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11.08.2025
08:01 Uhr

Friedensgespräche lassen Rüstungsaktien abstürzen – Anleger setzen auf neue Realitäten

Die Börsen reagieren mit bemerkenswerter Geschwindigkeit auf die sich abzeichnende geopolitische Wende. Während sich US-Präsident Donald Trump und sein russischer Amtskollege Wladimir Putin auf ein historisches Treffen am kommenden Freitag vorbereiten, erleben deutsche Rüstungskonzerne einen beispiellosen Kurssturz. Die Aktien von Rheinmetall, Renk und Hensoldt verloren bis zu 5,6 Prozent – ein deutliches Signal, dass die Märkte bereits eine neue Ära einpreisen.

Das Ende der Kriegsgewinnler?

Es ist schon bemerkenswert, wie schnell sich das Blatt wendet. Noch vor wenigen Monaten galten Rüstungsaktien als sichere Bank in einem von Konflikten geprägten Umfeld. Doch nun, da Trump ein Friedensabkommen für die Ukraine in Aussicht stellt, flüchten Anleger regelrecht aus diesem Sektor. Die Kursverluste sprechen eine deutliche Sprache: Der Markt glaubt offenbar an einen echten Durchbruch bei den Verhandlungen.

Besonders pikant dabei: Die Ukraine selbst ist zu diesem entscheidenden Gipfeltreffen gar nicht eingeladen. Ein Umstand, der Fragen über die tatsächlichen Machtverhältnisse und die Rolle Europas in diesem Konflikt aufwirft. Während Berlin und Brüssel jahrelang Milliarden in die Ukraine pumpten, könnten Washington und Moskau nun über deren Köpfe hinweg Fakten schaffen.

Technologie-Poker um Milliarden

Parallel zu den geopolitischen Umwälzungen spielt sich ein faszinierendes Übernahmeschauspiel ab. Der US-Videodienst Rumble liebäugelt mit der deutschen KI-Cloud-Firma Northern Data – allerdings zu einem Preis, der aufhorchen lässt. Mit einem Abschlag von 32 Prozent zum letzten Börsenkurs würde das Unternehmen mit knapp 1,7 Milliarden Dollar bewertet. Ein Schnäppchen oder ein fairer Preis in unsicheren Zeiten?

Der wahre Schatz von Northern Data liegt in seinem beeindruckenden Bestand an Nvidia-Chips: über 20.000 H100- und mehr als 2.000 H200-Chips. In Zeiten, in denen diese Hochleistungsprozessoren zur strategischen Ressource geworden sind, könnte sich dieses vermeintliche Schnäppchen als goldrichtige Investition erweisen. Dass Tether, der Herausgeber des gleichnamigen Stablecoins und Mehrheitsaktionär von Northern Data, die Transaktion bereits befürwortet, zeigt die strategische Dimension dieses Deals.

Chinas Chip-Hunger und Trumps Handelsdiplomatie

Die Handelspolitik der Trump-Administration zeigt erste Wirkung – wenn auch anders als von vielen erwartet. China fordert nun eine Lockerung der US-Exportkontrollen für KI-Chips als Teil eines möglichen Handelsabkommens. Die Volksrepublik hat erkannt, dass ohne Zugang zu modernster Halbleitertechnologie der Anschluss an die KI-Revolution verloren gehen könnte.

Trump selbst setzt derweil auf unkonventionelle Methoden: Er fordert China auf, seine Sojabohnen-Bestellungen aus den USA zu vervierfachen. Eine Win-Win-Situation? Amerikanische Farmer würden profitieren, China könnte seine Nahrungsmittelsicherheit verbessern, und das Handelsdefizit würde sich reduzieren. Pragmatismus statt Ideologie – ein Ansatz, der in der heutigen polarisierten Welt fast schon revolutionär wirkt.

Die neue Fed – zwischen Unabhängigkeit und politischem Druck

Besonders brisant sind die Äußerungen von US-Finanzminister Scott Bessent zur Zukunft der Federal Reserve. Seine Forderung nach einer umfassenden Überprüfung der Notenbank lässt aufhorchen. Die Fed habe sich zu weit von ihrem Kernauftrag entfernt und ihre Unabhängigkeit dadurch selbst gefährdet, so Bessent. Ein Argument, das durchaus Substanz hat, wenn man bedenkt, wie sehr sich die Zentralbanken weltweit in den letzten Jahren in politische Gefilde vorgewagt haben.

Die Suche nach einem Nachfolger für Jerome Powell läuft bereits auf Hochtouren. Namen wie James Bullard, Kevin Hassett und Christopher Waller werden gehandelt – allesamt Befürworter niedrigerer Zinsen, was Trumps wirtschaftspolitischen Vorstellungen entgegenkommt.

Gold glänzt in unsicheren Zeiten

Während Rüstungsaktien fallen und Tech-Übernahmen für Schlagzeilen sorgen, zeigt sich einmal mehr: In Zeiten fundamentaler Umbrüche suchen kluge Anleger Sicherheit. Die aktuellen Entwicklungen – von möglichen Friedensverhandlungen über Handelskriege bis hin zu Unsicherheiten bei der Notenbankpolitik – unterstreichen die Bedeutung von physischen Edelmetallen als stabilisierendem Element im Portfolio.

Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als Wertspeicher bewährt, unabhängig von politischen Systemen, Währungsreformen oder geopolitischen Verwerfungen. Während Aktien von heute auf morgen massiv an Wert verlieren können, wie das aktuelle Beispiel der Rüstungsindustrie zeigt, behält physisches Gold seinen inneren Wert.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Eine gründliche eigene Recherche ist unerlässlich.

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