
Frankreichs Schuldenchaos: 51 Jahre ohne Haushaltsdisziplin – und die EZB spielt den stillen Komplizen
Während die Inflationsrate in der EU bei stabilen zwei Prozent verharrt und die EZB stur an ihrem Leitzins festhält, offenbart sich das wahre Drama der europäischen Geldpolitik: Die Notenbank ist längst zur Lebensversicherung für chronisch überschuldete Staaten wie Frankreich mutiert. Ein System, das Verantwortungslosigkeit belohnt und solide Haushaltsführung bestraft.
Die Inflation täuscht Stabilität vor
Oberflächlich betrachtet scheint alles in bester Ordnung: Der nachlassende Lohndruck und die schwache Preisentwicklung bei Dienstleistungen suggerieren eine erfolgreiche Inflationsbekämpfung. Die EZB prognostiziert für 2025 eine Inflation von 2,1 Prozent, für 2026 sogar nur 1,7 Prozent. Doch diese scheinbare Ruhe ist trügerisch.
Die verhaltenen Energiepreise resultieren weniger aus kluger Politik als aus globaler Konjunkturschwäche. Saudi-Arabien flutet den Markt mit Öl – nicht aus Nächstenliebe, sondern um Marktanteile zurückzuerobern und Trumps Gunst zu gewinnen. Der starke Euro mag zwar den importierten Inflationsdruck mindern, erschwert aber gleichzeitig das Exportgeschäft massiv. Ein Teufelskreis, den die EZB-Strategen geflissentlich ignorieren.
Europas Wirtschaft im Würgegriff
Die Realität hinter den geschönten Zahlen ist ernüchternd: Trumps Zollpolitik – selbst die "reduzierten" 15 Prozent auf EU-Importe – würgt Europas Exportwirtschaft ab. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz mag zwar ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur versprochen haben, doch was nützen neue Straßen, wenn die Industrie keine Abnehmer mehr findet?
"Wirtschaftsstärke sieht anders aus. Amerika hat eindeutig die Nase vorn", heißt es in Analysekreisen. Eine bittere Wahrheit, die unsere Politiker nicht wahrhaben wollen.
Die EZB revidiert ihre Wachstumsprognosen zwar nach oben – von mickrigen 0,9 auf immer noch klägliche 1,2 Prozent für 2025. Doch selbst diese bescheidenen Ziele erscheinen angesichts der handelspolitischen Realitäten als Wunschdenken. Trump droht bereits mit weiteren Sanktionen, sollte die EU tatsächlich Strafgelder gegen Google verhängen. Ein Erpressungsspiel, bei dem Europa nur verlieren kann.
Frankreich: Das schwarze Loch der Eurozone
Der wahre Skandal aber ist Frankreichs chronische Schuldenmacherei. 51 Jahre ohne ausgeglichenen Haushalt – eine Bilanz des Versagens, die ihresgleichen sucht. Die fünfte Regierung innerhalb von zwei Jahren unter dem neuen konservativen Premierminister Lecornu wird daran nichts ändern. Zu stark ist die Blockadehaltung im Parlament, zu schwach der politische Wille für schmerzhafte Reformen.
Was macht die EZB? Sie spielt den stillen Komplizen. Die Notenbank würde jede neue Eurokrise verhindern – koste es, was es wolle. Schließlich wäre das Zerstörungspotenzial eines französischen Finanzkollaps um ein Vielfaches höher als die griechische Krise. Diese implizite Garantie kennen auch die Finanzmärkte: Die Risikoaufschläge französischer Staatsanleihen haben sich bereits wieder normalisiert.
Die fatale Vollkaskoversicherung
Diese Vollkaskoversicherung durch die EZB ist ein gefährlicher Präzedenzfall. Sie minimiert jeden Anreiz für dringend notwendige Strukturreformen. Warum sollte Paris seinen aufgeblähten Staatsapparat verschlanken, wenn die EZB im Notfall einspringt? Warum sollten französische Politiker unpopuläre Sparmaßnahmen durchsetzen, wenn sie sich Wählerstimmen durch neue Schulden erkaufen können?
Noch perfider: Frankreich liefert die Blaupause für Deutschland. Auch unsere Politiker – allen voran die neue Große Koalition – scheinen dem Irrglauben zu verfallen, dass ewige Schuldenmacherei ohne Konsequenzen bleibt. Das 500-Milliarden-Sondervermögen ist nur der Anfang. Merz' Versprechen, keine neuen Schulden zu machen, entpuppt sich bereits jetzt als hohle Phrase.
Europa auf dem Holzweg
Die Diskussion über EU-Gemeinschaftsanleihen offenbart die ganze Perversion des Systems. Nationale Schwächen sollen hinter dem Deckmantel europäischer Solidarität versteckt werden. "Mitgehangen, mitgefangen" – am Ende zahlen die soliden Bürgen wie Deutschland die Zeche. Die deutschen Anleiherenditen werden steigen, die Sparer werden enteignet.
Europa verzichtet sehenden Auges auf Wachstumspotenziale und lässt zu, dass die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber Asien und Amerika weiter erodiert. Statt Reformen gibt es Rettungsschirme, statt Eigenverantwortung kollektive Haftung. Ein System, das zum Scheitern verurteilt ist.
Die bittere Wahrheit
Die EZB ist längst nicht mehr die unabhängige Währungshüterin, als die sie sich gerne präsentiert. Sie ist zur politischen Institution verkommen, die marode Staatshaushalte am Leben erhält und damit die Grundfesten der Marktwirtschaft untergräbt. Frankreichs 51 Jahre währende Schuldensause ist nur das sichtbarste Symptom einer viel tieferen Krankheit: Der systematischen Aushöhlung von Eigenverantwortung und fiskalischer Disziplin.
In diesem Umfeld erscheinen physische Edelmetalle als eine der wenigen verbliebenen Möglichkeiten, sich gegen die schleichende Entwertung durch Inflation und Schuldenpolitik abzusichern. Während Politiker und Notenbanker ihre Spielchen treiben, bieten Gold und Silber zumindest einen gewissen Schutz vor den Folgen dieser verantwortungslosen Politik.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Eine professionelle Beratung kann sinnvoll sein.

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