selbst hartgesottene Skeptiker sprachlos macht.

Doch damit nicht genug. Als wäre das Angebot von minderwertigen und gefährlichen Produkten nicht schon skandalös genug, tauchten bei Shein auch noch Sexpuppen mit kindlichem Aussehen auf. Ein Abgeordneter schlug zudem Alarm, weil über die Plattform offenbar Waffen vertrieben würden, deren Besitz in Frankreich ohne Genehmigung verboten sei. Spätestens hier stellt sich die Frage: Wie konnte es soweit kommen?

Deutschland schaut tatenlos zu

Während Frankreich handelt, übt sich die deutsche Politik einmal mehr in ihrer Lieblingsdisziplin: dem Wegschauen. Der Handelsverband Deutschland fordert zwar vollmundig ähnliche Kontrollen an deutschen Flughäfen, doch was passiert wirklich? Die Antwort kennt jeder, der die träge deutsche Bürokratie kennt. Hauptgeschäftsführer Stefan Genth mahnte: "Wir dürfen die systematischen Rechtsverstöße durch Plattformen und Händler aus Fernost nicht weiter tolerieren." Schöne Worte – doch wo bleiben die Taten?

Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz scheint andere Prioritäten zu haben. Statt den Verbraucherschutz zu stärken und gegen dubiose Billiganbieter vorzugehen, beschäftigt man sich lieber mit der nächsten Klimaneutralitäts-Fantasie und einem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen, das künftige Generationen in die Schuldenfalle treibt. Dabei wäre es so einfach: Ein Blick nach Frankreich genügt, um zu sehen, wie entschlossenes Handeln aussieht.

Die wahren Kosten des Billig-Wahns

Was viele Schnäppchenjäger nicht bedenken: Der vermeintlich günstige Preis hat seinen Preis. Wenn Kosmetika nicht zugelassen sind, können sie schwere Hautreaktionen auslösen. Wenn Kinderspielzeug nicht den Sicherheitsstandards entspricht, gefährdet es die Gesundheit unserer Kleinsten. Und wenn Haushaltsgeräte defekt sind, drohen im schlimmsten Fall Brände oder Stromschläge. Die paar gesparten Euro können schnell zur teuren Rechnung werden – im schlimmsten Fall mit der Gesundheit bezahlt.

Frankreichs konsequentes Vorgehen zeigt, dass es auch anders geht. Die Regierung in Paris fordert von der EU-Kommission harte Sanktionen gegen Shein und droht sogar mit der Sperrung der Webseite in Frankreich. Ein mutiger Schritt, der zeigt: Wer sich nicht an die Regeln hält, muss mit Konsequenzen rechnen. Eine Lektion, die auch deutsche Politiker endlich lernen sollten.

Zeit für echten Verbraucherschutz

Die Shein-Affäre ist nur die Spitze des Eisbergs. Zahllose Billiganbieter aus Fernost überschwemmen den europäischen Markt mit minderwertigen und gefährlichen Produkten. Sie unterlaufen systematisch unsere Standards, gefährden unsere Gesundheit und zerstören nebenbei noch den heimischen Einzelhandel. Es ist höchste Zeit, dass auch Deutschland aufwacht und diesem Treiben ein Ende setzt.

Statt immer neue Klimaziele zu formulieren und Milliarden in fragwürdige Projekte zu pumpen, sollte sich die Politik endlich um die echten Probleme der Bürger kümmern. Verbraucherschutz ist kein Nice-to-have, sondern eine Kernaufgabe des Staates. Frankreich macht es vor – Deutschland sollte schleunigst nachziehen. Denn eines ist klar: Wer beim Einkauf nur auf den Preis schaut, zahlt am Ende oft doppelt und dreifach.

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